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Komplette Version Schmerzen und in Armen und Beinen

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Seiten: 1, 2
Traudi
Hallo,

ich bin neu hier und hab gleich ein paar Fragen an euch.
Bei mir wurde Anfang des Jahres ein Bandscheibenvorfall an der HWS C5/C6 festgestellt. Zudem habe ich wohl noch eine kyphotische Fehlstellung der HWS. Ich hatte die typischen Schmerzen im linken Arm und in den Fingern. Daraufhin bekam ich 4 PRT Spritzen innerhalb von 2 Monaten.
Eine Woche nach der ersten Spritze bekam ich plötzlich starke Schmerzen im linken Arm und besonders im rechten Arm. Ich dachte, dass dies noch auf meinen Bandscheibenvorfall zurückzuführen sei. Die Schmerzen ließen auch mal nach, aber kamen immer wieder. Durch das Cortison bekam ich im Juli auch noch starken Haarausfall, welcher immer noch anhält.
Seit ein paar Wochen habe ich auch Schmerzen in den Beinen und Füßen, bis hin zu Taubheitsgefühlen. Von Zeit zu Zeit verspüre ich auch ein Zittern im gesamten Körper.
Daraufhin war ich beim Rheumatologen. Der konnte nichts feststellen und meinte, dass es sich bei mir um eine Neuropathie handeln könnte. Er meinte auch, dass ich möglicherweise eine Cortisonunverträglichkeit habe, was auch immer das letztlich bedeuten mag.
Ich habe ehrlich gesagt sehr viel Angst davor und wollte euch mal um Rat fragen, ob meine Beschwerden vielleicht doch "nur" von der HWS kommen.

Für Antworten wäre ich sehr dankbar.
LG Traudi
joggeli
Hallo Traudi,

willkommen hier im Forum!

Zitat
dass es sich bei mir um eine Neuropathie handeln könnte


und gedenkt der Doc das jetzt noch genauer abklären zu lassen? kinnkratz.gif
Hast Du im Zusammenhang mit diesen Schmerzen in den Füssen/Beinen auch Rückenschmerzen?

vielleicht solltest du dich mal an einen Neurochirurgen wenden - der kann sich dann sowohl HWS wie auch LWS annehmen.

Wünsch Dir alles Gute

LG

joggeli
chrissi40
Halo Traudi,

beu Neuropthie kann man aber noch mehr Untersuchungen durchführen um es herauszubekommen.
Was hat der Rheumatologe denn da untersucht?

Warst du mal bei einem Neurologen? Der hat doch Möglichkeiten mit diversen Messungen und vtl Entnahme von einer Probe am Unterschenkel.

LG chrissi angel.gif
Traudi
Lieben Dank für eure schnellen Antworten,

nein ich habe nicht unbedingt gleichzeitig Rückenschmerzen und Schmerzen in den Gliedmaßen. Dennoch, habe ich ab und zu Nackenschmerzen und manchmal auch Schmerzen im Lendenwirbelbereich. Ist bis jetzt aber auch immer wieder verschwunden. Habe für den unteren Rücken vor längerer Zeit (vor 2 Jahren) auch schon Massagen bekommen.
Die Schmerzen in den Armen und Beinen sind momentan permanent vorhanden und gehen irgendwie gar nicht mehr weg. Was ich wirklich sehr unheimlich finde, ist das Vibrieren oder Zittern des Körpers.

Bei einem Neurochirurgen war ich wegen meines Bandscheibenvorfalls schon und habe ihm auch die Schmerzen geschildert. Er hat an beiden Händen die Nervenleitgeschwindigkeit getestet und befand sie für nur ganz gering schlechter als normal. Für die Beine hatte er mir Restex verschrieben. Habe ich aber nur 1 Woche genommen, da es nichts half.
Ansonsten meinte er nur, ich müsse meine Hände halt schonen und mir meinen Arbeitplatz dementsprechend einrichten. Das war´s eigentlich.

Der Rheumatologe hat bis jetzt Blut abgenommen und es auf Rheumaanzeichen untersucht. Er hat nichts feststellen können und meinte, dass es sich möglicherweise um eine Neuropathie handelt. Er verschrieb mir Lyrica, 1mal täglich 25mg. Das nehme ich nun seit gestern und fühle mich gar nicht wohl dabei, wieder einfach irgendwelches Zeugs zu nehmen ohne eine genaue Ursache für die Beschwerden zu kennen. Verbesserungen habe ich bisher auch noch nicht bemerkt.

Der Rheumatologe meinte zudem noch, dass meine Schmerzen und der Haarausfall auch auf eine Überfunktion der Schilddrüse passen könnten, die habe ich aber gerade beim Endokrinologen untersuchen lassen und es wurde eigentlich nichts gefunden. Das Einzige, was der Endokrinologe festgestellt hat, ist ein starker Eisenmangel (Ferritin 11,3), mit dem auch mein Haarausfall zusammenhängen könnte. Eisenmangel habe ich wiederum, seitdem ich Zyklusstörungen aufgrund der PRT bekommen habe.
Es ist einfach so kompliziert und langsam habe ich echt keine Lust mehr. Irgendwie kommt immer etwas dazu und nichts scheint besser zu werden.

LG Traudi
joggeli
Hallo traudi,

so wie ich Deinen Beitrag jetzt lese, sind das Zittern und Vibrieren resp. die Schmerzen in den Armen und beinen, das grössere Problem wie die HWS/LWS kinnkratz.gif

Hat man Dich mal auf Borreliose untersucht?
Der rheumatologe wo du bist ist das ein internistischer rheumatologe? diese schauen meist etwas komplexer.
Sollte Dein rheumadoc nicht weiter wissen, mach Dich mal kundig, ob es bei Dir in der Nähe einen guten Internisten gibt.

alles gute

joggeli
Traudi
Hallo joggeli,

du hast Recht, dass Zittern und die Schmerzen sind das größere Problem. Ich habe halt wirklich Angst etwas Schlimmeres zu haben.
Auf Borreliose wurde ich noch nicht untersucht, sollte ich wahrscheinlich einmal machen.
Ich finde halt nur merkwürdig, dass die Schmerzen so kurz nach der ersten Spritze begonnen haben. Schmerzen in dieser Form hatte ich sonst noch nie. Anfangs dachte ich noch, alles würde von der Halswirbelsäule kommen und habe regelrecht bei meinem Orthopäden gebettelt Spritze drei und vier zu bekommen. Als der Neurochirurg dann meinte, das könne nicht von meinen Bandscheibenvorfall kommen, habe ich die Spritzen dafür verantwortlich gemacht. Aber ob solche Beschwerden sich auf Cortison zurückführen lassen weiß ich auch nicht.
Mein Rheumatologe ist kein internistischer Rheumadoc. Wahrscheinlich müsste ich mir einen anderen Neurologen suchen, aber das dauert dann wieder ewig bis man einen Termin hat.

LG Traudi
joggeli
HAllo Traudi,

Zitat
Aber ob solche Beschwerden sich auf Cortison zurückführen lassen weiß ich auch nicht.


Cortison macht ja ne Menge Nebenwirkungen, von dem was Du schilderst hab ich bis jetzt noch nie was gehört - aber grundsätzlich hab ich gelernt, es gibt nichts was es nicht gibt rolleyes.gif
Auf der anderen Seite - wie lange sind die Spritzen her? Wenn ich Deinen Beitrag richtig interpretiere, dann war das irgendwann Anfang des Jahres, oder?
Und solange hält die Cortisonwirkung beim besten Willen nicht an.

Wünsch Dir auf jeden Fall, dass Du recht schnell ne Doc findest, der Licht ins Dunkel bringen kann. Den die Ungewissheit, kann auch sehr zermürbend sein und solche Symptome auch noch verstärken.
Bitte nicht falsch verstehen - ich will damit nicht sagen, dass du dir das einbildest, aber die Psyche kann einem manchmal einen ganz gehörigen Streich spielen. streicheln.gif
Ich kenn das leider aus eigener Erfahrung.

Liebe Grüsse und alles Gute

joggeli
Traudi
Hallo joggeli,

Danke für Deine netten Worte.

Ja, die Cortisonspritzen waren Anfang des Jahres. Ich dachte ehrlich gesagt die wirken noch. Der Endokrinologe meinte auch, dass es sich um Depot – Spriten handelt und sich schon im gesamten Körper bemerkbar machen können, in Form von Nebenwirkungen.
Ich würde gerne mal wissen, wie lange solche Spritzen vorhalten können, denn das konnte mir bisher noch keiner sagen.

Mit der Psyche magst du absolut Recht haben. Manchmal frag ich mich auch, ob ich mir das alles vielleicht nur einbilde und je mehr man sich mit den schlimmen Dingen beschäftigt, desto schlimmer werden die Dinge vielleicht auch.
Schrecklich finde ich nur, dass man sich um alles selber kümmern muss und kaum ein Arzt von alleine Ideen hat, um was es sich bei einem handeln könnte. Irgendwie nimmt sich keiner Zeit. Wenn ich mich nicht mit den Themen beschäftigen würde, hätte ich beispielsweise nie herausgefunden, dass es bei Haarausfall auf den Ferritinwert ankommt. Zwei Ärzte meinten zuvor, dass ich keinen Eisenmangel habe. Dann auf mein Anraten wurde der Ferritinwert untersucht und plötzlich habe ich einen starken Eisenmangel. So etwas finde ich halt merkwürdig.

Ich sollte jetzt mal aufhören zu jammern und versuchen auf positive Gedanken zu kommen. Darum esse ich jetzt ein dickes Eis.

LG Traudi
lecker.gif
joggeli
Hallo,

Zitat
Ich würde gerne mal wissen, wie lange solche Spritzen vorhalten können, denn das konnte mir bisher noch keiner sagen.


Mein doc hat mir mal gesagt, dass das sog. Depotcortiosn über sechs bis acht Wochen abgegeben wird.
Es kommt immer auf die genaue dosis (mg-Menge) die gespritzt wird.

LG

joggeli
Panthercham
Hallo und willkommen Traudi,

vielleicht wäre ja ein neues MRT machbar.
Ich finde es schon sehr merkwürdig das es mit den Spritzen angefangen hat.

In Bezug auf Beine, wäre sicherlich im selben Atemzug ein MRT der LWS nötig.

Lieben Gruß und gute Besserung


Markus winke.gif
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