schnero
30 Nov 2009, 10:30
Hallo Ihr Lieben,
nachdem ich am WE fieberhaft das www durchsucht habe, bin ich heute früh auf eure Seite aufmerksam geworden.
Super gemacht und Danke zunächst.
Folgende Situation
Vor 11 Jahren 2 BSV an der Ledenwirbelsäule festgestellt und einigermaßen ohne OP im Griff.
Seit 2006 2 BS an der HWS und zunehmend erhebliche Schmerzen, trotz KG, Massagen, Fango, Triggern, Quaddeln, Medikamente
Aktueller (11.2009) MRT Befund
HWK 3/4 rechtsbetont mit geringer Einengung des rectsseitigen Neuroforamen
HWK 5/6 kräftige, knöchern gedeckte Protrusion der BS mit Impression des Duralsasackes. Bei gleichzeitiger Unkovertebralarthrose hochgradige discoossäre Foramenstenose bds. Durchmesser des Spinalkanales max. 8mmm
HWK 6/7 Geing progrdienter breitbasiger BS-Prolaps mit deutlicher Dorsalvorwölbung um bis zu 5mm. Einengung des Sinalkanals auf minimal 5 mm. Deutlicher rechtsbetonter intraforaminaler Anteil mit aktuell hochgradiger Foramenstenose rechtsseitig, mittel-hochgradig auch linksseitig.
Empfehlung der Klinik links vom Rhein in Köln (OP-Termin 14.12.)
Absolute Indikation zur OP KW 6/7 gegeben durch drohende Myelonkompression, relative Indikation bei Arthrose und OC 5/6
Was soll ich jetzt machen ?
Hallo Schnero,
herzlich Willkommen im Bandi Forum.
Deine Diagnose liest sich nicht so gut
und konservativ hast Du alles versucht.
Foramenstenose sind Verknöcherungen
im Spinalkanal, man nennt dieses auch
cervikale Spinalkanalstenose.
Was soll bei Deiner OP gemacht werden?
Es ist ja nicht nur 1 Etage betroffen und
da besteht ganz schnell die Möglichkeit,
dass die nächste Etage nach der ersten OP folgt.
So war es bei mir.
Hole Dir am besten noch eine zweite Meinung.
LG Isab
schnero
30 Nov 2009, 12:16
hi isab,
danke für deine schnelle antwort, ich hoffe, dass du meine erhälst, weil ich mich hier noch nicht so gut auskenne.
was genau gemacht werden kann, sehen die doc`s erst wenn geöffnet ist.
die idee ist 2 auszuräumen und durch protesen zu ersetzen, wenn nicht alles schon zu eng dafür ist..,
falls alles nicht geht, dann versteifen.
div. meinungen habe ich mir schon geholt (auch von grönemeyer), alle raten zur op.
ich habe massive schmerzen, bin auch seelisch richtig platt, hinzu kommt die angst, dass was passiert bzw. ich nach der op keine signifikante besserung habe.
mein grundproblem ist, dass ich ein aktiver mensch bin, -insbeondere auch gerne und viel arbeite- und der gedanke nach der op 4-6 wochen auszufallen macht mich auch etwas mürbe
lg schnero
Panthercham
30 Nov 2009, 12:20
Hallo und willkommen schnero,
ganz auszufallen als 6-8 Wochen ist noch schlimmer ;).
Ich stimme Isab soweit zu.
Drücke Dir dann mal ganz fest die Daumen,
es kann eine Zeit dauern bis es besser wird.
Lieben Gruß´
Markus
Nischna
30 Nov 2009, 17:09
Hallo schnero,
ersteinmal gute Besserung!
Ich kann Dich gut verstehen das Du Angst hast vor der OP, dem Ergebnis, dem Ausfall und überhaupt.
Ich habe seit Jahren BS-Vorfälle in der BWS und seit 2006 in der HWS mit geringer Myelonkompression.
Bin bisher ohne OP geblieben.
Ich denke man kann einige Zeit schauen ohne OP durch zu kommen aber wenn Du schon eine Kompression des Myelons hast wirds Zeit.
Ich bin Anästhesistin und betäube u.a. solche Wirbelsäulen-OP`s.
Das ist ein häufiger Eingriff, also fast schon Routine(wenn man das mal so bezeichnen darf).
Ich habe anderthalb Jahre in einer Wirbelsäulenklinik als Anästhesistin gearbeitet und kann nur sagen das es den Patienten nach der OP wirklich besser geht. Oft ist die Taubheit in den Fingern soweit sie vorbestanden prompt besser.
Also Kopf hoch, das klappt!!
LG Nischna
Hallo Scherno,
vor der OP brauchst Du keine Angst zu haben,
da passen so liebe Damen wie "Dana" auf
Dich auf.
Anschließend wird es anstrengend, weil man
viel mehr möchte, als man kann und dieses
ist nicht gut.
Man benötigt viel Geduld, dass alles vernünftig
verheilen kann.
Vielleicht schaffst Du alles in 4 bis 6 Wochen,
aber es kann auch länger dauern.
LG Isab
Joerki
01 Dez 2009, 12:30
Hallo zusammen,
meine Meinung : solange noch eine Hoffnung besteht, dass es sich ohne OP bessert, dann lass es.
Ansonsten keine Zeit verschwenden, dann wirds nur noch schlimmer.
Ich hatte Glück, brauchte bisher keine OP.
Grüße
Jörg
claudia1965
02 Dez 2009, 10:12
Hallo Schnero,
ich habe ähnlich wie du hier um Rat gefragt, denn ich war mir sehr unsicher bzgl. einer OP. Auch mit 2 Meinungen mit Indikation für OP, habe ich mich dafür entschieden. Erst hieß es 2 Etagen, dann aber alle angeschlagenen (also 3) auf einmal operiert bekommen. Bitte informiere dich noch bei deinem Operateur, bzgl. der 3/4.. ob man dies nicht gleich auch mitmachen, denn so wie Isab schreibt, sollte man (wenn möglich) gleich alle Baustellen beheben lassen, um nicht gleich wieder unters Messer zu müssen. Denn wenn die anderen 2 Etagen mal operiert und wieder fit sind, muss die 3/4er Etage weiter leiden und wird sich eventuell verschlimmern.
Wie gesagt, ich habe 3 Fidji Cages eingesetzt bekommen von 4/5 bis 6/7 und habe sofort keine Schmerzen mehr gehabt. Es sind jetzt fast 3 Wochen nach der OP und ich fühl mich wirklich gut. Aber man muss halt wirklich langsam machen, auch mir fällt dies unheimlich schwer. Bin sonst auch ein sehr aktiver Mensch. Aber Laptop hatte ich schon 2 Tage nach OP wieder in den Fingern ;-). 6 Wochen solltest du jedoch einplanen für deine Genesung. Man wechselt in der Zeit zwischen sitzen, liegen, schlafen, spazieren gehen, lesen.... man kann die Zeit aber auch nutzen Wissen aufzufrischen, mal lange liegen gebliebenen Papierkram zu erledigen...HIHI, im Januar kannst du dich gleich an deiene Steuererklärung setzen.... ;-) Ich hatte tierische Angst vor der OP und bin heute so froh es gemacht zu haben, denn es gab mir meine Lebensqualität wieder.... die ganzen Schmerzmedis hatten mich so ausgenockt.
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und halte uns auf dem laufenden!!
LG Claudia
Funkbinchen
03 Dez 2009, 11:34
einen schönen gute morgen!
(ups .. ist ja gleich mittag ... aber wenn man nachts nicht mehr schlafen kann ...)
ich muss sagen, ich hatte auch angst vor meiner op (ist erst im februar so weit ... muss vorher wegen anderer sache noch auf reha im januar) aber jetzt freue ich mich richtig darauf! die aussicht, keine schmerzen mehr zu haben, oder zumindest von den btm wieder runterzukommen lässt mich auf eine bessere lebensqualität hoffen! werden in zwei etagen bandscheibenvollprothesen eingesetzt! und wegen der 3. etage entscheiden sie bei der op, aber wahrscheinlich eher nicht, da alles so schön verknöchert ist!
ich hoffe, dass bei dir alles gut geht und wünsche dir gute besserung
liebe grüße
sabine
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte
hier klicken .