The real Deal
09 Dez 2009, 15:59
Hallo, liebe Leidensgenossen.
Dies ist mein erster Beitrag.
Zu meiner Person, bin fast 64 Jahre alt, männlich, mit 60 Frührente, wegen Arbeitslosigkeit.
Rückenprobleme seit 35 Jahren. Nicht schlimm, auszuhalten.
Vor 15 Jahren ernsthafte Probleme, ca. 3x im Jahr Totalausfall, danach Bandscheibenop. danach keine ernsthaften Probleme.
Vor 8 Wochen sehr schwer und verdreht gehoben, Erfolg heftige Rückenschmerzen.
Nach 4 Wochen Besuch beim Orthopäden, Spritze bekommen, 100,- Zuzahlung, Mittel aus den USA, danach Rückenschmerzen weg, aber Höllenschmerzen im linken Bein mit Lähmung.
So gewaltig, das ich am liebsten, das Bein amputiert hätte. Anscheinend ist bei der 1 Spritze irgendwas getroffen. Die Spitzen wurden unter CT-Controlle gesetzt.
Nach der 2. und 3 Spritze (100,-€ per Spritze) schmerzfrei. Leichtes zwirbeln im Knie, morgens nach dem Aufstehen, ca. 1 Std.
Und nun das Problem:
Das linke Bein ist immer noch teilgelähmt, keine Kraft im Knie, ab einem gewissen Beugewinkel klappt das Knie weg, Gehen etwas eierig.
Also besteht die Lähmung seit 4 Wochen.
Was kann man tun, um den Nerv wieder zum Leben erwecken.
MRT ist gemacht worden, Bandscheibenvorfall.
MfG
_S_u_M_u_
09 Dez 2009, 16:15
Guten Abend The real Deal
der Neurochirurg ist der Facharzt für die Bandscheiben; nein er operiert auch nicht sofort.
Warst du auch schon bei einem Neurologen?
The real Deal
09 Dez 2009, 16:23
Zitat (_S_u_M_u_ @ )
Guten Abend The real Deal
der Neurochirurg ist der Facharzt für die Bandscheiben; nein er operiert auch nicht sofort.
Warst du auch schon bei einem Neurologen?
Hallo Su_M_u
Nein, noch nicht, Termin mitte Januar 2010 beim Neurologen.
Aber was soll das Bringen, bei mir ist ein Nerv eingeklemmt und hat seine Arbeit eingestellt.
Was ist der Unterschied zwischen einem Neurochirurg und einem Neurologen?
MfG
joggeli
09 Dez 2009, 16:52
Hallo,
und erst mal ein Willkommen hier im forum!
fang ich mal bei Deiner letzten frage an:
Der Neurochirurg ist der ausgebildet, mit einer Zusatzausbildung, versehene Mediziner speziell für die Wirbelsäule. Er ist sowohl für die konservative, wie auch für die operative Versorgung zuständig.
Ich und viele andere hier auch, vertrete die Meinung, ein Ortho kannste für ein kaputtes Knie hervorragend brauchen, aber für einen kaputten Rücken bitte nicht!
Der Neurologe führt die Nervenmessung durch, kann also feststellen inwieweit ist der Nerv geschädigt. Es gibt Neurochirurgen, die das auch machen - aber auch da gilt: Schuster bleib bei Deinen Leisten.
Zitat
Spritze bekommen, 100,- Zuzahlung, Mittel aus den USA, danach Rückenschmerzen weg, aber Höllenschmerzen im linken Bein mit Lähmung.
So gewaltig, das ich am liebsten, das Bein amputiert hätte. Anscheinend ist bei der 1 Spritze irgendwas getroffen
Die Spritze hat nicht irgendwas getroffen, sondern den Nerv

und das ist bei einer herkömmlichen PRT auch gewollt.
Was Du da für ein "Wundermittel" aus den USA bekommen hast, das noch so massig geld gekostet hat, nimmt mich schon wunder? Ob das Geld für das Medi oder vielleicht eher für den Doc war

Ein Schelm der Böses denkt!
Zitat
Das linke Bein ist immer noch teilgelähmt, keine Kraft im Knie, ab einem gewissen Beugewinkel klappt das Knie weg, Gehen etwas eierig.
Also besteht die Lähmung seit 4 Wochen.
Was kann man tun, um den Nerv wieder zum Leben erwecken.
Versteh ich das richtig, die Lähmung hast Du erst seit der Spritze? Was sagt der Doc dazu? da ich nicht weiss, was er Dir "tolles" gespritzt hat, kann ich leider nicht mehr dazu sagen, als das da was nicht so gelaufen ist, wie es sollte.
Nach einer PRT hat/kann man auch eine Lähmung haben, aber nicht über vier Wochen.
Eine solche Komplikation muss man eigentlich auf einem Zettel vor dem Eingriff unterschreiben.
Jetzt wär halt rauszufinden, ist der BSV schuld oder was ist sonst am Nerv kaputt/gegangen?
Denke den Doc würd ich mir mal zur Brust nehmen.
Und wie Sumu schon schreibt - Neurologe und NC sind unbedingt zu empfehlen.