
wie viele hier wissen, habe ich durch einen schweren Skiunfall eine Instabilität meiner Kopfgelenke.
Mir sind bei dem Unfall im Bereich der oberen HWS von C0-C2 anscheinend Bänder und Gelenkkapseln gerissen, so dass nun ein "tanzender Dens" besteht mit einer massiven seitlichen Instabilität.
Ich habe seit 8 Jahren Beschwerden in wechselnder Intensität diverse Beschwerden.
Meine Beschwerden sind zum Beispiel: Dauer-Kopfschmerzen, teils starke Nackenschmerzen, Sehstörungen, Tinnitus, Schwindel, Schmerzen und Kribbeln im Gesicht und Anfälle mit Bewusstlosigkeit.
In den letzten 8 Jahren hatte ich aber so gut wie nie Schmerzen und Taubheit in den Armen und Händen.
Seit einigen Wochen habe ich nun aber immer wieder Schmerzen in beiden Armen, die in die Finger ausstrahlen. Zusätzlich habe ich öfter Taubheit in der rechten Hand und die Hand fühlt sich beim Zukneifen (Faust machen) subjektiv schwächer an.
Nun mache ich mir natürlich so meine Gedanken, wo das nun wieder herkommt.

Es könnte natürlich von meiner verkorksten HWS herrühren, aber Nerven können ja nicht nur in der HWS komprimiert werden, so dass ja rein theoretisch auch andere Ursachen in Betracht kämen.
Da hätte ich ja so gar keine Lust drauf, wenn jetzt schon wieder ein Problem/Erkrankung dazu käme.

Momentan sind die Beschwerden für mich leider durchaus lästig, da ich ja eine deutliche Gehbehinderung (inkomplette Querschnittslähmung) habe und daher auf Hilfsmittel angewiesen bin, wie zum Beispiel Krücken, Rollator und Rollstuhl.
Der Umgang mit diesen Hilfsmitteln provoziert die Beschwerden aber mehr oder weniger deutlich.
Meine Arme sind mein Kapital und es nervt mich, dass die nun auch noch Beschwerden machen.
Ich habe gerade für nächste Woche einen Termin bei meinem Orthopäden gemacht. Mal sehen was der sagt.
Würdet Ihr zusätzlich noch andere Maßnahmen ergreifen, wie zum Beispiel Termin beim Neurologen und/oder Neurochirurgen?
Bezüglich meiner oberen HWS wird ja eine operative Versorgung mittels Versteifung von C0-C3 (Hinterkopf bis dritter Halswirbel) in Erwägung gezogen. Ich warte auf einen Aufnahmetermin in Karlsbad-Langensteinbach (Klinik von Prof. Harms). Die würden bei entsprechender Indikation dann auch die OP durchführen. Leider lassen die sich aber reichlich viel Zeit.
Was würdet Ihr nun an meiner Stelle machen wegen der Schmerzen und Taubheit in den Armen und Händen?
Bisher hatte ich sowas ja nicht und auf den letzten CT-Bildern meiner HWS sahen die Bandscheiben auch sehr gut aus. Es besteht lediglich eine leichte Foramenstenose und Osteochondrose.
Vor 3 Wochen bin ich von meinem Dreirad gefallen, oder besser gesagt, das Dreirad ist mit mir gefallen. Ob das wohl die Ursache für meine jetzigen Beschwerden ist? Was meint Ihr?
Liebe Grüße von einer etwas ratlosen Nicoline
