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Komplette Version op L5/S1 und seine folgen...nur mut!

sometimes

08 Jul 2009, 09:26

hallo ihr lieben,

ich habe hier ein wenig gestöbert und möchte auch meinen teil dazu beitragen.

seit oktober 2008 leide ich unter einem bandscheibenvorfall. es fing mit schmerzen im po an und strahlte dann ins bein und in den fuß. an manchen tagen hatte ich schwiriegkeiten auf die toilette zu gehen ganz abgesehen von den schmerzen beim laufen, sitzen, liegen etc...

anfang januar bin ich zum arzt. der verschrieb kg, danach kam ein mrt, dfanach eine reha von 3 wochen und nun eine op vor 14 tagen. dabei wurde die bandscheibe entfernt.

nach der op war ich schmerzfrei. leider nur kurzzeitig. seit ca. 1 woche habe ich wieder schmerzen im po und ab und an im bein. teilweise sind es stechende schmerzen, besonders nach dem aufstehen, bei denen es mir schwarz vor augen wird und schlecht. das sind richtig üble schmerzen.
wenn ich abends zur ruhe komme, dann schmerzt auch mal das bein.

ich habe mir sagen lassen, das man immer so lange zeit zur heilung braucht wie man schmerzen hatte. also wenn man 6 monate mit einem bandscheibenvorfall zu tun hatte, dann braucht man auch 6 monate nach der op bis wiedr alles ok ist.
das leuchtet mir irgendwie ein. sicher ist ein nerv nicht so sehr geschädigt wenn er nur 2 wochen eingeklemmt ist als wenn er 6 monate eingeklemmt ist.

ich habe die hoffnung auf shmerzfreiheit nicht aufgegeben. bin sicherlich ab und an traurig, gerade weil ich mir sooo viel für das jahr noch vorgenommen hatte. ich wollte mir ein fahrrad kaufen und freute mich schon darauf nach der op zu radeln, jetzt weiß ich nicht ob das dieses jahr überhaupt noch geht

..... etc

ich glaube fest daran das alles gut wird. es dauert halt.

lieben gruß

Ave

08 Jul 2009, 13:26

Hallo sometimes

Natürlich wissen wir, dass bei längerer Nervenbedrängung postoperativ noch Beschwerden auftreten können.
In Deinem Fall hören sich diese aber nicht so prickelnd an - warst Du schon beim Arzt und hast dies abklären lassen?

Was ich auch ehrlich gesagt nicht nachvollziehen kann, sind zum einen, das "Nur Mut" in der Überschrift und zum anderen

Zitat

an manchen tagen hatte ich schwiriegkeiten auf die toilette zu gehen

DAS verstehe ich unter einer OP-Indikation. Wenn man schon Probleme mit Blase/Darm hat.
Dass man Dich damit noch auf eine 3wöchige Reha schickt

- das muss ich wohl nicht verstehen.

Ich hoffe für Dich, dass sich Deine Probleme mittelfristig geben und Du dann ein schmerzfreies Leben führen kannst.

Lg
Maria

sometimes

08 Jul 2009, 14:08

hi,

ich habe halt den fehler gemacht und bin zum orthopäden gegangen mit den mrt bildern und den beschwerden.und nicht gleich mit den mrt bildern zum chirurgen.

TeufelW290971

08 Jul 2009, 16:56

Hallo Sometimes,

erstmal herzlich willkommen bei uns.

Zitat

ich habe mir sagen lassen, das man immer so lange zeit zur heilung braucht wie man schmerzen hatte. also wenn man 6 monate mit einem bandscheibenvorfall zu tun hatte, dann braucht man auch 6 monate nach der op bis wiedr alles ok ist.

hm....das würd ich so nicht unterschreiben.

Kannst ja mal in meinen Profil lesen, dann weißt Du warum

Ich war damals recht schnell nach der OP und der anschließenden Reha wieder fit und schmerzfrei. Obwohl ich SEHR lange mit schmerzen rumgelaufen bin bevor ich operiert wurde. 2 Jahre war ich nun schmerzfrei...Man, war das schön!!!!
Hatte nun einen rezidiv im operiertem Bereich, der sich aber dank medis und PRT´s Moment Recht gut ertragen läßt.

Allerdings ist es noch nicht sicher, ob nicht doch evtl. ein 2. OP folgt

was ich nicht hoffe will. Im Moment sieht es auch so aus, als ob ich drumherum komme...*hoffundbet*

Jeder Krankheitsverlauf ist anders, weil auch wir Menschen alle anders sind.
Bei dem einen geht es schneller bei dem anderen langsamer.
Hätte ich damals gewußt, das ich nach der OP so schnell wieder fit bin, hätte ich mich 5 Jahre eher operieren lassen, dann hätte ich meiner Familie und mir eine Menge erspart.

LG Gaby

TeufelW290971

09 Jul 2009, 09:14

Hallo Sometimes,

ich war einen Tag nach OP schon recht schnell fit, hatte nur noch schmerzen im linken Bein und halt den Wundschmerz.
Nach 5 Tagen bin ich aus dem KH entlassen worden und war dann noch 14 Tage zuhause bevor ich zur Reha(4 Wochen) kam. Bis dahin tat mir das Bein auch noch weh, weil der Nerv halt doch sehr lange bedrängt war und durch die OP natürlich gereizt. Und ich hatte Schmerzen in der Hüfte durch die Jahrelange Schonhaltung, aber auch das hab ich mit Lauftraining auf dem Laufband und einigen anderen Übungen wieder hin bekommen, dank meiner Therapeutin in der Reha. Nach der 2 Woche Reha ließen die Schmerzen nach. In der Reha brauchte ich auch kaum Schmerzmittel, die letzten 14 Tage in der Reha brauchte ich gar keine mehr.
Eine Woche nach Reha Ende bin ich dann auch wieder arbeiten gegangen und das komplett schmerzfrei. In den letzten 2 Jahren hab ich vielleicht 2 - 3 mal Schmerzen gehabt, aber das auch nur, weil ich es dann mal wieder übertrieben habe

be Aber mit Stufenlagerung und ein bissl Gymnastik war das dann am nächsten Tag vorbei.

Also kann man sagen, daß ich 4 Wochen nach OP komplett Schmerzfrei war und ich habe es genossen, es war echt eine Erleichterung nach so vielen Jahren mit schmerzen. Ich hab mich trotzdem immer schön brav an das gehalten, was die Therapeuten mir gesagt haben, d.h. zwischendurch immer wieder Ruhephasen eingelegt obwohl ich viel lieber rumgelaufen wäre

Ich sag ja, jeder Mensch ist anders oder ich hatte einfach nur Glück.

Nun hoffe ich nur, daß ich bald wieder schmerzfrei bin und das ich dann wieder arbeiten kann, allerdings diesmal (hoffe ich ) ohne OP.

LG und weiterhin gute Besserung

Ich drück dir die

Gaby

TeufelW290971

10 Jul 2009, 10:03

Hallo Sometimes,

ich hatte sofort nach OP auch weiterhin Medis bekommen, die ich bis Anfang der 2. Woche der Reha auch so genommen habe wie im KH, erst dann hab ich langsam runter geschraubt. Vielleicht hab ich deswegen nur den Ischias gespürt, keine Ahnung?!
Hab auch viel gelegen und nur zum Essen gesessen, viel rumgelaufen bin ich nicht, da mir von den Ärzten und Schwestern gesagt wurde, wenn man zuviel läuft nach der OP kann es die gleichen Symptome hervorrufen wie im akut zustande...da hatte ich natürlich wahnsinnige Angst vor.

Auch meine Mitpatientin hat mich davor gewarnt und die musste es wohl wissen. Die war schon so oft operiert und die WS zum größten Teil versteift...die MRT Bilder von ihr waren der Hammer und haben mich echt geschockt und sie hatte immer noch schmerzen, vor allem nachts hat man das bei ihr gemerkt.

Aber ich denke, das wird schon bei dir. Lass deinem Körper einfach ein bissl Zeit und lenk dich so gut wie möglich ab. Ich habe in den 14 Tagen bis zur Reha hier Bücher verschlungen...lach...um die Zeit zu überbrücken. Oder hab hier im Forum gelesen, mein Mann hatte mir seinerzeit extra ein "Stehpult" für die Tastatur errichtet, damit ich am PC stehen kann.
Heute hab ich ein Läppi, da kann ich auf der Couch liegen und trotzdem schreiben

Mal sehen, was mein Doc heute sagt, da zusätzlich zu den schmerzen im linken Bein ja auch ein tauber rechter Oberschenkel hinzu gekommen ist

Schmerzmittel absetzen ist im Moment auch nicht, ich merke, wenn ich meine Tabs nicht pünktlich nehme, das die Schmerzen stärker werden, ich könnte auch nicht sagen, wie die PRT´s anschlagen

Naja, abwarten und weiterhin GEDULD haben.....lach

Auch Dir wünsche ich alles Gute, lass es langsam angehen, dann wird bestimmt alles gut

LG Gaby

TeufelW290971

10 Jul 2009, 18:36

Hallo Sometimes,

die Docs halten sich, wie immer, sehr bedeckt.
Zumal ich ja auch erst die 3. PRT hatte.
Habe heute meine Reha-Sport Antrag gestellt, damit ich zumindest ein bissl KG machen kann, soweit möglich.
Da ich seit 5 Wochen meistens nur liege, bin ich total verkrampft. Hab zwar ein paar Übungen auf der Couch gemacht, aber das
ist halt nicht das selbe.
Ich hoffe, das ich damit alles ein bischen voran treibe, in welche Richtung auch immer.

Zitat

ich habe so viel in den letzten monaten nicht machen können...ich sprudele nur so vor elan.

So ging es mir seit 98...meine Tochter kennt mich eigentlich nur mit Schmerzen und das Mama halt nicht so kann.
Ich wußte teilweise nicht, wie ich die in ihr Bettchen legen soll, geschweige denn, sie da raus bekommen soll.
Das ging alles nur mit schmerzen.
Und da haben mir die Docs immer was von "Entzündung im Lendenwirbelbereich" erzählt.
Ich habe aber trotzdem viel mit ihr unternommen, halt soweit es ging, denn sie sollte darunter nicht leiden.
Ich kann auch froh sein, das ich so einen tollen Mann habe, der hier im Moment, neben seinen Job (Wechselschicht) den Haushalt schmeißt.

Aber ich würde auch lieber arbeiten gehen. Mir fällt hier langsam die Decke auf den Kopf.
Obwohl ich ja im Moment eine niedliche Abwechslung habe

....meine Chinchilla Dame hat letzte Woche Nachwuchs bekommen und da ich einen kleinen davon zufüttern muss, bin ich ja gut beschäftigt....lach

LG und eine schmerzfreie Zeit
Gaby