
nachdem ich ein paar Tage hier mitgelesen habe, weil ich seit 3 Wochen unter starken Schmerzen im Lendenwirbelbereich leide, weiß ich seit gestern offiziell, dass ich einen fingerförmigen Prolaps L5/S1 links + flache mediäre Protrusion L3/4 und L4/5 habe. Ich bin 40, Sekretärin in einer Bank und damit gehöre ich zum sitzenden Teil der arbeitenden Bevölkerung. Übergewichtig bin ich auch seit Kindertagen, könnte mir aber vorstellen, dass ich das als zweitrangig betrachten darf, angesichts der Sportler und "Normalgewichtigen" unter den Forumsteilnehmern.
Meinen Arzttermin habe ich übermorgen noch vor mir, wobei ich den bisher behandelnden Orthopäden nicht als ersten aufsuchen werde, da mir die Wartezeiten zu lang sind (Termin erst in 1 Woche!

Vielleicht kann mir jemand beantworten, wie ich den Empfindungsstörungen im linken Bein entgegenwirken kann. Ich habe abgesehen von dem Schmerz im LW Bereich, der teilweise durch die linke Hinterbacke auf der Rückseite des Oberschenkels hinunterzieht, ein Kribbeln auf der linken Fußsohle, vor allem am Außenrand der Sohle von der kleinen Zehe bis hinten rund um die Ferse. Als ob der Fuß "einschlafen" würde. Das Kribbeln hab ich teilweise auch im Unterschenkel - nicht durchgehend, nur manchmal. Und außerdem ein leicht schmerzhaftes "Gefühl" in Teilen des Oberschenkelgewebes auf der Außenseite des linken Beins und der Rückseite. Als ob diese Gewebeteile "verkrampft" wären - ich weiß gar nicht wie ich das genau beschreiben soll. Ausserdem fühlen sich Fuß und vor allem Unterschenkel sehr oft "kalt" an - als ob die Durchblutung gestört wäre.
Frage: Wie kann ich diesen "Mißempfindungen" entgegenwirken? Kann die Durchblutung wirklich gestört sein oder ist nur das Temperaturempfinden gestört?
Keilkissen und Würfel zur Hochlagerung hab ich schon besorgt, TENS-Gerät besitze ich auch, weiß aber nicht, ob ich das aktuell anwenden sollte, Wärmekissen ist auch voll im Einsatz.
Ich freue mich schon auf einen regen Austausch.

Gruß
shoppe69