Hallo zusammen,
nach doch längerer Abwesenheit führt mich mein Weg mal wieder hier zu meinen Leidensgenossen(innen) im Forum.
Nach einem Zeitraum fast ohne Schmerzen therapiere ich jetzt schon längere Zeit wieder mit Ibu 800 herum, wirklich helfen tut es aber nicht (mehr).
Letzte Woche musste ich mich morgens auf der Arbeit mehrmals auf den Boden legen, weil ich die Schmerzen nicht mehr aushielt. Bin dann Tags darauf zu meinem Hausarzt, die Fachleute hatten keine freien Termine mehr.
Der brachte es dann fertig, mir noch am gleichen Morgen einen Termin in der Kernspin zu verschaffen. 9 Uhr beim Hausarzt raus, 11:30 Bilder in der Hand gehalten... es geschehen noch Wunder.
Gestern kam dann der Befund, mit dem ich mich am kommenden Montag in der Neurochirurgie einfinden werde.
Dort lasse ich mir dann mal einen Vorschlag zur Sanierung machen, das ganze muss ja noch ein paar Jahre halten.
Ich tippsel jetzt mal den kompletten Befund hier rein, bin über jede Hilfe bei der Erklärung froh, erspart mir einiges an googlen und wühlen hier im Lexikon.
Gruss Werner
1. Ausgeprägte linkskonvexe Skoliose der LWS mit Scheitelpunkt im Segment L2/3 bei Streckfehlhaltung der LWS.
2. Generalisierte lumbale Osteochondrose, wobei die Segmente L4/5 und L5/S1, rechts stärker als links, betont sind. Es findet sich eine teilweise hochgradige HöhenmindenderungDes Zwischenwirbelraumes mit bereits fettiger Degeneration der dem Zwischenwirbelraum benachbarten Wirbelkörperanteile und ausgeprägten ventralen und insbesondere rechts lateralen osteophytären Randwulstbildungen.
3. Breitbasige allseitige Konturvorwölbung der Bandscheibe im Segment L4/L5 mit Impression des Duralschlauches von ventral und nach cranial gerichtetem, paramedian rechts exzentrischen, subligamentärem Sequester, der den Recessus lateralis rechtsseitig dorsal von L5 ausfüllt und den Duralschlauch initial einengt. Beginnend wird auch das Neuroforamen auf der rechten Seite tangiert.
4. Breitbasige allseitige Konturvorwölbung der Bandscheibe im Segment L3/L4, paramedian rechts exzentrisch betont. Durch die skoliotische Veränderung der Wirbelsäule wird zusätzlich das Neuroforamen auf der rechten Seite eingeengt.
5. Breitbasige allseitige Bandscheibenvorwölbung im Segment L5/S1, noch ohne relevante Impression des Duralschlauches.
6. Flache allseitige Bandscheibenprotusion auch im Segment L1/L2, biforminal betont. Der Duralschlauch wird leicht tangiert. Die Neuroforamina werden beidseitig initial eingeengt.
7. Hypertrophe Facettengelenksarthrose im Segment L4/L5, geringer auch L5/S1.
8. Insgesamt findet sich im Segment L4/L5 durch sie dorsale Bandscheibenvorwölbung sowie die hypertrophe Facettengelenksarthrose in Verbindung mit einer Hypertrophie der Ligg. flava eine initiale Enge.