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Komplette Version Spondy L5/S1 überstanden

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
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Schrottwichtel
Hallo,

ich habe meine OP am 18.11 gehabt und bin am 26.11 wieder entlassen worden.

die fusion wurde ventral durchgeführt. es wurde ein cage eingesetzt und dann mit einer pyramidplatte und drei schrauben fixiert.

leider geht es mir nicht so gut...seit der op habe ich mit starker übelkeit und häufigen erbrechen zu kämpfen.

mein kreislauf spinnt und ich kann mich nur noch kurz auf den beinen halten. die ersten tage im kh ging es so einigermassen. ich bin gelaufen und auch mit der physio treppen gestiegen.

dann wurde es schlimmer und auch die schmerzen bringen mich fast um den verstand. nach der op wurden die schmerzmedis ziemlich reduziert und das tilidin wurde durch paracetamol ersetzt.

damit geht es mir gar nicht gut. am montag muss ich dann zum ortho zu fäden ziehen.

naja, die op ist ja auch erst ein paar tage her....und ich hoffe das zumindest diese übelkeit bald besser wird.

ich melde mich in den nächsten tagen wieder wenn die fäden raus sind.

LG Claudia
masumol
Hallo Claudia,

erst mal ist es ja topp, das Du die OP überstanden hast - Glückwunsch.

Das werte Befinden danach ist nicht bei jedem gleich und man benötigt einige Zeit, um wieder auf Vordermann zu sein. Bei Dir war der Aufenthalt in der Klinik ja recht kurz, ich hatte damals 2 OP und war 18 Tage in der Klinik.

Mit dem Kreislauf hab ich bei Schmerzen ebenso wie Du immer zu kämpfen, scheinbar hab ich Dir einiges davon vererbt. Es ist aber auch so, das gerade bei den OP von vorn einiges im Bauchraum hin- und herbewegt wird und dann kann es sicher einige Zeit dauern, bis wieder alles an seinem Platz und auch voll funktionsfähig ist.

Sprich Deine derzeiten Schmerzen auf jeden Fall am Montag bei Deinem Arzt an, nur Paracetemol als Schmerzmedikament ist ein Witz. Da sollte mit Tramal oder Tilidin wesentlich mehr Schmerzlinderung drin sein.

Jetzt ist bei Dir viel Geduld angesagt, belaste den Kreislauf aber immer, wenn es Dir möglich ist. Je länger der Ruhezustand des Körpers andauert, desto mehr schläft der Kreislauf ein.

Ich wünsch Dir gute Besserung.
LG Mario
Stiefele
Hallo Claudia,

schade, dass es dir nach der Spondy noch so schlecht geht.

Ich wünsch dir einfach gute Besserung, dass du mit Schmerzmedis besser eingestellt wirst und dass dein Kreislauf auf Touren kommt, denn die ständige Übelkeit und das Erbrechen ist bei einer noch frischen OP-Wunde ja allein schon der Horror.

Liebe Grüße

Elke
Ave
Hallo Claudia

Welcher Arzt hat denn bitte veranlasst, dass Du das Tilidin weglassen sollst und dafür nur noch Paracetamol bekommst? stirnklopf.gif

Man sollte nach so einem großen Eingriff wie einer Spondylodese wirklich einige Wochen abwarten, wie es dem Patienten geht, bevor man die Medikation runterschraubt bzw Stufe II oder III-Medis durch Stufe I ersetzt.

Deine Probleme mit Kreislauf, Übelkeit und Erbrechen hat vermutlich auch mit Entzugserscheinungen zu tun.
Hast Du das Tilidin langsam ausgeschlichen oder mehr oder weniger von jetzt auf gleich abgesetzt?
Du solltest jetzt auf jeden Fall mit der Faust auf den Tisch hauen und Dir wieder gut wirksame Medikamente verschreiben lassen!
Es kann nämlich durchaus sein, dass der Heilungsprozess noch ein bisschen schmerzhaft wird, wenn der Körper beginnt, Knochengewebe aufzubauen.
Hast du einen Schmerztherapeuten? Falls ja, dann lass Dir von dem Medis verschreiben.

Gute Besserung!

Lg
Maria
Schrottwichtel
Zitat (Ave @ )
Hast Du das Tilidin langsam ausgeschlichen oder mehr oder weniger von jetzt auf gleich abgesetzt?



die ersten zwei tage im kh habe ich das tilidin bekommen, wenn ich nach den medis noch schmerzen hatte.

dann wurde das novalgin runtergeschraubt und das tilidin komplett weggelassen.

seit gestern nehme ich wieder meine alte dosierung ( hatte zum glück noch was zu hause ) .

werde das auch gleich morgen beim doc ansprechen wenn ich zum fäden ziehen gehe.

mittlerweile schmerzt auch der hintern und beide beine mehr als vorher. die bauchnarbe schmerzt von den ganzen brechattacken. weinen.gif

ich mache meine täglichen spaziergänge ( schleichgänge passen wohl eher ) und auch die übungen von der physio soweit es geht.

die meisste zeit liege ich allerdings weil es einfach nicht geht schulterzuck.gif

lg claudia
Schrottwichtel
Hallo

heute morgen war ich zum fäden ziehen und zur besprechung der schmerzen und der medis.

fäden sind raus, ohne probleme.

schmerzen sind so weit in die beine gezogen das selbst das laufen fast nicht mehr geht.
ich habe dann eine überweisung zur radiologie bekommen und sollte das ct abwarten.

schmerzmedis wurden wieder auf die alte dosierung ( novalgin und tilidin ) eingestellt.

das ct wurde heute mittag gemacht. es sieht nicht so gut aus.

es hat sich ein gewebe gebildet was auf die nerven drückt, der radiologe konnte nicht genau sagen was es ist, da die bilder teilweise durch das metall verfälscht sind ( narbengewebe oder bluterguss oder ähnliches ). er ist aber zu einem kollegen gefahren um die bilder auch von ihm auswerten zu lassen.

morgen früh muss ich dann gleich wieder hin. sollte sich bestätigen das sich gewebe gebildet hat muss ich nochmal zum mrt und dann steht wieder eine op an.

mir ist echt zum heulen. vor lauter stress dreht mein magen wieder durch. ich hatte gehofft das mit dieser op alles besser wird, aber bis jetzt ist es leider nur schlimmer geworden.

wenn ich morgen mehr weis melde ich mich wieder bei euch.

LG Claudia
masumol
Hallo Claudia,

klingt ja alles andere als toll, wie´s sich bei Dir entwickelt.

Zum Glück hast Du jetzt kompetente Ärzte, welche genauer hingucken. Ist doch gut, das sich der Radiologe da noch bei einem Kollegen rückversichert, als das er am Ende Murks baut.

Klar ist´s für Dich blöd und zieht sich. Wenn denn wirklich noch eine OP nötig wird, ist der erneute Klinikaufenthalt nervig, aber doch nicht so extrem wie die Versteifung.

Gut ist ja, das wenigstens die Schmerzmedikation angepasst wurde, da nimmt Dein Arzt Dich ernster als seine Vorgänger.

Aber das schaffst Du. streicheln.gif

LG Mario
Ave
Hallo Claudia

Wenn sich das "Gewebe" als Narbengewebe herausstellt.... ob da eine neuerliche OP so sinnvoll ist?
Die Frage ist nämlich, ob sich nach einer erneuten OP nicht wieder übermäßiges Narbengewebe bildet, evtl sogar noch mehr als derzeit (wohlgemerkt: für den Fall, dass es sich als Narbengewebe herausstellt).

Für diesen Fall solltest Du Dir dann mehrere Meinungen einholen und Dich nicht gleich unters Messer legen.

Gute Besserung

Lg
Maria, die die Daumen drückt, dass es sich als etwas harmloses herausstellt smilie_up.gif
Schrottwichtel
Hallo

nachdem auch der zweite radiologe sich das ct angesehen hat steht fest das es sich um flüssigkeit handelt.

heute morgen musste ich dann sofort zum MRT um noch genauere bilder zu haben.

morgen früh muss ich dann wieder zur roland klinik zum abklären wie es jetzt weitergeht und was gemacht werden muss.

mittlerweile ist auch mein linkes bein fast taub.

jetzt heisst erst erstmal abwarten was die docs morgen sagen.

LG Claudia
masumol
Hallo Claudia,

danke, das Du uns den aktuellen Stand wissen lässt.

Zur Zeit haben wir hier im Forum ja ein Auf und Ab von gelungenen und leider nicht so perfekt gelaufenen Spondylodesen.

Ich drück Dir die Daumen, das man bei Dir bald aktiv wird, kann ja so kein Dauerzustand sein.

LG Mario
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