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Komplette Version BSV, meine Geschichte mit einigen Fragen

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Vortex
hallo alle miteinander,
nun hab ih mich auch angemeldet, da ich endlich mal meinungen austauschen möchte, von leuten die auch wissen um was es geht.
also bin vor ca. 5 wochen 30 geworden, hatte vorher schon lange rückenschmerzen.habe aber leider nicht gezielt darauf reagiert.
naja, also 1 woche nach meinem 30 stand ich morgens auf bzw versuchte es.....der bsv war da.
war einen tag vorher tauchen, denke da hat es mir dann den rest gegeben.

aber die schmerzen sind eingentlich garnciht das, was mich am meisten stört, sondern die ärzte.
habe versucht, meinen mrt befund zu deuten.ist mir elider nicht gelungen bzw würde ich sagen, das es "nur" eine vorwölbung ist.
war zu anfang in der notaufnahme eines ortopädischen fachkrankenhauses und mit dem mrt befund auch wieder.
der arzt meinte es wär ein "normaler" bsv, also nichts weiter bekommen als mt und schmerztabletten.
bei der physio sagte man mir (dem ich aber aufgrund der ausbildung natürlich weniger wichtung gebe) das es eine vorwölbung wäre.

danach war ich nochmal bei einem anderen orto. der meinte plötzlich, ich hätte einen schweren bsv und würde kurz vor einer op stehen.?!?
er bot mr an, eine prt mit hylaruronsäure zu machen, was mich aber aufgrund der kosten eher abschreckte.
ich wurde das gefühl nicht los, das das vielleicht auch andere beweggründe des arztes hinterstanden...also einigte ich mich mit ihm es mit cortison zu versuchen.habe eine hinter mir.hat aber nichts geholfen.
war zwischendurch noch bei einem anderen orto. aber das war mal garnichts.2 minuten gespräch und tschüss..es ist wirklich schwer einen guten arzt zu finden glaub ich.

vor allem weiss ich garnicht wem ich was glauben soll.ich meine, ok.vielleicht verschwimmen die grenzen zwischen ner schweren vorwölbung mit denen eines leichten bsv.aber ich hab ja so ziemlich alle diagnosen bekommen.

das nächste problem und auch der grund warum ich eigentlich mit ner prt angefangen habe, sit das ich an an betreffender gliedmaße mittlerweile meinen span nicht mehr über einen bestimmten punkt heben kann.also wohl lähmungserscheinung?auch schmerzen im schienbein sind neu.

es gibt tage, an denen habe ich nu einleichtes "humpeln" und es geht anders ganz gut.den nächsten kann man sich dann wieder garnicht richtig bewegen.so wie heute.
liegen nur auf dem bauch, sitzen maximal 3 minuten,stehen auch und auf der seite leigen geht mal garnicht.
bin mittlerweile auf tramal eingestellt, da alles andere nicht geholfen hat.nur ist das natürlich auch keine dauerlösung.so bleibt mir nur meine freundin, die sich um mich kümmert.zum glück auch noch examinierte krankenschwester biggrin.gif


meint ihr denn, hylaruronsäure ist soviel besser als cortison?nebenwirkungen hatte ich bis jetzt keine.
was könnt ich noch machen?der arzt den ich jetzt habe, ist zwar ok, aber so richtig vertrauen hab ich auch nicht.mir kommt es wirgendwie so vor, als ob mit der unwissenheit der leute ein wenig geld gemacht werden soll.ist euch das auch schon aufgefallen?


mfg
_S_u_M_u_
Hallo Vortex
der Facharzt für Bandis ist der Neurochirurg!
Vortex
ja, hab ja auch eine überweisung bekommen.nur, irgendwie sagt der orto. das das mit dem prt erstmal ausreicht.das macht er ja auch, obwohl das auch nen neurochirog machen würde.aber noch nen neuen arzt wollt ich erstmal nicht.oder zwingend notwendig?
_S_u_M_u_
Hallo

du bist unzufrieden, dir geht es nicht gut.
Du wirst so lange weiter suchen müssen, bis du einen guten Arzt gefunden hast. Leider geht das nicht anders.
joggeli
Hallo Vortex,

willkommen hier im Bandiclub - noch ne "kranke" Schwester die sich den Rücken geschrottet hat rolleyes.gif

Zitat
bei der physio sagte man mir (dem ich aber aufgrund der ausbildung natürlich weniger wichtung gebe) das es eine vorwölbung wäre.


Unterschätz mal die Physios nicht - meist können die Dir genausogut, wenn nicht sogar besser Auskunft geben und wissen besser bescheid, als mancher Ortho rock.gif
Zitat
zum glück auch noch examinierte krankenschwester

grad dann solltest du eigentlich wissen, dass Physios oft mehr taugen als Ärzte rock.gif

schlussendlich ist es völlig egal, ob du "nur" eine Vorwölbung oder einen einen "richtigen" Vorfall hast.
Es kommt auf die symptome an, man behandelt eigentlich patienten und keine MRT-Bilder.
Es gibt am Rücken den sog. Recessus lateralis - das ist die seitliche, schmale Rille des Spinalkanals - und genau darauf kommt es an - ist der nämlich eng, kann schon "nur" eine Vorwölbung die Hölle sein, ist der aber sehr weit kann jemand mit einem grossen Vorfall keine oder kaum Probleme haben!
Leider ist es so, dass diese Rille von Mensch zu Mensch unterschiedlich gross ist und das kann beim gleichen patienten von BS-Höhe zu BS-Höhe unterschiedlich sein.
Und wenn man diese Anatomie kennt, was ein Mediziner eigentlich sollte, ist eine Aussage "Der Vorfall ist klein, der kann keine Schmerzen machen" absoluter Bullshit.

Was das Hyaloron angeht - in der Klinik in der ich gearbeitet hab, wurden beide Verfahren angewandt, der Doc hat das vom Patient abhänig gemacht, was er genommen hat - wenn ich mich richtig erinnere hat er bei Voroperierten Hyaloron genommen - aber da leg mich bitte nicht fest - werd das aber via Mail mal abklären, interessiert mich selber!

Ansonsten sei noch gesagt - geh mit Deinen bildern zu einem Neurochirurgen, da bist du sicher besser aufgehoben - nicht ohne Grund haben die eine Weiterbildung für die WS gemacht.

Was bekommst sonst noch an Therapie? Elektro, Fango?
Was nimmst Du an Medis?

LG und alles Gute

joggeli
Vortex
ach ja, ein ausschnitt aus dem befund des mrt:

"..zeigen eine exentrisch rechtsbetonte bandscheibenverlagerung in der segmenthöhe LWK 4/5, di zu eine rumschriebenen Impression des Duralschlauches führt in der Höhe des Agangs der Wurzel L5rechts führt.Daneben kommt es zu einer konzentrischen Einengung des Wirbelkanals von latero-dorsal her durch hypertrophe Facettengelenke und kräftige Ligamenta flava"


danke erstmal für eure antworten.ach ja, meine freundin ist krankenschwester nicht ich biggrin.gif

stimmt schon, zu meinem physio. hab ich echt nen guten draht.aber mir eill nicht in den kopf, warum die ärzte so verschieden auf den befund reagieren

an medis wie gesagt, tramal und muskelrelaxanz (tetrazepam)
therapie.nur manuelle therapie.2x Woche.Ich krieg noch so nen gerät zugeschickt, mit dem man die muskeln trainieren soll.
und der orto. hat mich gefragt, ob ich ne ambulante reha machen will.das würd aber sicher dauern, bis sowas durch ist
Vortex
hallo, ich nochmal.hab echt gesucht.werd aus dem befund nichtschlau...besonders in bezug auf die gestellten,unterschiedlichen diagnosen
kann mir einer helfen?


edit: lol, jetzt weiss ich wie du auf "KRANKE SCHWESTER" kamst;) muss wohl mein profil mal ändern,hab ich garnicht gesehen.sorry
Jürgen73
Hallo Vortex,

willkommen im Forum,

auch ich kann dir nur raten einen NC aufzusuchen.

Letztendlich ist von den Beschwerden auch erstmal egal was du hast. Eine Vorwölbung kann mehr Beschwerden verursachen als ein Vorfall.

Ob ein Physotherapeut feststellen kann ob du eine Vorwölbung oder einen Prolaps hast glaube ich nicht.

Ein guter Physiotherapeut kann dir aber mit Massagen und Geräten (Schlingentischbehandlung), und auch mit gezielten Übungen deine jetzige Situation verbessern.

PS. Bitte benutze auch ab zu mal die Großschreibtaste. Dann lesen sich deine Beiträge leichter.
masumol
Hallo Vortex,

hab mal deine Geschichte in voller Länge durchstöbert.

Ich denk, die Syptome, welche du mit Schmerzen im Schienbein schilderst und der MRT-Befund mit einer Schädigung L4/5 passen ganz gut zusammen. Und ich meine, auch die begonnene konservative Behandlung mit MT und demnächst wohl TENS sowie die Medikation mit Tramal und Tetrazepam klingen zunächst ganz gut.

Nun wird man sicher erstmal ein bissl beobachten, wie das bei dir anschlägt. Und das mit dem Kortison - ich denk mal gemeint sind die PRT - muss einige Mal wiederholt werden, bis da eine Wirkung spürbar wird. PRT´s werden meist maximal bis zu sechs, achtmal wiederholt. Nur leider hat das Kortison so seine Nebenwirkungen, also immer piano damit.

Dem Ratschlag der anderen Foris hier vor mir mit einem Besuch beim Neurochirurgen solltest du ruhig nachkommen, ich selbst hab das über den Orthopäden abgewickelt, klappte insgesamt gesehen zumindest ganz ordentlich.

Ich hoff, das Dir BS-OP oder gar Versteifungen jeglicher Art erspart bleiben, darüber wollen wir jetzt gar nicht spekulieren.

Lass es dir gut gehen und herzliche Grüße
Mario
Vortex
Hallo an alle,
ich bin doch sehr besorgt, was das weitere Vorgehen bei mir angeht.
Auf anraten meines Orto. (und euch natürlich) war ich heut beim Neuroschirogen.Grund hierfür, Schmerz im Schienbein,Heberschwäche.

Dieser (hatte Glück, da der Oberarzt nicht da war, bekam ich den Chefarzt vor die Nase gesetzt;)
meinte, er könnte mich natürlich nicht zwingen einen Eingriff vorzunehmen, doch sagte er mir das die Chancen, das das Taubheitsgefühl in den Beinen und die Hebestörung im Fussgelenk bei konventioneller, weiterer Behandlung eher zunehmen werden.
Und das ich nicht allzulange warten sollte und mich dementsprechend schnell entscheiden müsse,einer OP zuzustimmen.
Sonst besteht die große Gefahr einer ständigen,irreparabellen Lähmung.

Auf die Frage, wie gefährlich eine solche OP sei, sagte er "das das Problem der Narbenbildung schon noch vorkommen könnte, aber eben schon sehr viel besser geworden wäre und das mir eindeutig ZU einer OP geraten wird"

War dann heute Abend wieder bei meinem Orto zum PRT.Er hat die Spritze heute direkt an die Wurzel positioniert.Und ich muss sagen, es geht wirklich besser vom Schmerz her.Ich kann wieder sitzen;)
Der Orto. meinte, wir versuchen danach noch eine Spritze, wenn keine wirkliche Besserung eintritt, sollte ich mich operieren lassen.

Nur: Woher soll ich wissen, ob das mit meinem Bein schlimmer wird?Es ist ja nun alles betäubt?

Ich bin echt schon die ganze Zeit am grübeln, Pro und Contra.

Der Neuroch. sagte noch, das sie ja ungern an "jungen" Menschen operieren und wenn es seiner Meinung nach andere Therapien geben sollte, würde er mir diese auch vorschlagen.Aber er ist ganz wild drauf.Ich mein, ich bin grad 30 geworden..

Mir kommt es auch langsam so vor, als ob die verschiedenen Institutionen alles daran setzen mich zu einer Entscheidung zu ihren "Gunsten" zu drängen.
Will keine unnötige OP, anderseits macht es mir natürlich Angst wenn jemand zu mir sagt, das ich eventuell mit Lähmungen zu rechnen hätte mein Leben lang.

Nur dadurch werd ich langsam noch unsicherer und komm aus´m Grübeln garnicht mehr heraus.
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter