Habe im März eine Reha beantragt: Diagnose: Migräne, M. Scheuermann, HWS Syndrom, rezidiv Lumboischialgien, diese ist im April abgelehnt worden, habe daraufhin Widerspruch eingereicht. Nachdem ich nun vor einer Woche den Befund vom MRT: "kleiner Bandscheibenvorfall C4/C% HWS" erfuhr, habe ich die entsprechenden Unterlagen (Bericht und Bilder) am Freitag zur DRV nachgereicht. Heute habe ich Nachricht bekommen, dass ich zu einer Untersuchung zu einem Gutachter für Nervenheilkunde gehen soll. Kann dieser Untersuchung hinsichtlich des Bandscheibenvorfall machen??
Hat jemand Erfahrungen mit Überprüfungen beim Gutachter, habe ich eine Chance, das die Reha genehmigt wird?
Airam

Hallole

eine Chance hat man immer

Ein Arzt für Nervenheilkunde hat in der Regel die Fachausbildung "Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie". D.h er sollte sich eigentlich die Zeit nehmen diverse Untersuchungen auch mit reinzupacken und um auch durch Fragen/ggf. auch Testbögen Deinen Gesamtzustand zu beurteilen.

Untersuchungen könnten z.B. Reflexe testen, Bewegungsmuster anschauen, Kraftprüfungen, Muskeltonus überprüfen, Gang- und Standuntersuchungen etc. sein. Auch könnte er Messungen anfertigen, d.h. NLG oder EMG oder CTS etc.

Er wird nach den Medis fragen und welche Behandlungen Du zur Zeit machst.
Ich würde mir dazu alles gut vorbereiten und alles aufschreiben was mir wichtig scheint, sowie alle Fragen an ihn auch.

Sei bei allem überzeugend und ehrlich, dann kann nichts schief gehen und Du hast schon alles richtig gemacht, denn nur Du kannst so vor ihm stehen wie Du jetzt bist.

Lies und präge es Dir gut ein!

Weißt Du, man kann ja dabei nur noch gewinnen, denn verloren hat man doch schon, also keine Angst!

Alles Gute und toi, toi, toi parvus

Hallo Parvus
Habe schon heute den Termin 08.06. für den Neurologen bekommen, also am Montag,
musste dafür schon mal 5 Seiten ausfüllen.
Umfangreiche Untersuchungen scheinen geplant zu sein, denn in dem Brief stand, das ich ca 4 Stunden einplanen müsse.
Bin sehr gespannt darauf, werde all meine Berichte, die ich dem Rehaantrag beigefügt habe, mitnehmen, ist es sinnvoll Bilder vom MRT mit zunehmen??
Gruß
Airam

Hallole

alles mitnehmen was Dir vorliegt, auch Bilder! Wenn der GA diese nicht einsehen will/mag, dann wird er es Dir sagen, jedoch Du bist gut darauf vorbereitet.
Auch bereits erfolgte neurologische Untersuchungsergebnisse sind sicher für den GA interessant. Je nach dem wie lange Zeit von diversen Untersuchungen dazwischen liegen, kann man da u.U auch auf umfangreiche Untersuchungen verzichten, im Zuge von unnötigen Dopellunterusuchungen

Ausserdem habe ich mehrfach erleben müssen, dass dem GA nicht alle Befundberichte vorlagen und sie dann dankbar waren, dass ich meine gesamte Akte vorlegen konnte, diverse Fragen dann schnell beantwortet werden konnten, da ein einfaches Nachschlagen der Dokumente dazu ausreichte.

Viel Erfolg und vielleicht auch ein Quentchen Glück mit dem GA parvus

Ich war heute beim Gutachter, der hat die Reha befürwortet. Kann mir jemand sagen, wie lange es dauert, bis die Rentenversicherung einen Bescheid schickt??
Welchen Einfluss hat der Bericht eines Gutachters (Neurologe), der von der RV anfordert wurde??
Hoffe, das es nun klappt
Airam

Hallole

Die DRV hat ja das GA in Auftrag gegeben, um diese Frage beantwortet zu bekommen, ob eine Reha erfolgen soll.
Jetzt hat er sie befürwortet, dann sollte sie auch bewilligt werden ... aber wir haben leider auch alles anders hier schon lesen können

Meine, vor Jahren durch einen GA befürwortete Reha, wurde dann im Eilverfahren bewilligt, d.h. innerhalb von drei Wochen.

Dann mal toi, toi, toi ... und lasse Dir das Gutachten durch die DRV zukommen, damit Du es in Deine Akten mit aufnehmen kannst parvus