
Guten Abend liebe Gemeinde,
bevor ich euch mein Leiden schildere, möchte ich mich vorstellen:
Ich bin Frank, Jahrgang 1977, ledig aber vergeben, noch kinderlos, von Beruf Kaumann und freizeitmäßig eher aktiv in Richtung laufen, wandern, mountainbiken etc. unterwegs.
Anfang Oktober zog ich mir einen Bandscheibenvorfall zu,
Diagnose: Bandscheibenvorfall LWK 4/5 rechts mit Tangierung der Wurzel L5 rechts
Vorgeschichte: seit Anfang des Jahres habe ich mich mit Schmerzen im Bereich der rechten Po-Backe herumgeplagt, besonders schlimm morgens nach dem Aufstehen die ersten Schritte, bei Bewegung wurde es sofort besser. Seit dem bin ich auch drei mal die Treppe herauf gestolpert und dachte nur „ Mann, heb doch die Füße hoch“... Ich bekam KG...
Mitte September Sturz mit dem Mountainbike: leichte Prellungen und reichlich Schürfwunden...ich konnte eine Woche nur auf der rechten Seite im Bett liegen...
Ende September Besuch beim Orthopäden wegen der stärker werdenden Schmerzen in der rechten Pobacke. Röntgen ergab: abgeflachte Bandscheibe und der Orthopäde gab mir Schmerzmittel und meinte: „ wenn Bewegung gut tut, dann bewegen sie sich“ ... und das tat ich, und nicht zu knapp L
Der Vorfall: Eine gute Woche später morgens brennende Schmerzen im ganzen rechten Bein. Im Tagesverlauf wurde es immer schlimmer, nix ging mehr. So kam ich in die Röhre und es wurde die oben aufgeführte Diagnose erstellt. Da ich den rechten großen Zeh nicht ganz bewegen kann und der Fuß im Heber schwächer ist und kribbelt wenn man darüber streichelt (sprich: neurologische Ausfälle), rieten mir der Orthopäde, der Neurochirurge, und der Doc der Radiologie direkt zur OP...... aber ich wollte nicht, ich suchte einen weiteren Neurochirurgen auf, der eine alternative „Behandlung“ für möglich hielt...und der rät mir mittlerweile auch zur OP.
Hab ich noch eine Wahl? Ich möchte mich nicht operieren lassen, ich habe fast gar keine Schmerzen, meinem Fuß geht es eigentlich schon besser, er ist zwar noch „taub“ (angeblich sind nur die Muskeln stärker geworden) und bisher durfte ich nichts außer abwarten, keine Bewegung, keine Behandlung, keine Reha....aber jetzt OP

Ich bin letzte Woche mit KG angefangen, Walken, Schwimmen, nehme Enzyme, Entschlackungsbäder , etc
Ich würde gerne weiter auf dem alternativen Pfad bleiben, doch sorgt mich der eingeklemmte Nerv am Rücken sehr!
Was meint ihr, hab ich noch eine Wahl ? Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht ?
Noch Fragen am Rande: wie genau sind die durchgeführten Nervenmessungen ?
Ich bedanke mich für eure Antworten und wünsche noch einen schönen Abend
Gruß
Frank