hudson
23 Jul 2009, 07:52
Hallo zusammen,
wie in meinem ersten
Thread geschrieben habe ich einen BSV L4/L5 mit Sequester. Wenn die PRT-Therapie nicht anschlägt, steht eine OP an.
Bei meinen Recherchen zu den möglichen OP-Methoden bin ich auf Tessys gestoßen - klingt interessant und "schonend". Daher die Frage: Hat hier jemand eine Tessys OP hinter sich und kann von seinen Erfahrungen berichten?
Der
Hersteller hat mir die
Helios Klinik in Wuppertal (Dr. Pommer) empfohlen, die würden die Tessys-OP-Methode anwenden und hätten entsprechende Erfahrung. Kann hier vielleicht auch jemand über diese Klinik berichten?
Danke im Voraus!
Hallo hudson,
habe selber keine Erfahrung mit der Tessys-Methode.
Über die
Suche müsstest Du aber Beiträge zum Thema finden.
Eine Liste, wo diese Methode durchgeführt wird, findest Du
hier!Liebe Grüße und viel Erfolg
Ralf
Sonnenblume-55
24 Jul 2009, 09:56
Hi,
zu der Op kann ich Dir nichts sagen,aber ich lag als Notfall im letzten Jahr dort 5 Tage.Die Station ist auf Knie Ops eingerichtet.Die jungen Ärzte waren zwar alle nett,waren aber nicht in Lage meinen MRT Befund zu deuten,ich bin mehrfach voroperiert und auch versteift.Ich wartete also 5 Tage auf Dr. Pommer,aber er hatte anscheinend keine Zeit und so habe ich das Haus wieder verlassen.Ob noch jemand mit Wirbelsäule zu dieser Zeit auf der großen Station lag wage ich zu bezweifeln.
LG
Hallo Hudson,
ich wurde Gestern in Lindenlohe mit dem Thessys Instrumentarium operiert. Mit Lagern dauerte die OP 1,5 Stunden. Es wird nur ne Dämmerschlafnarkose gegeben, welche normalerweise ausreicht. Da bei mir L5/S1 operiert wurde, war es eine ziemliche Viecherei. Das Endoskop ist ziemlich nahe am Beckenkamm vorbeigegangen, was geschmerzt hat wie blöd.
Während der Sequesterentfernung sind sie ein paar mal an den Nerven gekommen, was sich wie ein elektrischer Schlag in Rücken und Bein darstellte. Es war kein Schmerz in dem Sinn. Was mich noch störte war die Lagerung. Gegen Ende hatte ich ein ziemliches Druckgefühl auf dem linken Becken. Man liegt auf der Seite und wird dann etwas nach oben und zum Operateut hin gekippt.
Eine Stunde nach der OP bin ich aufgestanden und gelaufen. Heute habe ich geduscht. Natürlich habe ich noch Rückenschmerzen, welche ca. 2 Wochen bleiben werden.
Grüße
Oliver
hudson
24 Jul 2009, 13:27
Hallo Oliver,
danke für deinen Erfahrungsbericht. Vielleicht kannst du uns in den kommenden Tagen auf dem Laufenden halten, wie es dir nach der OP so ergeht. Ein paar Fragen hätte ich zudem noch:
Wie lange ist denn planmäßig die "Rehazeit" und was wird da gemacht?
Wann soll man wieder arbeitsfähig sein?
Hat das bei dir die gesetzl. KK übernommen (wenn ja, welche)?
Gruß
Tobias
Zitat
Wie lange ist denn planmäßig die "Rehazeit" und was wird da gemacht?
Hier in der Klinik findet keine Reha statt. Der soziale Dienst kann eine Reha nach sechs Wochen für einen beantragen. Wenn nicht, dann sollte man ab der vierten Woche mit leichter KG beginnen.
Zitat
Wann soll man wieder arbeitsfähig sein?
Wenn Du vorher topfit warst und die OP nicht so kompliziert, kann man nach 2 Wochen mit leichter Bürotätigkeit beginnen. Ansonsten spätestens nach sechs Wochen. Körperliche Arbeit erst nach 12 Wochen.
Zitat
Hat das bei dir die gesetzl. KK übernommen (wenn ja, welche)?
Ja, bei mir hat die BKK die Kostenübernahme erklärt, da die Klinik und die Ärztin Kassenzulassung haben und der stationäre Aufenthalt größer 3 Tage ist.