Hallo,

ich habe nun seit Ende August Probleme mit der LWS 4/5.
Erst hatte ich hexenschussartige Rückenschmerzen die n ach 4 Wochen aber weg waren, dafür hatte ich seit dem Schmerzen im rechten Bein. Fing an mit Kribbeln, dann Zug und Druckschmerz in Wade und Gesäß.
Da die erste KG keine Erfolg brachte bin ich zum NC und da gab es eine PRT. Die aber nicht wirklich durchschlagend funktioniert hat.
Allerdings ging es mir in den letzten 2 Monaten immer ganz leicht besser, von Tag zu Tag. Daher haben wir (Nc + ich) die schon angedachte OP erstmal verworfen und eine 2. Runde KG eingelegt.

Nun bin ich also wegen des BSV schon fast 3 Monate in Behandlung, die Schmerzen sind erträglich bis teilweise nicht wahrnehmbar, doch immer wieder schießt es mir mal ins Gesäß oder in die Wade, besonders nach Positionswechseln (Sitzen nach stehen) oder beim Husten. Bestimmte Bewegungen sind auch nicht möglich (Becken kippen z.B.) ohne große Scherzen.

Nun fängt auch noch das linke Bein an zu kribbeln... Also vielleicht ist der BSV durch die neue KG verrutscht?

Nun die eigentlich Frage:
Ist das alles noch ein normaler Verlauf oder dauert das schon zu lange? Ich habe das Gefühl es ist besser geworden, doch sind die Fortschritte immer langsamer und die kleinen Rückfälle die immer wieder auftreten machen mich ganz konfus.
Wie lange dauert es denn bis sich der BSV aufgelöst hat und die Schmerzen ganz weg sind? Gibts da Erfahrungswerte? Kann ich noch was anderes tun?

Gruß Romo

PS: Medikamente nehme ich nur so 200-400mg Ibuprofen pro Tag. Vorgestern das erste mal gar keine mehr.

Hallo Romo,

der BSV kann sich auflösen muss aber nicht. Das ist m.W. von Patient zu Patient verschieden.

Anfang 1992 dauerte dies bei mir einige Monate bis ich relativ schmerzfrei war. Seit 2000 war ich dann sogar 8 Jahre durchgehend schmerzfrei.

Du musst Geduld haben. Schreibst ja selbst, dass es besser wird. Das mit dem Husten hatte ich auch.

Seit rd. 14 Monaten habe ich wieder massive Probleme mit BSV eine Etage höher. Ich bin auch langsam am verzweifeln. Aber da gilt nur durchhalten, auch wenn es schwer fällt.

Soweit du keine Ausfälle hast und die Schmerzen erträglich sind solltest du das aussitzen.

Grüße

Walter

Hallo Romo,

der Verlauf kann sehr unterschiedlich sein, was man braucht als Bandi ist geduld, Geduld und nochmal Geduld.

Rückwärtsschritte gehören leider auch dazu aber es scheint sich wirklich schon einiges bei Dir zum positiven getan zu haben so wie ich das lese, darüber kannst Du schon sehr glücklich sein.

LG
Hermine

Hallo Romo

und schön daheim die Rückenübungen weitermachen ...

...was mir seeehr schwerfällt

LG Gabi

Das klingt ja ermutigend. Also das mit der Geduld ist echt schwer...

Außer den Rückenübungen und auf die Selbstheilung vertrauen kann man allem Anschein ja nicht viel machen...
Dann werde ich mal weiter kämpfen...

hi,

ja das leidige thema geduld.

also meinen BSV habe ich seit Oktober 2008 und bin bis heute nicht schmerzfrei. im Januar werde ich operiert. man hat sich mit der OP auch schwer getan.
freu dich romo wenn es dir besser geht und du keine schmerzmittel benötigst.
einen zeitplan gibt es leider nicht. es wird mal mehr, mal weniger. drücke dir die daumen, das es so bleibt und besser wird.

lg diana

Huhu,

Du hast Recht mit dem was Du sagst "mehr" kannst Du im Moment nicht machen.

Wichtig ist halt nur dass Du wirklich dran bleibst und fleissig die Übungen machst , weil, es kann leider schneller wieder kommen als es einem lieb ist.

Die Muskulatur ist darauf angewiesen das man sie erhält und das geht nur mit konsequenten Training auch wenn es dann endlich besser geht.

LG und weiterhin gute Besserung
Hermine

Hallo,

leider ist es so, dass die Stelle, wo Du den BSV hast, Deine Schwachstelle bleiben wird!

Es kann immer wieder sein, dass du mehr oder weniger Probleme haben wirst - sei es weil Du meintest Dinge tun zu müssen, die Dein rücken nicht toll findet --> er wird Dir die Rechnung präsentieren - leider
manche merken auch ganz extrem den wetterumschwung - Kälte ist grad absolutes Gift

man kann nur mit rückengerechtem Leben, täglichen Übungen für die Muskulatur und genügend Bewegung mithelfen, dass derRücken nicht immer gleich beleidigt ist. Bei dem einen geht das besser, beim anderen schlechter.