Hallo liebe Bandis,

seit Ende September habe ich massive Probleme mit meiner HWS. Es fing während eines Zahnarztbesuches an. Seit dem weiß ich nicht, wie ich meinen Kopf halten soll, mir wird ständig schwindlig und ich habe starke Schmerzen re. Kopfseite, Hals und Schulter. Sehstörungen und das mir öfter etwas aus der Hand fällt, das habe ich schon länger.

Nach 4 Wochen sprach mein Arzt von Röntgenaufnahmen und MRT. Als ich sagte, im März ist doch erst ein MRT gemacht worden, kam als Antwort, in einem ½ Jahr könne viel passieren und wir können es uns nicht leisten, etwas zu übersehen, das MRT muss auch nicht sofort sein. So weit so gut.

Nach dem Röntgen bekam ich eine Überweisung zum MRT. Auf die Frage, zu welchen Radiologen ich gehen soll, bekam ich 3 genannt und ich solle dort hin gehen, wo ich am schnellsten einen Termin bekomme.

Ich bekam am nächsten Tag einen Termin. Am Ende der Untersuchung wurde ich wie ein rohes Ei behandelt (ich solle ganz langsam machen, mir wurde beim Aufstehen geholfen etc.), man teilte mir mit, wann mein Arzt den Befund erhält und dann könne ich mit meinen Arzt in Ruhe besprechen, wie es weitergehen soll.

Seit dem Verhalten sich alle Ärzte sehr seltsam und keiner sagt mir etwas zu den Aufnahmen. Es ist so, als ob es meine HWS und die Aufnahmen gar nicht gäbe. Als ich meinen Arzt darauf ansprach, haben wir uns fast gestritten. Er faselte nur davon, vielleicht kommen wir um eine Operation d´rum rum und es käme alles vom ISG. Der Neurochirurg schaute sich gar nicht die Bilder an, ich bekam eine Spritze ins ISG (die überhaupt nicht half) und wurde zum Physiotherapeuten geschickt (die Physiotherapeutin schickte mich vorher zum Arzt).

Anfang Dezember hatte ich wg. meiner anderen Baustelle sowieso einen Termin in einer WS-Chirurgie, auf die Überweisung schrieb mein Arzt auch HWS (mehr aber nicht). In der Klinik meinte der Arzt nur, die HWS sähe besser aus als die BWS und die LWS, die Nervenwurzel von C5/C6 würde wohl bedrängt werden, sonst nichts.

Das ganze macht mir Angst, zumal es vorher richtig gut lief. Nach PDI´s habe ich die ganzen Schmerzmedi´s ausgeschlichen und seit langer Zeit mal wieder gesagt: Ich kann zwar noch nicht viel machen, aber es geht bergauf und ich bin glücklich.

Jetzt weiß ich nicht, was ich gegen meine Beschwerden machen soll. Ich versuche mal, Bilder ins Forum zu stellen, mit denen ich so rein gar nichts anfangen kann.

Bin für jeden Ratschlag dankbar!

Viele Grüße,

Siobhan

Hallo Siobhan,

ich an Deiner Stelle würde auf jeden Fall Deine Ärzte dazu drängen dir genaue Auskünfte über die Befunde zu geben! Dazu sind sie verpflichtet! Schreibe dir zur Not einen "Merkzettel" für deinen nächsten Arzttermin.

Ich mache es sogar so, dass ich IMMER eine Kopie der Befunde verlange, da ich für mich und meine Kinder selber Akten anlege, um immer etwas in der Hand zu haben. auch das müssen die Ärzte meines Wissens nach, auf Verlangen tun!

Zu Deinen MRT Bildern kann ich dir leider nichts sagen, tut mir leid.....

Hoffe, dass du trotz Beschwerden ein schönes Weihnachtsfest hattest!

Tritt deinen doc´s im neuen Jahr auf die Füsse...... oder auch in den A.....

Lg Tessi

Hallo Siobhan,

alles was ich Dir sagen kann ist, dass Du eine Steilstellung der HWS hast und dass Dein Schädel irgendwie nicht symmetrisch ist. Die linke Hälfte sieht irgenwie total anders aus als die rechte. Was mir auch noch auffällt ist, dass Dein Schädel nicht gerade aufsitzt.

Kriegst Du Deine Kiefer noch ordentlich auf und zu? Knacken Deine Kiefer? Wir hatten hier mal einen Fall, Blondie, der hat es während eines Zahnarztbesuches die Disken verschoben. Man darf beim Zahnarzt nämlich keinesfalls über längere Zeit die Kiefer zu weit auseinander reißen. Und mit geöffneten Kiefer darf auch nicht irgendwie am Kopf rumgerissen / rumgeruckt werden.

Geh mal vorsichtshalber zu einem Kieferorthopäden/Spezialisten und lass Deine Kiefer checken. Nimm die Aufnahmen da mit hin!!!

Frag mal Deine Ärzte wie es mit Deinen Kopfgelenken ausschaut, weil der Schädel irgendwie nicht gerade aufsitzt. Passen die Kiefer nicht, passen nämlich auch die Kopfgelenke nicht (und auch umgekehrt).

Alles Gute



Aventurin

Hallo Tessi,

danke, ein schönes Weihnachtsfest hatte ich, ganz ruhig, so wie ich es mir gewünscht habe Habe gerade gelesen, Du hast die letzte Zeit auch eine ganze Menge mitgemacht. Ich hoffe auch, Du konntest Weihnachten trotzdem etwas feiern.

Ich werde meinem Doc auf die Füße treten, leider habe ich erst am 18.01. einen Termin. War immer 1 * / Woche bei ihm, aber seit es die Aufnahmen gibt, war immer etwas anderes in der Praxis, warum ich nicht in die Sprechstunde kommen konnte (bis auf das eine Mal)

LG,

Siobhan

hi,

ja danke, habe mit meinen Kids schön gefeiert, war ein sehr ruhiges Fest!

Mit en Schmerzen und Kribbeln ist das so ne Sache, mal geht es recht gut, mal gar nicht! So ist es auch mit dem Laufen und den Armen, mal klappt es gut und mal laufe ich wie ne90 jährige.....
Weihnachten hielt es sich so in Grenzen....

War ein sch... Jahr, dass ja endlich bald zu ende ist, kann ja nur besser werden

Lg Tessi

Hallo Aventurin,

... so haben die Beschwerden überhaupt erst angefangen.

Ich hatte als Kind eine kieferorthopädische Beh., bei der wohl ziemlich viel falsch gemacht wurde. Danach konnte ich nie in einen Apfel oder eine Möhre beissen, habe meinen Mund ganz oft nicht auf bekommen und was noch schlimmer war, ab und zu nicht wieder zu bekommen. Kopfschmerzen und ab und zu ein steifer Hals kamen dazu.

Als Erwachsener hatte ich dann eine kieferorthopädisch / kieferchirurgische Behandlung und seit dem (das war 1997 - 2000) ging es mir mit Positioner und Krankengymnastik dies bezüglich recht gut. Lt. Kfo war die Behandlung ein 50 % iger Erfolg, für mich war es viel mehr. Alle Ärzte waren sich einig, es wurde das bestmögliche Ergebnis erziehlt. Ansonsten könne man nur noch die Kiefergelenke operieren, da sind die Ergebnisse aber nicht gut und ich war zufrieden, für mich gab es dafür auch gar keinen Grund.

Jetzt bin ich umgezogen und der Zahnarzt schickte mich mit Fragen zu einer Zahnbehandlung und wg. meinen desolaten Positioner zu einem Kfo. Der erste schaute sich meine Unterlagen gar nicht an und meinte, ich hätte keine ant. Discusluxation. Der 2. führte eine gründliche Diagnostik durch, kam auf die bekannte Diagnose (komplette anteriore, nicht reponierbare Discusluxation im re. KG, subtotale ant. nicht reponierbare Discusluxation im li. KG mit Teilfixation des posterioren Discuspoles. Er meinte, es solle unbedingt eine Schienentherapie gemacht werden (Kosten ca. 1500,-- €). Das habe ich vor der OP schon zig mal probiert und es hat nie geholfen.

Auf jeden Fall bin ich kein Stück weiter gekommen, habe massive HWS - Beschwerden und meide Zahnmediziner.

LG,

Siobhan

hi siobhan
hast du es schon mal in einer uni-zahnklinik probiert?