Bonny52
16 Jul 2009, 19:34
Hallo alle miteinander,
vielleicht ist jemand unter Euch der mir folgendes sagen kann:
Seit Jahren habe ich Wirbelsäulenprobleme LWS, BWS, HWS. Protrusionen, Randkantenausziehungen, Osteophyten usw. Im Februar bekam ich dann arge Schmerzen in der HWS-Schulterregion mit Ausstrahlung in den Arm und Taubheit der li. Hand mit Kraftverlust. Kribbeln und Taubheit im linken Bein. Karpaltunnel wurde dann neurologisch ausgeschlossen. Habe 7 Wochen eine Orthese getragen und so langsam wurden die Symptome rückläufig. Nur das Kribbeln, Tabuheit kommt ab und zu, besonders nachts und natürlich die Nackenschmerzen. Jetzt habe ich leider erst einen Termin in 9 Wochen beim Neurologen.
Kann der dann noch feststellen, ob der Nerv gereizt oder eingeklemmt wurde, wenn die wesentlichen Symptome nicht mehr vorhanden sind?
Wäre schön, wenn darauf jemand eine Antwort hätte.
Einen schönen Abend an alle Bandis
wünscht Bonny
Hallo Bonny,
wenn die Beschwerden rückläufig sind, ist ja eigentlich davon auszugehen, daß der Nerv dabei ist sich zu erholen. Je nachdem wieviel Platz er jetzt noch hat oder eben auch nicht, kann man dann noch was feststellen/messen oder aber auch nichts mehr messen.
Auf alle Fälle gut, daß es schon besser ist.
Wegen der Taubheit kann man so nichts feststellen außer daß der Arzt mit Nadel oder etwas anderem drüberfährt und dann fühlt man eben was oder auch nichts.
Manchmal ist das kribbeln auch so geringfügig, daß am Nerv selbst nichts mehr meßbar ist. Vor allem könnte das auch so sein, wenn es nicht mehr ständig kribbelt.
Nimm den Termin halt wahr, dann weißt Du was los ist. Ist halt schade, daß es mal wieder so lange dauert.
Ist der Kraftverlust auch weggegangen? Anderenfalls würde ich sagen, nicht warten, sondern gleich losgehen, Neurologen auf die Füße treten, Bilder anfertigen lassen, sofern noch nicht geschehen und Neurochirurgen aufsuchen.
Alles Gute und viele Grüße
Fitze
Bonny52
17 Jul 2009, 11:27
Hallo Fitze,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Nun ist es so, dass ich dieses Kribbeln und die Taubheit und Stromschläge schon lange habe - immer widerkehrend. Ich habe nur Bedenken, dass man nichts messen kann und dann als Simulant hingestellt wird. Es ist per MRT belegt, dass ich Protrusionen in der LWS, BWS und HWS habe. Die in der HWS engt den Subacromialraum ein und es bestehen orosive Osteophyten und Randkantenausziehungen. Ich würde gern wissen, ob man mir dann sagen kann, ob das die Ursache für meine Symptome sind. Doch wenn man das in einer Ruhephase nicht messen kann, muss ich dann warten, bis die Beschwerden wieder zunehmen?
Lieben Gruß und einen schönen Tag
Bonny
Hallo Bonny,
wenn es lt. MRT dort oben eng ist, dann ist die Ursache ja so ziemlich klar, da auch Kapaltunnel ausgeschlossen wurde.
Ist doch eigentlich egal, ob was beim messen rauskommt oder nicht. Die Symptome sind ja da.
Bekommst Du irgendeine Behandlung zur Zeit dagegen?
Das mit dem als Simulant hingestellt werden kennen wohl einige hier. Mußt halt auf Behandlung bestehen, dem ganzen etwas Nachdruck verleihen und Orthopäden sind da nicht so geeignet.
Wenn der Platz allerdings halt nicht mehr ausreichend ist, das ganze ja schon Jahre besteht, ist die Frage, ob da mit ein paar Spritzen was erreicht werden kann. Hast Du sowas schonmal bekommen?
Oder Medikamente?
Viele Grüße
Fitze
Bonny52
17 Jul 2009, 17:28
Grüß Dich Fitze,
vielen Dank für Deine Tipps, leider kann ich keine sogenannten NSAR vertragen. Kann nur Tramadol nehmen. PRT vor 2 Jahren in der LWS hat auch nicht geholfen. Habe jeden Tag Schmerzen.
Für eine Erhöhung des Grades meiner Behinderung müßte ich einen Nachweis führen, dass Nerven geschädigt sind oder ab und zu gereizt werden. Mein Orthopäde ist zur Zeit im Urlaub, aber anschließend werde ich ein ausführliches Gespräch führen müssen.
Dir nochmals DANKE
Einen schönen Abend wünscht Dir
Bonny
Hallo Bonny,
NSAR soll man ja auch nicht ewig nehmen, nur kurze Zeit. Ist eben nicht für die Dauermedikation geeignet.
Warst Du schonmal bei einem Schmerztherapeuten? Die kennen sich wesentlich besser mit Schmerzmitteln aus und können ggf. auch was raussuchen, was Dir besser bekommt oder auch noch besser wirkt.
Viele Grüße
Fitze
Bonny52
17 Jul 2009, 17:44
Hallo Fitze,
an Schmerztherapie habe ich auch schon gedacht, auch das bespreche ich mit dem Orthopäden. Nur habe ich auch Bedenken, wenn ich dann immer ein Medikament nehmen müßte, nehme schon Schilddrüsen und Herzmedikamente (meine arme Leber). Aber vielleicht Wärme, Massagen, KG usw. Wir waren im April zur Kur und die Wärme und Massagen haben doch gut getan. Auf jeden Fall muss jetzt etwas geschehen. Ich denke auch, meine Schmerzen haben sich chronifiziert.
Also, ich werde dann berichten.
Bis dahin
LG Bonny
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