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Hallo liebes Forum,
in bin seit ca 5 Wochen fleisiger Leser dieses Forums und da es mich nun auch erwischt hat, möchte ich Euch um Eure Meinung zu meinem Fall bitten.
Zuerst möchte ich mich kurz vorstellen: männlich, 42 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, Ausendiensttechniker, Sportarten: Mountainbike, aktiv Tischtennis.
Meine Rückenprobleme begannen bereits Ende Juli mit Schmerzen im Bereich S5/L1.Da ich beruflich die ganze Woche unterwegs bin, hat es bereits 1 Woche gedauert bis ich das erste mal bei meinem Hausarzt war.Dort wurde ich mehrmals mit Novalgin Injektionen behandelt was dann auch immer wieder mehrere Tage oder gar Wochen Linderung brachte.
Ab August hatte ich dann auch Urlaub und ging viel Wandern,musste fast kein Auto fahren und meine Beschwerden waren wie weg geblasen.
Als ich dann Anfang September wieder zur Arbeit musste hatte ich mehrere Tage Ruhe, bis die Schmerzen wieder begannen.
Vor 6 Wochen wurde ich dann nach akuten Schmerzen im linken Gesäß und linken Bein von meinem Hausarzt erstmals zum Orthopäden überwiesen.
Ich konnte nur noch 10-20 Meter laufen,nicht mehr sitzen , lediglich das liegen war erträglich.
Seit diesem Zeitpunkt bin ich nun auch arbeitsunfähig geschrieben.
Ein MRT brachte die Diagnose "sequestrierter Bandscheibenprolaps L5/S1 links.
Da die Behandlung meines Orthopäden mit Kortison , Vitamin und Schmerzinjektionen keinen Erfolg hatte wurde ich nach wenigen Tagen in die Orthopädie einer Klinik überwiesen.
Dort wurde mir für 5 Tage ein Perikatheter gelegt welcher meine Beschwerden sofort linderte. Lediglich eine leichtes Ziehen im Gesäß und in der linken Wade blieben. Die eigentlichen Rückenschmerzen ware komplett weg.
Nach entfernen des Katheters war ich immer noch schmerzfrei und begann sofort in der Klinik mit Krankengymnastik.
Nach 3 Tagen wurde ich entlassen zur weiteren Behandlung bei meinem Orthopäden.
Ich war noch nicht richtig zu hause aus dem Auto ausgestiegen , schon waren die altbekannten Schmerzen in der linken Gesäßhälfte und der linken Wade wieder da. Jedoch nicht so akut wie vor der Behandlung mit dem Perikatheter.
Mittlerweile werde ich von meinem Orthopäden wieder mit einer wöchentlichen Kortison und Schmerzinfusion sowie Krankengymnastik behandelt. Zusätzlich gehe ich morgens und nachmittags eine Stunde spazieren und mache zweimal am Tag meine KG_Übungen.
Leider habe ich immer noch zeitweise so starke Schmerzen, dass sogar meine KG-Übungen an diesem Tag gar nicht oder nur bestimmte Übungen machen kann.
Da ich nun bereits in der 5. Woche arbeitsunfähig bin mache ich mir langsam ernsthafte Gedanken wie es nun weitergehen soll.
Im jetzigen Zustand ist Arbeiten unmöglich.Schon allein das viele Autofahren wäre die Hölle.
Da die gesammten Ärzte ,angefangen beim Radiologen bis zum Oberarzt im Krankenhaus, immer wieder erwähnt haben dass mein BSV
"riesengros" wäre müsse man auch über eine OP nachdenken, habe ich mir nun eine Überweisung zum Neurochirugen besorgt.
Die Frage ist nun wo soll ich hin gehen?
Für mich kommt räumlich eigentlich nur der PLZ-Bereich 5 oder 6 in Frage. Also Rheinland-Pfalz, Saarland und noch Teile von Hessen ( Wiesbaden,Frankfurt).
Ich bin leider durch die vielen unterschiedlichen Meiningen zu den einzelnen Kliniken so verunsichert, dass ich mittlerweile gar nicht mehr weis wo ich hin gehen soll.
Mein Hausarzt schwört auf eine Klinik in Gensingen ( Dr Klein).Ich habe hier im Forum viele positive aber leider auch eine Menge negative Berichte dazu gelesen.
Ebenso habe ich die UNI-Klinik Homburg/Saar ins Auge gefasst. Hier sieht es ähnlich aus wie in Gesingen--viel positives aber auch viel negatives.
Ich hoffe ich kriege den ein oder anderen Tip wo ich sonst noch hingehen kann und ob eine OP in meinem Fall sinnvoll ist.
Liebe Grüsse an alle.