ich bin ganz neu hier im Bandscheibenforum und ersteinmal froh das ich dieses Forum gefunden habe.
Ich möchte mich kurz vorstellen.
Ich heiße Dana , bin 35 Jahre alt und wohne in Kiel.
Seit Jahren hab ich Probleme mit den Bandscheiben wie Schmerzen, Hautsensibilitätsstörungen und manchmal auch Kribbeln bis in den Arm. Das fing schon mit 24 Jahren an.
Im Jahr 2004, nachdem ich lange als "Simulant" abgestempelt wurde ( O-Ton " In ihrem Alter hat man sowas nicht"), bin ich dann auf mein Drängen zum MRT überwiesen worden. Und siehe da, kaum hatte mein Orthopäde den Bericht war ich ganz schnell geheilt von meinem Simulantendasein.
Befund: Dorsomediale subligamentäre Bandscheibenvorwölbung BW 1/2, Rechts-paramedianer subligamentärer Bandscheibenvorfall BW 3/4, Rechts-paramediane subligamentäreBandscheibenvorwölbung BW 4/5 sowie bei BW 8/9. Keine Myelopathologie, keine Okklusion der Nervenaustrittspunkte.
Da war ich erstmal niedergeschlagen aber ausser seltenen Massage- oder KG-Rezepten wurde nicht viel gemacht bzw. bekommen.
Ich hab seitdem damit mehr oder minder gut gelebt. In Zeitabständen von einigen Monaten hab ich immer mal wieder Voltaren eingenommen und die gute alte Wärmflasche ist seit dem mein "Verbündeter" (was für eine tolle Erfindung...).
2006 dann hab ich voller Überschwang beim Umzug mit angepackt, wie sonst auch. Ich habe die Wohnungsdecken selbst gestrichen und in der darauffolgenden Nacht die Quittung dafür bekommen. Mein rechter Daumen war taub und kribbelte ordendlich. Kurz danach fühlte mein Nacken sich an wie in Beton eingemauert, alles tat weh und ich konnte fast nur noch liegen. Ich ahnte schon was passiert war wollte es aber nicht wahr haben.
Die ernüchternde Diagnose kam dann auch prompt.
Befund: Nachweis eines relativ grossen Rechtsbetontem Bandscheibenvorfall C5/6 mit Kompression des Duralsacks ohne Einengung des Neuroforamens oder Myelons.
Bekannte im Vergleich zum Feb. 2004 unveränderte Bandscheibenvorfäklle der BWS.
Seitdem habe ich eine echte Einschränkung meiner Lebensqualität.

Das kennt Ihr sicher alle selbst.
Ich habe fast ein Jahr gebaucht um mich wieder einigermassen zu bewegen.
Ich traute mich lange nicht den Kopf zu beugen oder strecken, geschweige denn zu drehen.
Ganz allmählich habe ich in einem netten Fitnessstudio angefangen meine Muskeln aufzubauen.
Das hat mir wirklich viel gebracht! Ich gehe seitdem regelmäßig 2-3 mal pro Woche ins Studio und versuche meine Muskulatur so gut es geht zu halten.
Seit 2 Wochen nun habe ich erneut Kribbeln diesmal im rechten kleinen Finger und unsagbare Angst das wieder was ist.
So ein Sch.. Gefühl!!!
Ich nehme wieder Voltaren hochdosiert und versuche mit Wärme klar zu kommen. Das Kribbeln ist nun besser, nur noch abends ab und an da. Dafür ist mein Nacken mal wieder steinhart und tut ordendlich weh.
Ich hoffe hier in diesem Forum einen Austausch mit Euch zu bekommen, um vielleicht den ein oder anderen Tipp zu erhalten wie Ihr damit umgeht.
Ganz bewust habe ich mich für das HWS-Forum entschieden da ich denke das der HWS- Vorfall mir am meisten Probleme bereitet.
Vielen Dank schon einmal für Euer Zuhören und möglicherweise auch für Tipps und Co.

Hat jemand von Euch Erfahrungen oder kennt Ihr jemanden der mit dem ADCT-Verfahren behandelt wurde?
Ich habe viel dazu gesucht, da ich hoffe mit diesem Verfahren vielleicht mal Hilfe zu bekommen. Eine Oparation kommt für mich nur im schlimmsten Fall in Frage.
Liebe Grüße aus dem hohen Norden
Nischna