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Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
thommy69
Hallo, bin der Thomas und aus der Nähe von Dresden. Vielleicht erst mal kurz meine Geschichte.

Seit über 3 Jahren in gewissen Abständen extreme Schmerzen im bereich der Lendenwirbel mit Ausstrahlung in Po und Beine. Bin dann mehrere Tage krumm gelaufen und hab mich mit Schmerzmitteln gedopt. Einige Male deswegen zum Wochenende in der Notaufnahme gewesen und einen Tropf bekommen. Dann zum Orthopäden, der nach einem Röntgen Strom verschrieben hat. Am 05.06. dann der finale Extremschmerz und ich mich zum Auto geschleppt und ind KKH gefahren. Dort erfolgte die stationäre Aufnahme und die Behandlung. Folgende Diagnose wurde gestellt (siehe Bild) Im Moment werde ich noch 3 mal aller 2 Wochen unter CT gespritzt. Wie weiter weiß ich nicht. Vom Gefühl her hat sich nicht groß was geändert bis jetzt. Die Schmerzen sind immer noch mein ständiger Begleiter. Was könnte noch auf mich zu kommen?

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püppi28
Hallo tommy wink.gif

erstmal schön dich kennenzulernen wenn auch unter diesen Umständen. rolleyes.gif

Hat man dir denn eine Reha angeboten im Krankenhaus? Ich war damals auch 1 Woche stationär weil ich so akute 'Schmerzen im Bein hatte und man hat mich danach sofort auf Reha geschickt und ich muss sagen es hat mir sehr geholfen. Dort sind meine Schmerzen durch Krankengymnastik, walken, kneippen und ständiger Bewegung viel Besser geworden.

Machst du denn Krankengymnastik? Muskelaufbau im Rücken ist das einzige was deine Bandscheiben stüzt. Und diese Übungen wirst du oder solltest du am besten ab jetzt jeden Tag machen. Eine viertel Stunde reicht schon. Frag doch mal deinen Arzt wegen der Krankengymnastik.

Die akuten Schmerzen hast du seid 5.6 schreibst du? Also die Schmerzdauer verhält sich bei jedem anders. Bei mir hats drei Monate gedauert bis die akuten Schmerzen vorbei waren. Aber Schmerzen plagen mich bis heute fast zwei Jahre danach roechel.gif

Am besten hilft Bewegung. Gibts denn etwas was du momentan machen kannst? Sparzieren gehen oder walken?

Ich wünsch dir eine gute Besserung

lg keksle winke.gif
thommy69
Hallo wink.gif zurück,

Reha wurde mir nicht angeboten. Die akuten Schmerzen sind schon öfters mal gewesen, aber am 05.06. war das bis dahin schlimmste mal. Gymnastik mache ich zur Zeit noch gar nicht. Habe am Montag beim Orthopäden einen Termin und wollte da schauen, was er als gut für mich empfiehlt. Es ist ja nicht alles an Übungen geeignet für diese Sache. Die Schmerzen betrefffend bin ich am 11.06. relativ schmerzfrei aus dem KKH entlassen worden. Seit 15.06. bin ich wieder arbeiten, aber da ging es dann wieder los. Ca. 11 Stunden sitzen, gelegntlich mal aufstehen und eine Runde laufen....das ist mein Job Allltag. Und so ging es wieder los mit den Schmerzen. Spazieren gehen hab ich auch schon dran gedacht. So mal 30 minuten am Tag. Würde das schon helfen?

lg thommy
Trude Unruh
Hallo Thommy,
auch von mir ein herzliches Willkommen. Ja mit den guten Tipps ist das immer so eine Sache. Mein Leidensweg ist nun auch schon recht lange (ca. 15 Jahre). Allerdings habe ich bislang meine Schmerzen immer wieder durch die konservativen Behandlungsmethoden in den Griff bekommen. Allerdings habe ich seit letztes Jahr Sommer immer mal wieder größere Schmerzattacken. Im Januar / Februar diesen Jahres war ich in Berlin im Rückenzentrum am Markgrafenpark. Das könnte ich schon mal empfehlen. Berlin ist ja von Dresden auch nicht ganz so weit weg. War da vier Wochen in einer Reha-Maßnahme, die sich aus Gymnastik, Alltagstraining, Unterricht und Schmerzthrapie zusammengesetzt hat. Allerdings brauchte ich auch vier PRT bevor der Schmerz dann endelich mal nachgelassen hat.
Aber von der Beratung und Betreuung her kann ich diese Einrichtung auf jeden Fall empfehlen.
Da du noch nie in einer Reha oder ähnliches warst, würde ich dir auf jeden Fall so eine Maßnahme empfehlen, um dir einen guten Überblick verschaffen zu können. Eine OP sollte immer die letzte Alternative sein. Vorher alles ausprobieren was es gibt!!!
Vier Wochen nach der Reha hat es mich mit der nächsten Schmerzattacke zerfetzt. Das lag aber wohl u.a. daran, dass ich aufgrund einer Thrombose absolutes Sportverbot hatte.
Nächsten Monat habe ich einen Termin bei einem NC in Beremerhaven. Ich will mich dort über ein Verfahren erkundigen, welches dem der PRT sehr ähnlich ist. Es wird eine Spritze unter einem Bildgebenden Verfahren gesetzt. Allerdings hier nicht die üblichen Inhaltsstoffe (Betäubungsmittel und Kortison) sonder eine Substanz, die den Vorfall verkleinert bzw. auflöst.
Wenn es soweit ist kann ich gerne berichten.
Was deine Idee mit den 30 min spazieren pro Tag betrifft, so ist dies sicherlich keine schlechte Idee. Aber du musst es halt ausprobieren, wie es dir bekommt. Mir hilft Bewegung immer sehr gut zur Unterstützung, um die Muskulatur aufzulockern. Aber jeder Körper ist individuell. Probiere es einfach aus.
Dir wünsche ich nun ersteinmal eine gute Besserung und hoffe du findest einen guten Arzt / Therapeuten, der dich gut unterstützen kann. Übrigens ist es auch nie verkehrt, sich immer mal eine zweite Meinung einzuholen.
Herzliche Grüße aus Berlin Heike
bandi74
Hallo Tommy,


ich fühle mit dir.
Versuche doch eine Reha zu bekommen.
Wenn du im KH in stationärer Behandlung warst, kannst du darüber eine Anschlussheilbehandlung zu beantragen. Das ist bis zu vier Wochen danach möglich. (Wird dann von der RV finanziert)

Über den Othopäden, oder Hausarzt läuft das überm die Krankenkasse und dauert länger-muss auch nicht unbedingt genehmigt werden.

Mir hat die Reha geholfen, vor allem, weil sich die Ärzte dort sehr viel Zeit genommen haben.
Und der Muskelaufbau begann. Das hilft und man hat den ganzen Tag Zeit, sich mit dem Körper auseinanderzusetzten.
Ich wurde dort auch gut medikamentös eingestellt.

Ich habe die Klinik (5Wo) nicht schmerzfrei entlassen, aber das wäre nach eineinhalb Jahren Vorgeschichte illusorisch.
Ich erhalte nun ein Rehanachsorgeprogramm (IRENA) und gehe statt füher joggen- Nordic Walken.

Die Ärzte rieten mir auch zu einer Verödung der Facettengelenke, damit ich schmerzfreier trainieren kann.
Muskelaufbau ist echt das A und O.
Habe schon div. Schmerztherapien hinter mir (Infusionen, Schmerzkatheder, PRT, FB), aber durch die Bewegung und das Training erhalte ich eine andere Körperhaltung und ein neues Körpergefühl.


Jeder hat hier eine andere Geschichte, aber was die meisten hier (außer den Schmerzen) zu verbinden scheint, ist schlechte Beratung und Betreuung seites der oft minder motivierten Ärzte.
Deshalb bin ich dankbar für dieses Forum-habe schon viele hilfreiche Tipps und Mitgefühl[B][SIZE=7] erfahren.

Ich wünsche dir eine schnelle Genesung. wink.gif

LG
joggeli
Hallo Thommy,

willkommen hier!

Zitat
Im Moment werde ich noch 3 mal aller 2 Wochen unter CT gespritzt.


was wird den genau gespritzt?

Nimmst Du regelmässig Medikamente ein - oder nur wenns gar nicht mehr geht?
Regelmässige Medieinnahme ist wichtig, den durch Schmerzen verspannen sich die Muskeln und dadurch kommt es zu noch mehr schmerzen.

hast Du mal versucht, mit Wärme den Schmerzen etwas beizukommen?

Ich würd Dir empfehlen mit deinen Bilder zu einem Neurochirurgen zu gehen, den das sind die Speziallisten für die WS.

Denke, dass es auch sehr sinnvoll wäre, wenn Du KG verschrieben bekommen würdest - bewegung ist, auch wenns manchmal weh tut, das A und O für den Rücken!

Ansonsten kann ich Dir nur ein neues "lieblingswort" ans Herz legen - Geduld! Ich hörs auch nicht gern, aber was will man machen?

Ob es sinnvoll war, gleich wieder voll in den Job einzusteigen?

Eine Reha wäre vielleicht wirklich eine gute Massnahme um mal aus dem Schmerz rauszukommen.

Wünsch dir alles Gute

LG

joggeli


thommy69
Erst mal danke für die vielen lieben Worte und Ratschläge.
Gespritzt wird Cortison und Schmerzmittel. Medikamente nehm ich nur, wenns nicht anders geht. Also wenn ich schmerzfreie bzw. schmerzarme Momente hab, verzichte ich drauf.
In den Job gleich wieder einzusteigen war einfach aus der Entscheidung heraus, dass im Moment noch keine weiteren Behandlungen bzw. andere Sachen anstanden und ich auf Arbeit auch nicht so lange ausfallen wollte.
Sport werde ich jetzt auf jeden Fall machen, wobei ich dann noch passende Übungen für genau den Bereich brauche. Wäre sinnlos das falsche zu trainieren. Und GEduld werde ich aufbringen, muss ja sein.
Reha hab ich heute schon telefonisch mit der Krankenkasse abgesprochen. Ich bekomm da erst mal was zugeschickt, muss das dann bei der RV noch eventuell Kur beantragen. Da ich nebenbei noch an Borreliose leide, könnte ich eine Kur beantragen in einer Einrichtung wo beides parallel therapiert werden kann.

lg thommy
thommy69
So, ich war heute beim Orthopäden und der hat mir eine 3 wöchige Reha ans Herz gelegt. Diese kann ich hier bei uns sogar ambulant machen in einem Reha-Zentrum. Das kommt mir sehr entgegen, da ich demnächst auch noch wegen meiner Borreliose für 2 Wochen ins Krankenhaus muss. Mein Problem ist nur, ich muss bei der Rentenversicherung diese Reha beantragen und mit zu diesem Zweck einen Antrag holen. Diese sind ja auch im Netz zum downloden, aber ich weiß nicht welcher der richtige ist.
bandi74
Hi,

ruf doch am besten bei der hotline der RV an. Dann kannste nichts falsch machen.

Bei mir hat sich das KH darum gekümmert und die RV hat mir danach was zugeschickt.

Toi,toi, toi, das dir die Reha hilft.



Wünsch´ einen beschwerdefreien Abend
thommy69
Danke, wünsch ich dir auch. werde die Tage mal bei der RV anrufen und die Dinge schildern. Da müssten sie ja das richtige zusenden.
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