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Komplette Version Hab mein Unterlagen duchforstet

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layla
Hi!

Ich hab mal meine Mappe an Untersuchungsberichten, Reha, KH-Aufenthalte
durchgeschaut.
Nun bin ich über einen Satz gestolpert:

"Es handelt sich bei Frau .... zudem um eine chronische Schmerzkrankheit Stadium 2
nach Gerbershagen. Weiterhin ist eine multimodale Schmerztherapie erforderlich"


Hab jetzt versucht was darüber rauszufinden, aber so ganz schlau werde ich nicht.

Zudem.wieso sagte mir das keiner??

Und nun?-was heißt das?rock.gif??

In 4Wochen habe ich eine Termin bei einem Schmerztherapeuten, bin gespannt
was er dann sagt!

Man muss doch selber immer alles doppelt und dreifach lesen smhair2.gif


Was ich machen werde ist auf jedenfall ein Neu Antrag ans Versorgungsamt.

Ich bins so leid.

Liebe Grüsse
layla heul.gif
joggeli
Hallo layla,

schau mal hier: http://www.neuro24.de/show_glossar.php?id=628

Da ist die Abstufung nach Gebershagen sehr gut aufgelistet.

Tja warum sagt einem das keiner? Ich hab die Erfahrung gemacht, alles selber lesen und sich um alles selber kümmern, dann klappt es auch! -Leider!

Ich wünsch Dir für den termin beim Schmerztherapeuten alles Gute

LG

joggeli
layla
Hi Joggeli1

und Danke!

Du hattest glaube ich bereits den Tip bei mir mal abgegeben, wegen
chronisch- wenn ich mich recht errinnere?!

Super, das man echt allein da steht, schließlich hat man doch
dafür die Docs- eigentlich.
Bin echt grade sauer deswegen.

Mal schaun wie es weiter geht.

lieben Gruss
layla
Ave
Hallo

Also ich bin schon sehr platt darüber, was ich in dem Link dort zu lesen bekomme. nein.gif

Ich bin auch eingruppiert in Gerbershagen Stufe III.

Ich habe weder einen langjährigen Medikamentenmißbrauch, noch habe ich mehrere Medikamentenentzüge hinter mir, ich habe auch noch NIE den Notarzt gebraucht.

Ich habe zwar eine Ärzteodyssee hinter mir, aber nur deswegen, weil die Ärzte mich sehr schnell entweder auf die Simulantenebene oder gleich ins andere Extrem, nämlich "austherapiert" geschoben haben.
Meine Arztsuche bzw besuche waren nicht ziellos, sondern zielgerichtet!
Ich bin nur ein einziges Mal als Notfall mit dem Sanka (ohne Notarzt) von der Arbeit weg ins KH gefahren worden, weil ich mich nicht mehr bewegen konnte - ich bekam eine Injektion und Medis und wurde wieder nach Hause geschickt.

Operative Maßnahmen kann ich nur eine vorweisen und die hatte durchaus ihre Berechtigung, weil es ein Korrelat dafür gab.
Eine Reha war zur Vorbeugung, die 2. war nach meiner Versteifung...

Am besten gefällt mir das, was unter "psychosozialen Belastungsfaktoren" zu lesen ist. smilie_up.gif
Versagen auf ganzer Linie.... nein.gif

Also dem Link entsprechend gehören alle die, die nach Stufe 3 Gerbergshagen eingruppiert sind - und das scheinen hier ja doch eine ganze Menge zu sein - in die Klapse....

Ich hätte dann aber bitte gerne ein schön gepolstertes Einzelzimmer mit einer schönen stylischen weißen Bondagejacke!

Sorry, aber das musste ich jetzt mal echt hier in Frage stellen!
Der Inhalt des Links ist den Webspace nicht wert, auf dem er hochgeladen wurde. hammer.gif

Im Internet steht wirklich viel Bullshit

Lg
Maria

*edit*

Hab noch was im Netz gefunden - auf die Schnelle. Werd mich da - wenn ich Zeit habe - noch mehr durchs Internet wühlen zwinker.gif

Mainzer Modell "antiquiert"
Fitze
Hallo Ave,

super Artikel.

Vor allem dieses hier:

"Dabei sollte es auch durchaus eine Selbstverständlichkeit werden, wenn der Arzt vom Patienten lernt. Denn dieser ist letztlich das einzige „Versuchstier“, das befragt werden kann"


Leider sind die meisten so drauf, daß sie nur das gelten lassen, was sie mal in schlauen Büchern gelesen haben...... stirnklopf.gif Was da nicht steht gibts auch nicht. hammer.gif

Viele Grüße
Fitze
Süßnase
Huhu,

ich hatte diese Einteilung gelesen und meinen Doc gefragt, ob sie es so denn auch einteilen? Daraufhin meinte mein Doc, sie sind Frau S. und individuell zu betrachten....außerdem bringt uns eine Einteilung keinen Stück weiter...

LG

Süßnase zwinker.gif
layla
Hi! wink.gif

Was ich nur so super finde, dass es echt keiner einem
gesagt hat, egal ob nach Gerbershagen, noch nach einer
anderen Einteilung.
Hab gestern noch mich meinem HA gesprochen und er sagte
nur, wenn bereits vor 2 Jahren es chronisch war, dann hätte
man es anders Medikamentieren müssen, nur leider stand in
den normalen "Akten" es so nicht vermerkt. (Kurz erklärt, mein alter
HA hat aufgehört und ich musste wechseln).

Jetzt kann er es sich auch erklären, warum es teilweise mit seinen
Medis nicht so geklappt hat / bzw. gewirkt hat.

Was halte ich nun davon??

Ist die Medikamenteneinstellung und Medi-gabe, bei chronischen
Schmerzen so anders?!
Ich versteh jetzt grad nur noch BAHNHOF! -Irgendwann ist doch
mal gut ,-Oder?!

Ich warte jetzt erstmal den Termin Ende August ab.

Liebe Grüsse
layla
Ave
Hallo Layla

Zitat
Ist die Medikamenteneinstellung und Medi-gabe, bei chronischen
Schmerzen so anders?!
Ich versteh jetzt grad nur noch BAHNHOF! -Irgendwann ist doch
mal gut ,-Oder?!


Ja und Nein... Hier beißt sich der Hund selbst in den Schwanz.

Reden wir mal Tacheles, wie der Idealfall für einen Bandi ablaufen sollte:

Rückenschmerz----> ab zum Arzt, möglichst gleich NCH (aber leider geht es meist zum Orthopäden), der vermutet BSV--->MRT, hier wäre es wichtig, dass die Praxis sich drum kümmert, dass der Patient schnellstmöglichst einen MRT-Termin bekommt, damit keine wertvolle Zeit vergeudet wird...Im Idealfall sprechen wir hier von innerhalt einer Woche-----> MRT zeigt BSV, jetzt ist der Ortho gefragt. Zum einen bekommt der Patient SOFORT wirksame Medikamente, bei Bedarf PRT/Facetteninfiltrationen/sonstige Infiltrationen - was halt nötig ist, der Patient bekommt sofort KG-Rezept----->noch besser: der Ortho überweist den Patienten zum NCH und besorgt dort schnellstmöglich - innerhalb einer Woche - einen Termin.

So, das ist der Idealfall. Ist der Patient nämlich im Akutfall schnell und richtig diagnostiziert, kann sofort mit den richtigen Maßnahmen eine Therapie begonnen werden. Ganz wichtig ist im Akutfall die Medikation!!!!
Der Patient soll wirksame Präparate erhalten, die seinen Schmerzpegel drastisch senken. Zur Not eben auch vorübergehend Opioide/Morphine.
Der Arzt muss sich für seinen Patienten Zeit nehmen, ihm erklären, WAS ein BSV für den Patienten bedeutet und den Patienten über seine Eigenverantwortung aufklären.
Dass konsequente tägliche KG und ein rückenfreundliches Leben das Risiko eines erneuten BSV enorm senken.

Da Du ja selber erlebt hast, wie man als Bandi behandelt wird, wie man abgestempelt wird etc, deshalb haben wir das Problem, dass wir so viele chronisch Kranke haben.
Hier in Deutschland ist die Schmerztherapie meines Wissens noch kein intensiver Bestandteil des Medizinstudiums.
Das wird vlt mal in ein oder 2 Vorlesungen abgehandelt, vlt kriegt der eine oder andere in seiner Assistenzarzt-Zeit was mit, aber das war es auch schon.
Schmerztherapeutisch gesehen ist Deutschland ein Entwicklungsland!

Holland z. B. ist da sehr viel weiter.

Du fragtest nach dem Unterschied der Medikation im Akut- bzw Chronischen Fall.
Das ist individuell verschieden. Der eine braucht im Akutstadium Morphine, später dann gar keine Medis mehr, oder aber andersrum.
Das kann man pauschal nicht beantworten.

Als chronischer Schmerzpatient ist wichtig, dass man nicht nur medikamentös behandelt wird.
Einen wichtigen Bestandteil bildet die psychologische Unterstützung.
Als chron. Schmerzpatient kann man nämlich durchaus lernen, wie man seine Schmerzen "managt".
Aber dazu braucht es fachlich kompetente Hilfe ----> spezielle Schmerztherapie, die die 3 "Pfeiler" der Schmerztherapie an den Mann bzw die Frau bringt: 1. medikamentöse Therapie 2. Physio/Bewegung 3. psychologische Begleitung/Anleitung

Ich hoffe, ich habe Dich jetzt nicht noch mehr verwirrt. Falls doch - einfach nochmal nachfragen zwinker.gif

Lg
Maria
layla
Hi Maria!

Danke für Deine ausführliche Beschreibung!

Bei mir hat es Jahre gedauert und wirklich was erklärt het
keiner. -Leider!
Schmerzfrei bin ich seit Jahren bereits nicht mehr und das
hat meine Lebensqualität doch gemindert.

Schade das es so laufen muss.
Hab auf nen MRT mal 10 Wochen gewartet-SUUPER! Bin 3 mal
ins KH gefahren mit der Bitte, vorzeitig ein MRT zu machen , Nichts.

Wurde stehengelassen und habe Sprüche gehört, wie: Sie sind zu jung,-
wir haben wichtigere Fälle , etc...
Im nachhinein hätte ich mich nicht wegschicken lassen sollen,
aber nun ist es so.
Aus einer Vorwölbung mach 2 Vorfälle und ein Vorwölbung mit beginnender
Bedrängung des Nervens,Osteochondrose etc.
Von den anderen Sachen, die im argen liegen, mag ich gar nicht schreiben.

Es ist doch aber echt nicht fair! Da könnt ich platzen! vogel.gif

Der Hit war ja noch, bin aus der Rehaabschlußuntersuchung "rausgekrochen",
weil ich vor Schmerzen nicht wusste wie,wo, was und die Ärztin dort, schreibt
ganz oben auf die Akte "GESUND" frage.gif -JAAA klar. Ich hätte mich da schon
wehren müssen, aber ganz ehrlich, mir fehlte die Kraft!

Jetzt gehts erstmal liegend mit dem Womo in Urlaub und ich hoffe ich kann
etwas entspannen.

Liebe Grüsse
layla
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