Hallo Ingrid
Ich hatte zwar noch keine Re-Spondy (und hoffe, dass mir das auch erspart bleibt), aber im Prinzip ist das "Danach" wie nach einer regulären Versteifung.
Du brauchst Hilfe im Haushalt, musst Dich schonen, ganz langsam mit Physiotherapie anfangen, Dich langsam steigern und nach ca 6 Monaten kannst Du mit gezieltem und auch anspruchsvollerem Rückentraining beginnen.
Auch solltest Du frühestens nach 6 Monaten erst auf Reha gehen.
Ganz wichtig ist, dass Du Dich nach der Gefahr auf Narbengewebe erkundigst.
Immerhin wird der Bereich ein zweites Mal aufgeschnitten.
Neigst Du zu übermäßigem Narbengewebe?
Es gibt wohl Möglichkeiten, durch bestimmte Techniken (genau weiß ich es auch nicht, aber ich glaube, es gibt so ne Art Aufpolsterung durch Fettgewebe oder so) die Narbenbildung beeinflussen zu können bei Risikopatienten.
Deine erste Spondy war wohl von dorsal, nur von hinten?
Dann müsste das Metall eigentlich auch von hinten entfernbar sein.
Das Problem liegt wohl eher darin, dass ja zum Teil sicherlich Verknöcherung stattgefunden hat und nun ist das Metall praktisch durch Knochenmaterial "überwachsen" - und da muss der Operateur hin.
Ich nehme mal an, dass er sich deswegen noch nicht ganz festlegen möchte, ob Du nur von dorsal oder auch von ventral, also vom Bauch her versteift werden musst. Es kann ja sein, dass er nicht nur Verknöcherungsgewebe, sondern auch Wirbelknochen o. ä. entfernen muss, um an das Material heranzukommen. Und je nachdem, wie es dann mit der Stabilität aussieht, geht der Chirurg dann evtl auf Nummer sicher und versteift auch noch von vorne.
Solltest Du dorso-ventral versteift werden, dann wird das vermutlich in 2 Op`s gemacht werden, der Heilungsprozess ist sicher langwierig, aber Du schaffst das!!!
Und dieses Mal verknöchert das auch!
Alles alles Gute und viel Glück!
Lg
Maria
