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Komplette Version Probleme mit L4/5, L5/S1, S1/S2

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
sonny01
Hallo,

ich war vor ca zwei Jahren schon mal kurz hier. Meine Probleme mit meiner LWS hatten sich langsam gelegt. Aber in den letzten Monaten ist es wieder schlimmer geworden.

Ich hab hauptsächlich Schmerzen im LWS Bereich, hab zwar auch teilweise ziehende Schmerzen im Gesäß bis ins Bein, aber die schlimmsten Schmerzen sind im LWS Bereich.

Ich hab Spritzen in den Rücken bekommen, Cortison und Schmerzmittel, hatte Akupunktur, hab ein Tensgerät, hab eine Kombitherapie aus Infusion und Spritze bekommen, hab eine Bandage - aber es ist langsam schlechter geworden.


Vor zwei Wochen ist ein MRT gemacht worden.

Befund:
Hyperlordose der unteren Segmente. Keine entzündungstypischen Signalveränderungen. Hypoplastische Bandscheibe S1/S2. Bei L4/L5 flache zirkuläre Protusion. Bei L5/S1 Osteochondrose und kleiner kuppenfärmiger Prolaps mediolinkslateral nach caudal gerichtet.


Mein Orthopäde hat sich die Bilder angesehen, die ich ausgedruckt mitbekommen habe und gesagt, dass wohl keine Nervenirritation vorläge, wäre bei mir mir wohl eher ein muskuläres Problem.
Hm - also mir sagen die Bilder nicht viel, aber der Ausdruck der MRT Bilder enthält nicht alle Ansichten der Bilder-Serie. Dort ist nur die Wirbelssäule von der Seite zu sehen. Kann man daraus schon genügend Rückschlüsse ziehen?
Ich habe eine CD mitbekommen, auf der alle Bilder sind, aber mein Orthopäde sagt, er könne sie auf seinem Computer nicht ansehen rock.gif


Ich sollte Novaminsulfon gegen die Schmerzen nehmen, da Diclofenac und Ibuprofen nicht geholfen haben. Die Schmerzen sind dadurch aber kaum besser geworden.


Heute morgen war es dann ganz vorbei. Ich bin mit solchen Schmerzen in der LWS aufgewacht, ziehen bis in beide Beine runter - bin nicht mehr allein aus dem Bett gekommen - war froh, dass meine Tochter noch da war und mir helfen konnte smhair2.gif . Hab mich zum Orthopäden geschleppt und heute Tilidin Retardtabletten und nochmal Cortison und Schmerzmittel in die Lws gespritzt und KG verschrieben bekommen. Und wenn es nicht besser wird, will er mich zur Schmerztherapie ins Krankenhaus einweisen nein.gif .


Aber was würde denn bei einer Schmerztherapie im Krankenhaus gemacht, was man nicht auch ambulant machen könnte? Kann es mir nicht leisten arbeitsmäßig auszufallen.
Ich war heute auch nicht arbeiten, aber ich hoffe, dass die Tilidin helfen und ich es morgen wieder auf der Arbeit versuchen kann. Muß dabei eigentlcih erst ein gewisser Spiegel aufgebaut werden, oder tritt eine Wirkung gleich bei der ersten Einnahme ein?


LG - Sonny
Jeko
Hallo Sonny,

ich kann dir leider nichts zu dem Medikament sagen, aber schon zu dem Thema Orthopäde.
Habe lange Zeit immer wieder beim Orthopäden gessesen, der, mit teils brachialen Methoden, versucht hat etwas gegen die Schmerzen zu machen. Eine gute Freundin, die in einer Klink arbeite in der runter anderem auch diverse Wirbelsäulen OPs gemacht werden, sagte mir direkt, dass Orthopäden von Bandscheiben-Problemen in der Regel keine Ahnung haben.
Empfehlung ar mir einen guten Chirurgen zu suchen.

Daraufhin bin ich in Bochum in der Grönemeyerklink für Mikrotherapie gewesen. Die haben mich zumindest wieder halbwegs hinbekommen. Dort habe ich auch direkt das Gefühl gehabt, dass ich in guten Händen bin.

Gruß

Juergen
sonny01
Hallo Jeko und hallo zusammen,

ich stell mir zur Zeit ne Menge Fragen.


Hab hier in der letzten Zeit viel mitgelesen und auch gelesen, dass es heißt mit Bandscheibenproblemen besser zum Neurochirugen.


Aber jetzt mal eine dumme Frage - warum eigentlich? Also ich meine ein Orthopäde ist ja auch für die Knochen und dementsprechende Erkrankungen zuständig? Und Wirbelsäulenerkrankungen sind ja meist degenerative Erkrankungen oder ? Ist nur eine reine Verständnisfrage - hab das noch nie weiter hinterfragt.


Hm - also die Grönemeyerklinik ist ja gleich um die Ecke bei mir. Aber ist es nicht nur eine Klinik für schwere oder kompliziertere Fälle?



Und was kann denn solche starken Schmerzen auslösen, wenn ich nur einen kleinen Bandscheibenvorfall habe und eine Protusion, wo - laut Orthopäde -, wahrscheinlich keine Nervenirritation vorliegt? Können muskuläre Probleme auch solche starke Schmerzen auslösen?


Vor ca 2 Jahren, wurde auch ein MRT gemacht und ich hatte eine Protusion L5/S1 und die verknöcherte, zusammmengewachsene S1/S2. Jetzt ist aus der Protusion ein Bandscheibenvorfall geworden und in der nächst höheren Etage auch bereits eine Protusion. Das gibt mir schon sehr zu denken smhair2.gif .

Grund für die Bandscheibenprobleme sind wohl meine leichte Hüftdysplasie, der linke Oberschenkel steht zu steil in der Hüftpfanne und das Hüftgelenk steht dadurch schief. Und dadurch ist meine Wirbelsläule ziemlich krumm, hat also eine "verkehrte" Statik.
Das Grundproblem bleibt ja nun mal, also die Hüftdysplasie ist wohl nicht so schlimm, dass sie operiert werden müßte. Aber was heißt denn das jetzt für mich? Bedeutet es, dass meine Bandscheibenprobleme langsam immer weiter nach oben "rutschen" rock.gif

Ich hatte schon sehr früh Probleme mit der Bandscheibe, hatte mit ca 20 Jahren (lange her - grummel) starke Rückenschmerzen. Aber es hat mich damals kein Arzt ernst genommen - in dem Alter Probleme mit der Bandscheibe nein.gif , haben mich immer wieder weg geschickt. Hatte über Jahre sehr starke Rückenschmerzen, bis sie dann irgendwann nachgelassen haben - das Ergebnis ist meine verknöcherte S1/S2 hammer.gif .


Mit den Tabletten, Tilidin, die ich vor ein paar Tagen bekommen habe, geht es mir sehr viel besser. Hab heute morgen mal versucht sie wegzulassen - hab ich mir dann doch relativ schnell wieder anders überlegt. Will eigentlich nicht über einen längeren Zeitraum solch starken Tabletten einnehmen, muß leider eh schon ziemlich viel Medis nehmen - meine Leber wird es mir wohl kaum danken.


Puh - ist jetzt doch etwas länger geworden, aber mache mir halt gerade ziemlich viel Gedanken, frage mich, wie es mit meiner WS weiter geht und was ich tun kann, um eine Verschlechterung aufzuhalten?


LG - Sonny
sonny01
Schieb mal gaaanz vorsichtig wieder nach oben - vielleicht hab ich ja zu durcheinander geschrieben schulterzuck.gif - aber vielleicht hat noch jemand die ein oder andere Antwort auf meine Fragen, die ich mir stelle ?

LG - Sonny
Ave
Hallo Sonny

Warum zum NCH - ganz einfach: Bei Bandscheibenproblemen geht es nicht nur um "Knochen" (in dem Falle Wirbel), sondern um Nerven, Spinalkanal und Co.
Und das fällt vom Fachgebiet her in den Bereich des Neurochirurgen.
Vom Zusatz "chirurg" lass Dich nicht verunsichern, so schnell wetzt man heutzutage nicht mehr die Messer.
Eindeutige OP-Indikationen sind neurologische Ausfälle und Lähmungen.
Sind diese nicht vorhanden, dann ist auf jeden Fall erst einmal die konservative Therapie anzuraten.
Denn eine OP ist kein Garant auf Erfolg.

Zitat
Ich hab hauptsächlich Schmerzen im LWS Bereich, hab zwar auch teilweise ziehende Schmerzen im Gesäß bis ins Bein, aber die schlimmsten Schmerzen sind im LWS Bereich. (...)

Mein Orthopäde hat sich die Bilder angesehen, die ich ausgedruckt mitbekommen habe und gesagt, dass wohl keine Nervenirritation vorläge, wäre bei mir mir wohl eher ein muskuläres Problem.


Ziehende Schmerzen vom Gesäß ins Bein können schon auf eine Bedrängung des Nervs hindeuten.
Es kann durchaus sein, dass sich im MRT keine Bedrängung der Nervenwurzel zeigt, weil dieses ja im Liegen gemacht wird, dass aber im Stehen/Sitzen Druck auf die Nervenwurzel kommt, weil Belastung auf die Bandscheibe kommt.

Es könnte auch sein, dass der Beinschmerz durch Blockaden im ISG (Ilio-Sakral-Gelenk = Kreuz-Darmbein-Gelenk) hervorgerufen wird.

Muskulär könnte der Beinschmerz auch durch das sog Piriformis-Syndrom hervorgerufen werden.

Du schreibst von einem starken Schmerz im LWS-Bereich. Wurde hier mal in Erwägung gezogen, ob Du nicht vlt Spondylarthrose (Arthrose der kleinen Wirbel/Facettengelenke) hast?
Die kann ganz schön zwiebeln und man erkennt sie am besten mittels Röntgendiagnostik bzw CT.
Man kann hier Facetteninfiltrationen versuchen, zeigen diese Erfolg, dann kann man die Nerven an den Austrittspunkten in diesen kleinen Wirbelgelenken mittels Hitze oder Kälte veröden/denervieren. Da hat man dann meist längere Zeit Ruhe.

Zitat
Mit den Tabletten, Tilidin, die ich vor ein paar Tagen bekommen habe, geht es mir sehr viel besser. Hab heute morgen mal versucht sie wegzulassen - hab ich mir dann doch relativ schnell wieder anders überlegt. Will eigentlich nicht über einen längeren Zeitraum solch starken Tabletten einnehmen, muß leider eh schon ziemlich viel Medis nehmen - meine Leber wird es mir wohl kaum danken.


Medikamente NIEMALS ohne Absprache mit dem Arzt absetzen oder runterdosieren.
Bei Tilidin, welches ein niederpotentes Opioid der Stufe II nach WHO ist, kann man auch mit Entzugserscheinungen reagieren, weshalb man BTM-Medikamente (wie z. B. Tilidin) langsam ausschleichen soll, wenn man sie nicht mehr benötigt.

Ich denke, Du hast Retardtabletten bekommen, es dauert ein wenig, bis sich der Körper an das Tilidin gewöhnt (Nebenwirkungen zwinker.gif ) und bis ein gleichbleibender Spiegel aufgebaut ist. Dazu ist es wichtig, dass Du die Tabletten zu festen Zeiten nimmst. Also bei 2maliger täglicher Einnahme alle 12 Std, bei 3maliger täglicher Einnahme alle 8 Std.

Was Deinen Beinschmerz angeht: Falls PRT (Spritzen unter CT an die Nervenwurzel) nicht helfen oder geholfen haben (Du schreibst ja was von Spritzen), gibt es spezielle Medikamente, die bei Nervenschmerzen helfen. Das sind sog. Antiepileptika/Antikonvulsiva, die bekanntesten aus dieser Familie sind für uns Bandis das Pregabalin (Lyrica) und das Gabapentin.

Ich kann Deine Bedenken wg der vielen Medis nachvollziehen, bei mir sind die Leute auch immer geschockt, wenn sie meinen "viele viele bunte Smarties" sehen. Aber da ich ohne diese Medikamente morgens nicht einmal aus dem Bett käme und vor Schmerz die Wände hoch gehen würde, nehme ich sie. Ich trinke sehr viel, es ist zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein zwinker.gif , aber ich will wenigstens meine Nieren gut spülen.
Mein Hausarzt ist dahinter, dass regelmäßig ein großes Blutbild gemacht wird (mindestens 3 mal im Jahr), um meine Leberwerte und Co zu überwachen.
Es ist halt die Wahl zwischen Pest und Cholera: Entweder Schmerz oder evtl Organschäden.... schulterzuck.gif


Du schreibst, dass Du schon sehr lange Rückenprobleme hast, Du könntest ergänzend einen Facharzt für spezielle Schmerztherapie hinzuziehen.

Zitat
Puh - ist jetzt doch etwas länger geworden, aber mache mir halt gerade ziemlich viel Gedanken, frage mich, wie es mit meiner WS weiter geht und was ich tun kann, um eine Verschlechterung aufzuhalten?


Wichtig ist, dass Du Dir klar machst, dass tägliche und gezielte Physiotherapie ein absolutes Muss ist!
Normalerweise bekommt man in den Physio-Praxen Eigenübungen für zuhause gezeigt, am besten mal lässt sich noch Übungen mit dem Theraband (mit dem man z. B. Seilzüge "simulieren" kann) zeigen.
Und dann eben wirklich die Übungen in den Alltag einbauen.
Denn nur mit konsequentem Training minimiert man das Risiko für Verschlechterungen.

Ich kann Dir jetzt zum Schluss meines Romans zwinker.gif nur nochmal ans Herz legen, mit Deinen MRT-Bildern bei einem NCH vorstellig zu werden und auch einen Facharzt für spezielle Schmerztherapie (findest Du in den gelben Seiten oder über Google: einfach "spezielle Schmerztherapie" und Deine Stadt/Landkreis eingeben - da bekommst Du mit Sicherheit einige Ergebnisse! Leider sind die Wartezeiten oftmals lang) hinzuziehen.

Gute Besserung!

Lg
Maria




sonny01
Hallo Maria,

vielen Danke für deine ausführliche Antwort!


Okay - jetzt wird mir die "Zuständigkeit" eines Neurochirugen verständlicher.
Heißt, wenn ich es richtig verstehe, sobald neurologische Ausfälle vorhanden sind, auf jeden Fall zum Neurochirugen.

Ich habe keine neurologischen Ausfälle oder Lähmungen, aber eben teilweise und zur Zeit eben auch ziehen bis ins Bein - ist sonst nicht durchgehend, nur bei bestimmten Bewegungen, aber seit ein paar Tagen leider durchgehend. Hoffe aber, dass es sich auch wieder legt.
Aber bei Verdacht auf eine Nervenbeteiligung sollte man dann doch zum Neurochirugen? Stellt dann der Orthopäde die Überweisung aus? Ich meine, er ist ja der Meinung, dass die Neven nicht irritiert werden schulterzuck.gif ? Glaube kaum, dass er mir dann eine Überweisung ausstellen würde ?


Mit den Tabletten geht es ja auch besser. Ja, es sind Retardtabletten. Ich fühle mich damit zur Zeit ziemlich "zermatscht", aber eben schmerzfreier, denke, dass sich dieses "Matschgefühl" sicher nach ein paar Tagen bessern legen, wenn sich mein Körper an die neuen Tabletten gewöhnt haben (wobei ich sie ja eigentlich nicht länger nehmen will schulterzuck.gif ).


Was Spritzen angeht, so hab ich nur Spritzen ohne CT-Kontrolle bekommen. In einer Kombitherapie Infusionen/Spritzen, hießen die Spritzen zwar anders, weiß aber gerade nicht mehr wie sie sie dort genannt haben, aber eben halt immer ohne CT-Kontrolle.


Von dem event. Verdacht auf eine Spondylarthrose hat der Orthopäde nicht gesprochen. Die letzten Röntgenbilder sind ca 2 Jahre alt, wobei er mir damals gesagt hat, dass bereits Knochenbauten an den Wirbeln vorhanden wären.

Stöhn - ich dachte, auf einem MRT könnte man so ziemlich alles sehen und es wäre nicht unbedingt eine weitere Diagnostik notwendig - man lernt da leider wohl nie aus.


Ich hoffe "immer" noch, dass sich die ganze "Geschichte" wieder legt, hat sich sonst auch wieder irgendwann beruhigt, aber bisher waren die Schmerzen allerdings auch nicht so stark und so hartnäckig nein.gif .

LG - Sonny

Ave
Hallo Sonny

Zum Thema Überweisung zum NCH: Du hast sicher einen Hausarzt, oder? Falls sich der Ortho querstellt, dann soll Dir der HA die Überweisung ausstellen. Zur Not könntest Du auch ohne Überweisung dort auftauchen, aber da musst Du die 10 Euro nochmals bezahlen.

Da am 1. Juli eh ein neues Quartal anfängt und man normalerweise nicht innerhalb von 2 Tagen einen Termin beim NCH bekommt, könntest Du es auch so regeln, dass Du im neuen Quartal die 10 Euro beim NCH bezahlst und Dich von ihm dann zum Hausarzt und ggf zum Ortho überweisen lässt zwinker.gif

Zitat
Ich habe keine neurologischen Ausfälle oder Lähmungen, aber eben teilweise und zur Zeit eben auch ziehen bis ins Bein - ist sonst nicht durchgehend, nur bei bestimmten Bewegungen, aber seit ein paar Tagen leider durchgehend. Hoffe aber, dass es sich auch wieder legt.
Aber bei Verdacht auf eine Nervenbeteiligung sollte man dann doch zum Neurochirugen?


Mit einem BSV sollte man generell zum NCH zwinker.gif Hier (bitte klicken) findest Du die Bereiche, die die Neurochirurgie umfasst.

Zitat
Mit den Tabletten geht es ja auch besser. Ja, es sind Retardtabletten. Ich fühle mich damit zur Zeit ziemlich "zermatscht", aber eben schmerzfreier, denke, dass sich dieses "Matschgefühl" sicher nach ein paar Tagen bessern legen, wenn sich mein Körper an die neuen Tabletten gewöhnt haben (wobei ich sie ja eigentlich nicht länger nehmen will schulterzuck.gif ).


Das Matschbirnen-Gefühl - ja daran kann ich mich auch noch sehr gut erinnern. Aber das verschwindet nach relativ kurzer Zeit.
Was die Dauer der Einnahme angeht (ebenso wie die Dosis): So kurz/wenig wie möglich, so lange/viel wie nötig.

Zitat
Was Spritzen angeht, so hab ich nur Spritzen ohne CT-Kontrolle bekommen. In einer Kombitherapie Infusionen/Spritzen, hießen die Spritzen zwar anders, weiß aber gerade nicht mehr wie sie sie dort genannt haben, aber eben halt immer ohne CT-Kontrolle.


Ich denke, dass ein NCH (hoffentlich findest Du auf Anhieb einen guten!) Dir PRT setzen wird - und zwar unter Röntgen/CT-Kontrolle, denn nur durch Bildkontrolle kann man die Nadel genau in das Gebiet platzieren, wo dann das injizierte Kombi-Präparat seine Wirkung entfalten kann.

Zitat
Von dem event. Verdacht auf eine Spondylarthrose hat der Orthopäde nicht gesprochen. Die letzten Röntgenbilder sind ca 2 Jahre alt, wobei er mir damals gesagt hat, dass bereits Knochenbauten an den Wirbeln vorhanden wären.


Ich will um Gottes Willen keine Pferde scheu machen, aber nicht selten gehen BSV eben auch mit dieser Art der Arthrose einher.
Die Knochenanbauten von denen gesprochen wurde, damit denke ich ist Osteochondrose (bitte klicken) gemeint.
Diese ist auch eine häufige "Begleiterscheinung" von BSV.

Zitat
Stöhn - ich dachte, auf einem MRT könnte man so ziemlich alles sehen und es wäre nicht unbedingt eine weitere Diagnostik notwendig - man lernt da leider wohl nie aus.


Je nach Stärke der Spondylarthrose und der Kompetenz des Radiologen/NCH ist diese auch durchaus auf MRT-Bildern zu sehen.
Ein MRT macht man bei BSV aus dem Grund, weil das MRT Struktur und Funktion von Geweben/Organen besser darstellt, als es z. B. ein CT kann - da ein CT ja mit Röntgenstrahlen arbeitet, stellt es knöcherne Strukturen besser dar.

Zitat
Ich hoffe "immer" noch, dass sich die ganze "Geschichte" wieder legt, hat sich sonst auch wieder irgendwann beruhigt, aber bisher waren die Schmerzen allerdings auch nicht so stark und so hartnäckig nein.gif .


Tja, das Problem ist halt, dass es eine Verschleisserscheinung des Körpers ist. Prinzipiell kann sich ein BSV im Laufe der Zeit auch wieder zurückbilden, aber das dauert zum einen oft sehr lange, zum anderen macht einem ja meist nicht nur der BSV alleine zu schaffen.
Aaaaaaaaaaaaber: Die Hoffnung stirbt ja zuletzt! Ich hab sie auch noch nicht aufgegeben. zwinker.gif

Lg
Maria
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter