Ich bin neu hier und lese seit ein paar Tagen die Threads : tolle Seite und wirklich tolle Hilfestellungen !!!
Nun möchte ich auch meine Story schreiben in der Hoffnung auf neue Denkansätze und ist der Weg richtig ?
Nach jahrelangen Beschwerden, Schmerzen in der LWS wurde bei mir vor 2 Jahren etwa, eine Denervierung gemacht, ohne Informationen. Man sagte mir nur , dass L5/S1 "kaputt" wäre und jede Menge arthrotischer Verschleiss vorhanden wäre.
Ich habe starke Schmerzen beim und nach dem Sitzen und ab und zu breche ich nach längerer Zeit sitzen, nach 10 m gehen, regelrecht zusammen( wie vom Bltz getroffen ). Ständige Hexenschüsse, seit neuestem wird auch das linke Bein taub. Einladungen und gesellschaftliche Verpflichtungen nehme ich seit drei Jahren nicht mehr an wegen dem sitzen. Fast völlige Isolation, Liegen auf dem Bett und nur aufhalten in der Wohnung ist möglich. Beim Liegen habe ich wenig Schmerzen. Parallell dazu habe ich extreme Schmerzen in den Füssen,Arthrose, Fersensporn beidseitig seit 7 Jahren und laufe wie auf Eiern. Mehr als 200 Meter kann ich gar nicht mehr laufen. Inzwischen geht mein Mann auch einkaufen.
Ich nehme bis zu 100 Tr. Valoron am Tag, versuche aber auch oft ohne auszukommen. Valoron geht mir sehr auf den Magen. NSAR`s darf ich nicht wegen Divertikulose. ( Bekam im Februar eine schwere Divertikulitis nach Diclofenac Einnahme nach Fuss-Fersensporn OP)Die Füsse sind kein bischen besser geworden, vom Fussspezialisten wurde eine Schmerztherapie empfohlen.
Nun habe ich endlich einen neuen Orthopäden gesucht und gefunden: letzte Woche war ich in Bremen im großen MRT : Ergebnis: neuer BandscheibenvorfallL5/S1 ( mit dem letzten Rest der von der Bandscheibe noch übrig ist)BSV mediolinkslateral, nicht verkalkt, mit möglicher Irritation der linken S1 Wurzel im Rezessus.
Nachdem ich kaum noch richtig klar komme und denke, es muss jetzt etwas passieren , hat mich die Orthopädin ins Rote Kreuz Krankenhaus Bremen eingewiesen zur Schmerzbehandlung.Darauf warte ich jetzt ca. 2 Wochen bis zur Aufnahme.
Auch habe ich 30 kg Übergewicht, das schleichend gekommen ist in den Jahren des nicht laufen könnens und der jahrelangen Rückenschmerzen. Meine Orthopädin sagte: langfristig müsse man an eine Versteifungsoperation denken.
Nun hoffe ich, das dies ein guter Weg ist meine Schmerzen in den Griff zu bekommen um dann wieder beweglicher zu werden und dann am Gewicht arbeiten zu können. Und natürlich um meine Lebensqualität wieder deutlich besser werden zu lassen. Auch hoffe ich auf eine anschliessende Reha.
Meine Frage: ist das der richtige Weg oder was meinen Sie, die sich ja wirklich gut auskennen mit der Materie

Viele Grüsse an alle
Astrid
