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Komplette Version Leider wirds nicht besser

Al Bundy

22 Okt 2009, 17:28

Hallo Bandis

ja es ist lange her. aber ich brauchte mal ne Zeit für mich.
In den letzten zwei Jahren ist so viel passiert, das musste erstmal alles verarbeitet werden.
Möchte das jetzt hier nicht alles aufführen. weil vieles auch private Probleme sind.

Aber auch gesundheitliche Probleme führten dazu, das ich mich zurück zog.
Bevor ich beginne noch ein kleines Update: 2006 erste OP an der LWS L4-S1
2007 zweite OP an der LWS L4/L5

Danach stellte ich einen Rentenantrag auf EM-Rente der auch gleich nach 3Monaten rückwirkend ab 2006 für 2 Jahre bewilligt wurde. Vor Ablauf der Rente stellte ich 2008 natürlich wieder einen Antrag auf Verlängerung. Dieser wurde nach einer medizinischen Untersuchung wieder bewilligt, Diesmal betrug die Laufzeit aber nur ein Jahr, weil die Ärtztin der Meinung war, dass es wieder besser werden würde.

Zwischzeitlich wurden an der Hws ein paar BSV diagnostiert, die eigentlich schon lange operert werden sollten. Versuche mich aber weiterhn davor zu drücken. Bis Dezember muss ich mich aber entschieden haben.

Dieses Jahr nun musste ich wieder einmal einen Antrag auf Rentenverlägerung (schreibt man das so?) stellen. Zum MD brauchte ich nicht aber eine REHA brummten sie mir auf. Nun gut, da war ich im Juli 2009 in Heilbad Heiligenstadt (Eichsfeld Thüringen). Leider verlief die Reha nicht so gut wie erhofft. Nach gut einer Woche saß ich im Rollstuhl. Also waren nur noch pasve Behandlungen möglich. Vor Ende der Reha konnte ich dann mit Unterarmstützen mich fortbewegen. Folglich wurde ich auch als arbeitunfähig mit Empfehlung zur Rente auf Dauer entlassen.
Leider kann ich heute noch nicht ohne Gehilfe laufen. O jemals wieder besser wird, kann kein Arzt sagen.

Gestern nun bekam ich Post von der Knappschaft mit folgenden Text:

"Versicherungsrente wird als Dauerrente weitergewährt!"

Naja, wenigsten eins geschafft.
Muss ich jetzt zu keiner Untersuchung mehr? Hab ich jetzt wirklich Ruhe oder kaommt alle Jahre wieder irgend was?

Zum Schluss hab ich noch ne Frage zur Schwerbehinderung. Zur Zeit hab ich dauerhaft 40%. Nun kann ich mich ja nur noch mit Hilfe eines Gestocks fortbewegen. Kann ich einen Verschlimmerungsantrag stellen oder bringt das nicht wirklich was.

Ich glaub das reicht erstmal. Habs so kurz wie möglich gehalten.

Vielen Dank für`s "zuhören"!

MfG Jens

Harro

22 Okt 2009, 17:45

Moin moin jens,
da hast du ja ein bewegendes Jahr hinter dir.

Zitat

"Versicherungsrente wird als Dauerrente weitergewährt!"

Ich denk vorerst so für die nächsten 5-10 Jahre hast du Ruhe, wenn keine plötzliche Wunderheilung einsetzt,
wenn dann was kommt, bestimmt nur als Nachfrage ob es eine grossartige Änderung gegeben hat.

Zitat

Kann ich einen Verschlimmerungsantrag stellen

Das solltest du auf jeden Fall machen denn bei dir müssten doch erheblich mehr wie 50% rauskommen.

Halt dir Ohren steiff und bis denne, Harro

Al Bundy

23 Okt 2009, 13:49

Hallo Harro und Jürgen

Vielen Dank für Eure Beiträge.

Nun ja, die letzte Zeit war schon hart und es wird noch Weile so weiter gehen.
Ich werds mal mit dem Verschlimmerungsantrag probieren. Werde mir aber vorher den Reha- Entlassungsbericht zukommen lassen. Mal sehen was noch drinnen steht.

Das schlimmste an der ganzen Sache ist, meine Frau hat nun das Elternhaus geerbt und durch die Behinderung meinerseits und der meiner Frau, können wir nicht viel dran werkeln. Ein bisschen Gartenarbeit geht noch, aber andere Arbeiten am Haus können wir nicht mehr selber machen.

Tja, meine Frau (Biene Maja) hats da nicht so leicht. Es geht ihr wie vielen anderen hier im Forum.
Sie hat auf Anraten des NCH auch einen Rentenantrag gestellt (März07), der im Dezember 08 abgelehnt wurde. Der Widerspruch dauerte dann auch noch eine ganze Weile, bis auch der abgelehnt wurde. Jetzt läuft die Klage, aber die Hoffnung auf Erfolg schwindet.

Mittlerweile leidet sie unter einer schweren Depression und war auch schon in einer Fachklinik, die der Meinung ist, dass sie so nicht arbeiten kann. Auch die neuen BSV in der HWS und BWS, die noch operiert werden müssten hat die RV nicht interessiert. So nach dem Motto: "Sie können ja noch laufen!"

Wir werden versuchen nicht aufzugeben, obwohl wir schon manchmal dicht dran waren. Aber so einfach machen wir es der RV nicht. Da ich jetzt aber erstmal Ruhe habe, kann ich meine Frau ein bisschen mehr unterstützen.

Ich kann Allen noch Betroffenen nur raten:"Gebt nicht auf und kämpft!" Egal wie lange es dauert. Es ist nicht immer leicht, aber man kanns schaffen.

So genug gelangweilt.

Gute Besserung Euch Allen
MfG Jens