am Montag 16.02.04 war es nun soweit, Peter hatte seine OP, eine
Disc Nucleoplasy (L 3/4/5).
Um 7 Uhr morgens musste er in der Praxis des Neurochirurgen antreten und wurde direkt abgeführt und ins OP-Hemdchen gepackt.
Auf dem Bauch liegend bekam er eine Vollnarkose.
Der Eingriff dauerte eine gute Stunde und um 9 Uhr stand ich auch schon wieder auf der Matte.
Er war schon auf den Beinen, und trug diese attraktiven Thrombosestrümpfe und ein Korsett (der Gipsabdruck dafür wurde schon im Januar genommen).
Dann bekamen wir noch einen Stehhocker der noch auf die richtige Höhe für ihn eingestellt wurde.
Um wenigsten ein bisschen zu sparen, haben wir auf die Toilettensitz-Erhöhung verzichtet. Natürlich haben wir trotzdem so ein Teil, wir haben den von meiner Oma gemopst.
Im Auto haben wir den Beifahrersitz in Liegeposition gebracht und sind nach Haus getigert.
Ich muss sagen es ging ihm eigentlich recht gut, dafür, daß er gerade eine Vollnarkose hatte.
Zuhause hat er sich dann gleich ins Bett gepackt, und mein Krankenschwester-Job hat begonnen (zum Glück haben wir ISDN, so kann er mich immer anrufen, wenn ich vor dem PC sitze

Als er dann abends wieder aufgestanden ist, hatte er schon Schmerzen. Dagegen soll er momentan Ibuhexal einnehmen.
Die erste Woche soll er überwiegend liegen, er steht jetzt halt zum Essen auf. Zu diesem Zweck haben wir ein Tablett mit Beinen auf den Tisch gestellt, da ja sonst das Essen im stehen recht unkommod wäre.
Tagsüber geht es ihm eigentlich gar nicht schlecht, und er kann im liegen auch ab und zu das Korsett ablegen. Abends und nachts werden die Schmerzen dann eher stärker. Aber er musste eigentlich nur Montag nacht zusätzlich Tillidin einnehmen, ansonsten gehts mit Ibu ganz gut. Und jeden Morgen verabreiche ich ihm eine Trombose-Spritze.
Alles in allem betrachte ich die OP als recht positiv, wenn sich alles so weiterentwickelt wie es sich im Moment abzeichnet.

@ Frauke: Brauchst nicht schlottern vor der OP


Petra