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Komplette Version OP C4/c5

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
gelika
zwinker.gif Hallo liebe Bandis,

Ich soll ein zweites Mal operiert werden. C4/5 soll ein Titanimplantat eingesetzt werden,wegen Bandscheibenvorfall und einengung des Spinalkanals, gleichzeitige Entfernung
Retrospondylophyten.

In der Diagnose Heißt es : Das Myelon wird von C3 traurig2.gif bis C7 multisegmental durch Retrospondylophyten von ventral pelottiert.

Was heißt das???

Wer kennt sich aus und hat vieleicht ein Bandi , zwei Implantate über einander? Wie geht es damit weiter, werden die Beschwerden dadurch besser. Hält das dann vor oder muß ich nach 2-4 Jahren wieder zur OP???

Wer weiß eine Anwort darauf ?

traurig2.gif liebe Grüße Gelika
Panthercham
Hallo Gelika,

es heisst letztendlich das Polypen von vorne auf das Rückenmark drücken.


Steht übrigens im Forum Lexikon:

Spondylophyten sind kleine, als Langzeitreaktion auf eine Fehlbelastung entstandene Fortsätze an den Wirbelkörpern, auch Rabenschnabelfortsätze genannt, die, wenn die Bandscheiben (Polster) zu schmal werden, sich gegeneinander abstützen und so ziemlich unangenehme Schmerzen verursachen können, je nach Lage manchmal sogar austretende Nervenwurzeln beeinträchtigen.

Mehrere Prothesen sind bis zu 3 oder 4 möglich, es gibt auch einige in diesem Forum die dieses schon haben.

Das Problem ist eher, wenn keine beweglichen Prothesen eingebaut werden und versteift wird,
werden die darüber und darunter liegenden Bandscheiben und Wirbelkörper mehr belastet.

Heisst ggf. höhere Abnutzung.

Muss allerdings nicht heissen das ständig neue operationen folgen müssen.


Lieben Gruß


Markus winke.gif
joggeli
Hallo,

hast du dich mal hier ---> Glücklich Operierte umgeschaut?
Da findest sich garantiert etwas..... wer suchet der findet zwinker.gif

Liebe Grüsse und alles Gute

joggeli

Steifer_Hals
Hallo Gelika.

Ich wurde 2003 von C5 bis C7 mit einer Atlantisplatte versteift. 2008 wurde dann bei C3/4 ein Kunststoffcage eingesetzt.

Problem bei einer Versteifung mit Einsatz von Beckenkammknochen ist das es irgendwann zu einer Verengung des Spinalkanals kommt.
Damaliger Operateur meinte 10 bis 15 Jahre Ruhe.
Nun sind gerade Mal 6 Jahre rum und ich habe im gesamten Verlauf der HWS einen physiologische Verengung des Spinalkanals. Bei C6/7 Absolute Spinalkanalstenose.
Operateur 2008 meinte ca. 2 Jahre Ruhe.

Leider lagen beide falsch. Am 25.11.09 stelle ich mich in einer Wirbelsäulensprechstunde vor um abzuklären wie es nun weitergeht, da ich wieder mit tauben Fingern, Kraftverlust in beiden Armen zu kämpfen habe.

Ferner wurde mir noch gesagt das bei einer Versteifung meist nach einigen Jahren die darüber oder darunter liegenden Bandscheiben vorfallen können, da diese die Mehrbelastung nicht verkraften.

Nach meiner ersten OP waren die Taubheit, Kraftlosigkeit und Ungeschicktheit sofort weg und ich hatte wie gesagt 6 Jahre lang Ruhe.

Anders bei meiner letzten OP. In Höhe C3/4 wurde das Rückenmark gequetscht, so das ich nicht mehr alleine laufen konnte ohne das es mich nach recht lang hinschlägt.

Nach OP habe ich noch bis heute damit zu kämpfen. Manchmal geht es besser, manchmal schlechter. Auch ist das erste Glied des re. Zeigefingers nach wie vor taub. Dies wird sich auch nicht mehr bessern, obwohl mein Rückenmark nur ca. 2 oder 3 Wochen gequetscht war.

Ich bin wohl ein Beispiel dafür das es auch schlecht laufen kann. Das es allerdings auch anders laufen kann, kannst du hier im Forum nachlesen.

Ob du nun nach einer 2. OP Ruhe hast, oder in ein paar Jahren wieder unters Messer musst, kann dir niemand genau sagen.


Hoffe ich konnte dir ein wenig Licht ins Dunkel bringen.


Grüße aus Bayern

Steifer_Hals
gelika
wink.gif Hallo Steifer Hals,

vielen Dank für Deine Auskunft. Das hört sich alles nicht gut an.

Ich soll eine bewegliche Titanprothese bekommen. Sie sagen, das ich mich damit noch einiger maßen bewegen kann.

Die Bandscheibe zwischen C3/4 wollen Sie versuchen während der <op an ihren Platz zu setzen.

Wie war es nach der Op?? Bekamst Du gleich eine Reha? wie lange wird man Au geschrieben??

ICH BEKOMME zur Zeit eine befristete halbe Rente. Mein Chef hat mich auf Aufforderung von der BFA für 16 Stunden die Woche eingestellt. Er versucht nun mit allen Mitteln, das ich selbst kündige. Er macht mir das Leben im Moment schwer. So das ich mit Angst zur Arbeit ghe.

Ich würde mich über eine Antwort freuen.

liebe Grüße aus NRW

Gelika
Panthercham
Hallo Gelika,

es ist recht unterschiedlich, die meisten könnennach 6 Wochen wieder arbeiten.

Die op muss halt nur gut verlaufen.

Im übrigen, auch mit Versteifung kann man sich noch bewegen zwinker.gif .

Schön das es bewegliche Impantate sind, dieses schont die angrenzenden Bandscheiben und Wirbelkörper.

Reha ist auch unterschiedlich, manche bekommen eine, manche nicht.

Gruß

Markus winke.gif

Mausebein
Guten Abend,
ich habe 2 Bandscheibenprothesen im Bereich c5/6 und c6/7 und bin sehr zufrieden damit. Nach 9 Wochen war ich wieder arbeiten, hatte allerdings die letzten 3 Wochen Urlaub. Ich habe mich aber nach 6 Wochen arbeitsfähig gefühlt. Dein Körper zeigt dir dann schon, wenn du übertreibst und dann nimmst du dich von selbst etwas zurück. Ich war seit meiner OP im Juli 2008 nicht mehr auf die HWS krank geschrieben, sicher sind da immer mal wieder Schulter-Nacken-Verspannungen, aber dagegen kann man ja was tun. Ich gehe regelmäßig zum Rehasport, den ich über meine Orthopädin verordnet bekommen habe.
Wielange die Prothesen "haltbar" sind, kann einem noch keiner sagen, aber eine LWS-Prothese mus wesentlich mehr Last tragen und da sind 15 bis 20 Jahre drin.
Ich kann nur sagen, ich habe die Op nie bereut.
Gute Besserung!
Astrid
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