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Komplette Version Glenfiddich Vorstellung - Bittet um Rat

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Glenfiddich
Hallo zusammen,

vorerst möchte ich sagen, das ich hätte schwören können das es einen Vorstellungsbereich gab, nach meiner Registrierung hier im Forum finde ich den allerdings nicht mehr... sollte ich total blind sein bitte ich dies zu entschuldigen. Da man mir sonst vermutlich kaum Rat geben kann, stelle ich mich (wenn auch ungewollt in der falschen Kategorie) kurz vor:

Ich bin 23 Jahre alt und wohne in Solingen, NRW. 07/2008 wurde bei mir ein Bandscheibenvorfall (LWS 4/5) festgestellt mit daraus resultierender Lumboischilogie (schreibt sich das so?), sprich einer Auswirkung auf den Ischias-Nerv, in meinem Fall der Linke. Verusacht wurde das ganze vermutlich durch ein Überheben in meinem alten Beruf als Energieelektroniker, eine genauer Auslöser ist mir nicht bekannt, da das ganze schleichend kam und ich das ganze Anfangs nur als Verspannung betrachtete. Im November 2008 wendete ich mich Aufgrund massiver Schmerzen in Linken Oberschenkel und in der linken "Arschbacke" dann mit meiner Diagnose an das Arbeitsamt, da ich unter diesen Umständen kaum vorstellen konnte, meinen Beruf noch deutlich länger ausüben zu können. Mit ein wenig (leider auch teilweise juristischen Auseinandersetzungen) Verhandlungen habe ich schliesslich eine Umschulung bewilligt bekommen zum Stattlich gepr. Techniker für Elektrotechnik. Zumindestens über diesen Punkt freue ich mich sogar ein wenig über mein Leiden.

Ich habe bis zur Umschulung, die jetzt im September 2009 begonnen hat, Krankengymnastik sowie eine Kortisioninfusion direkt in die Bandscheibe unter CT Aufsicht (da gibt es einen Fachausdruck für, der mir gerade leider entfallen ist) gehabt. Die Gymnastik hat leider nichts gebracht, ausser noch mehr Schmerzen und der Diagnose, das meine Rückenmuskulatur überdürchschnittlich gut ist. Die Kortisionsgeschichte tat einfach nur weh, hat aber auch so ziemlich garnichts gebracht. Bis dato habe ich mich einfach mit den Schmerzen und den Ausfallerscheinungen im linken Bein abgefunden. Auch weitere Gespräche und Termine mit meinem behandelnen Arzt haben nicht viel gebracht, ich hab den Eindruck das er auf Kassenpatienten nicht gut zu sprechen ist.

So weit so gut, Zuhause habe ich wenig Schwirigkeiten damit. Erst nach langem sitzen oder unbequemen liegen bekomme ich wieder Probleme. Allerdings merke ich jetzt wo die Umschulung begonnen hat (und ich primär auf den typischen Holz-Schulstühlen sitze) wieder erhebliche Verschlimmerungen. Teilweise ist mein linken Bein komplett "eingeschlaffen", die Vorstufe sind wirklich kaum auszuhaltende Schmerzen.

Ich brauche deswegen einen Rat, wie ich weiter mit meinem Problem aggieren soll. Lohnt sich eine OP? Schmerzmittel? Ich bin echt am Ende langsam... ich bin 23 und war bis dato sogar ziemlich sportlich... jetzt hab ich schon Probleme beim sitzen ^^. Ich brauche dringend einen Rat. Freue mich über Antworten.

Glenffidich
joggeli
Hallo Glenffidich,

erst mal willkommen hier im Forum!

Einen speziellen Vorstellungsbereich gibt es nicht, Du hast also alles richtig gemacht zwinker.gif

Zitat
Krankengymnastik sowie eine Kortisioninfusion direkt in die Bandscheibe unter CT Aufsicht (da gibt es einen Fachausdruck für, der mir gerade leider entfallen ist) gehabt. Die Gymnastik hat leider nichts gebracht, ausser noch mehr Schmerzen und der Diagnose, das meine Rückenmuskulatur überdürchschnittlich gut ist.


Ich nehm mal an, dass man Dir eine PRT gemacht hat (periradikuläre Therapie). Es ist möglich, dass die beim ersten versuch nicht hilft, oft muss das mehrmals wiederholt werden.

Zum Thema KG und Schmerzen - das ist bei einigen so, dass sie hinterher mehr Probleme haben Wichtig ist erst mal, die Schmerzen auf ein vernünftiges Mass runterzureduzieren und dann gezielte Therapie zu machen.
Hat man Dir das mit der Rückenmuskulatur gesagt, aufgrund von MRT-Bildern? Die tiefe Rückenmuskulatur kann man nämlich am besten auf den Bildern beurteilen.

Bei was für einem Doc bist Du in Behandlung? Für die WS wäre ein Neurochirurg zu empfehlen.
Wie alt sind Deine letzten Bilder?

Zitat
Lohnt sich eine OP? Schmerzmittel?

Schmerzmittel sind ein unbedingtes Muss um einer Chronifizierung vorzubeugen. Ob sich eine OP lohnt, hängt vom genauen Befund und Deine Schmerzsymptomatik und vor allem davon ab, ob Lähmungen und Ausfallerscheinungen vorhanden sind.
Vielleicht magst Du ja Deinen genauen Befund hier mal einstellen?

Zum sitzen in der Schule: Ich hab im August auch eine Umschulung angefangen und hatte echt Bammel wie das wird mit sitzen - ich hab mir diverse Sitzhilfen in der schule "gelagert" und stehe nach 45 Minuten auf und bewege mich.
In der Zwischenzeit haben sich alle dran gewöhnt und das ist okay so. 90 Minuten am stück würd meinem Rücken auch nicht bekommen.

Liebe Grüsse und alles Gute

joggeli
krokodil089
hallo wink.gif
ich wurde zwei mal an der bandscheibe operiert. ich bin 28 jahre alt.
muss sagen, wenn ich es etwas anders machen könnte, würde ich mich nicht mehr so schnell operieren lasse.
such dir einen guten neurochirurgen und mach krankengymnastik.
lass die schmerztabletten verschreiben, denn bei mir ist der schmerz schon cronisch geworden.
drück dir die daumen das es dir wieder besser geht.
silke2710
Hallo,

im stätdischem Klinikum gibt es doch Neurochirogen und soweit ich weiß, haben die
auch Sprechstunden, vielleich kannst Du Dich dort mal vorstellen!

Ich kann Dir leider nicht sagen, ob sie gut oder schlecht sind, war nicht dort!

In Reha hat man empfohlen dort hinzugehen, aber der Orthopäde meinte ich solle lieber
in die Uniklinik Düsseldorf gehen!
Deswegen bin ich dort hingegangen!
War allerdings vorher 2mal zur konservativen Behandlung im Krankenhaus!

Ich hoffe ich konnte Dir helfen, sind ja fast Nachbarn!

LG Silke
bandi74
Hi Glennfiddich!


Habe -für mich leider zu spät- die Empfehlung von einem Freund bekommen, in euer Städt. Klinikum zu gehen.
Er hat sich dort mit einem akuten BV behandeln lassen und war innerhalb von 5 Tagen wieder zu Hause und fast beschwerdefrei.

Danach folgten noch 3 Wochen ambulante Reha und (6 Monate später) ist alles fast wieder in Ordnung. Allerdings sind die täglichen Krankengymnastik Übungengen ein Muss.

Wenn ich eins gemerkt habe-ohne Sport geht es nicht. Dachte auch immer, dass ich gut in Form bin, allerdings habe ich vorher nie etwas für die Tiefenmuskulatur getan... Und die Schonhaltung ist auch noch nicht weg...

Na ja, ich gebe hier gute Ratscläge, aber letztendlich ist jeder BV eine sehr individuelle Angelegenheit.
Bleib immer hartnäckig und für die Stühle besorgst du dir vielleicht ein Keilkissen- bei mir klappt es damit.


Alles Gute

(ich bevorzuge Bruichladdich und Talisker :-)


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