Hallo an Alle,
Soll kommende Woche operiert werden und es palgen mich noch Restzweifel.
Habe eine Vorfall L4 /L5 seit mindestens einem Jahr (wurde erstmals im Jan 09 per MRT festgestellt). Bis September 09 hielten sich die Beschwerden im Rahmen (gel. leichter Schmerz oder Ziehen im rechten Oberschenkel) - versuchte das zunächst mit Osteopathie in den Griff zu bekommen u. manuellr Therapie, was nur anfangs etwas erfolgreich war. Seit Oktober 09 nahmen die Probleme kontinuierlich zu. (Schmerzen strahlten in den Oberschenkel bis ins Knie aus) Anfang November konnte ich nicht mehr ohne Manschette länger als 5 min stehen und nur noch in Seitenlage schlafen. Mitte November, keine 50 m mehr gehen, starke schnmerzen im Oberschenkel, teilw. Schlafprobleme u. Aufstehen in der Nacht teilw. unmöglich). Sitzen ging noch einigermaßen. Vor zweieinhalb Wochen nochmal akute Verschlechterung - unerträglicher Schmerzeinschuß beim Versuch aufzustehen, danach leichte Taubheit im re Fuß und re Außenseite Unterschenkel. Deutliche Zehenheberschwäche und leichte Fußheberschwäche wurde diagnostiziert. Bekam am selben Tag eine PRT, die alle Schmerzen wundersam weggeblasen hatte, ich konnte wieder gerade stehen, Spaziergänge machen,... nur die Ausfallerscheinungen gingen nicht weg. Für mich bleiben sie subjektiv gleich (kann auf Zehen u. Fersen stehen), der Neurologe hat aber elektromyographisch eine Verschlechterung festgestellt (mittelgradig ausgeprägte pathologische Spontanaktivität am M. extensor des longus links). Vor zwei Tagen noch mal Kernspin gemacht, der Befund ist auch ziemlich massiv: "deutliche Kompression des Thekalsacks und der Nervenwurzel L% rechts. Teil des Vorfalls würde nach kranial sequestrieren"
Neurochirurg, Neurologe, Orthopäde und Radiologe raten zur baldigen OP.
Hausarzt würde sich nicht operieren lassen, Physiotherapeut auch nicht.
Im Prinzip denke ich zwar, dass ich das konservative Spektrum noch nicht ganz erschöpft ist, wie gesagt von der Schmerzen ist es zweieinhalb Wochen nach PRT noch immer gut, nur die Ausfälle machen mir sorgen und dass der Neurologe (dem ich auch recht vertraue) eine Verschlechterung feststellt.
Wie sind Eure Erfahrungen??? Insbesondere bei denen die trotz ärztlichem Rat und Paresen sich nicht operieren ließen. Hat jemand mit Parese bereut, keine OP gemacht zu haben?? Wann gingen die Ausfälle ohne OP wieder zurück?
Danke für Eure Antworten
Fredrik