Uschi01
04 Aug 2009, 11:59
zwei Jahre hatte ich keine Probleme, keine SChmerzen, konnte sogar regelmäßig joggen und Krafttraining machen. Seit ca 6 Wochen ging es dann plötzlich wieder mit Schmerzen los. Und zwar so wie am Anfang. Ich verstehe das nicht. Was ist da passiert??
Liegt der Gedanke einer OP nahe, wenn man immer wieder Schmerzen hat?? Ich habe keine Lähmungen aber heftigste Schmerzen. Kann mich nicht mal auf den Beinen halten.
feiler4
04 Aug 2009, 12:48
Hallo Uschi,
oh Du Arme!
Eine OP-Indikation ist meines Erachtens "nur bei Schmerzen" nicht gegeben. Dies ist natürlich meine Laienhafte-Meinung!
Du solltest Dich so schnell wie möglich in die Hände eines Neurochirurgen begeben um abklären zu lassen, was genau bei Dir los ist!
Ansonsten würde ich erstmal alle konservativen Methoden ausprobieren (KG, Wassergymnastik etc.).
LG und ich fühl mit Dir
Michaela
Hallo
Eindeutige OP-Indikationen sind: neurologische Ausfälle und Lähmungen.
Länger anhaltende, schwer therapierbare Schmerzen können evtl eine OP-Indikation sein.
Meine Frage: Bei welchen Ärzten warst Du jetzt in Behandlung und was hast Du an Medikation bekommen?
Ich denke nämlich, dass Du wieder einem dieser Ärzte untergekommen bist, der den Patienten aus "Budgetgründen" mit dem Dreck Diclofenac (oder Ibuprofen) und Wärme und Geduld abspeist.
Du solltest auch erwägen, einen Facharzt für spezielle Schmerztherapie hinzuzuziehen. Und auf ein neues MRT bestehen.
Man muss ja auch wissen, wie es innen aussieht, um dann speziell darauf und auf die Schmerzen hin eine geeignete Therapie zu beginnen.
Und hier darf man nicht locker lassen. Zur Not als Notfall im KH auf der Matte stehen.
Gute Besserung
Lg
Maria
joggeli
04 Aug 2009, 13:36
Hallo Uschi,
interessant wäre zu wissen, was den Dein Doc dazu sagt?
ist noch niemand auf die Idee gekommen ein neues MRT zu machen?
Leider kann es eben schon sein, dass man lange Zeit Ruhe hat - wie Du zwei jahre - und dann wieder Beschwerden auftreten.
Der Rücken wird Deine Schwachstelle bleiben.
Hast Du Medikamente bekommen?
LG und alles Gute
joggeli
Uschi01
04 Aug 2009, 13:40
Mein Coc meinte, ein Bandscheibenschaden bleibt auch ein Schaden, und Schmerzen werden immer mal wieder auftreten. Ich bekomme im Moment Diclofenak, was auch gut hilft.
Ich will aber meinen Sport wieder machen, sprich joggen. Das konnte ich auch. Ich hab seit meinem BSV 10 Kilo zugenommen, weil ich nicht mehr so oft laufen gehen kann. Den Sport den ich noch machen kann, ist wie Behindertensport und da ich eine Sportskanone bin, macht mir das Depressionen, weil ich nichts mehr gescheit machen kann.
hirscaxe
04 Aug 2009, 15:15
Hallo Uschi,
zum Thema joggen:
bin 53 Jahre alt und bin bis vor vier Jahren 25 Jahre lang jede Woche 30 km gejoggt, was sich letztendlich schädigend auf meine Wirbelsäule ausgewirkt haben dürfte. Bin im Januar 2007 am L5 / S1 operiert worden, da meine Bandscheibe beschlossen hatte, mit dem Nerv "zu kuscheln" (Sequester). zum Thema joggen:
Ich vertrete heute die Meinung, dass ein über viele Jahre hin praktiziertes Joggen zu Schädigungen an der Wirbelsäule führen kann. Der Druck, der auf die Wirbelsäule einwirkt, ist m.E. doch immens hoch. Den kann man auch mit guten Laufschuhen oder weichen Waldböden nur bedingt abfedern.
Ich kann Deinen Wunsch joggen zu können gut nachvollziehen. Ich selber habe lange gebraucht zu akzeptieren, dass es bei mir mit dem Laufen nicht mehr weiter gehen kann und starke sportliche Belastung mir nicht mehr gut tut. Jetzt mache ich Nordic Walking, Rückengymnastik (isometrische Übungen), arbeite mit dem Thera-Band und fühle mich im großen und ganzen recht wohl.
Viele Grüße!
Axel
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