hallo zusammen
ich habe vor ca. 1 jahr hier drin etwas nach hilfe gesucht. nachdem ich jetzt ein jahr lang mit meiner ärztin zusammenarbeitete, habe ich nun doch entschlossen eine zweitmeinung einzuholen.
der arzt war entrüstet, dass bisher KEIN RÖNTGEN gemacht wurde, wo doch die schmerzen nun doch schon 1.5 jahre anhalten und ich manchmal fast durchdrehe. dies ist nun geschehen...
meine linke beckenschaufel ist 1.4 cm tiefer als die rechte. soviel zu den ausstrahlungen ins bein, diese habe ich aber durch craniosacral recht gut in den griff bekommen.
die bilder der HWS zeigen, dass der oberste halswirbel (Bild mit offenem Mund) nicht wirklich in der mitte, sondern viel mehr links ist. ferner, der 3. und 4. halswirbel haben einen sehr kleinen abstand, was nach der meinung des arztes die beschwerden verursachen.
die hws ist im ganzen auch "bockgerade"...diese krümmung, die sie haben sollte, existiert nicht.
aber meine frage...das mit dem 3. und 4. halswirbel...der abstand fast nicht vorhanden dazwischen...kommt das einem bandscheibenvorfall gleich??
vorerst soll ich jetzt mal 3x wöchentlich physio machen, da man meinen nacken, schultern bis mitte rücken und oberarme kaum anfassen darf, so weh tut alles...
liebe grüsse
angela
Komplette Version Nach 1.5 jahren wirds langsam etwas konkreter
Hallo Angela,
hast Du nun Röntgenbilder bekommen?
Darauf sind die Knochen sehr gut abgebildet, aber für eine Diagnose BSV reichen solche Bilder nicht aus, da darauf nicht die Weichteile abgebildet werden. Dazu und um eine genauere Diagnose erstellen zu können müßte mal ein MRT gemacht werden, soweit noch nicht geschehen.
Die Höhenminderung muß nicht zwangsläufig mit einem BSV einhergehen.
Im Laufe der Jahre kann sich das BS-Gewebe auch so abnutzen. Die Bandscheibe verliert an Wassergehalt, die Höhe reduziert sich, die Knochenzusammensetzung verändert sich.
Dies kann sehr erhebliche Beschwerden machen muß aber nicht. Z.B. habe ich an der LWS eine total platte BS, die man im MRT nur noch als Strich erkennt, die aber keine Beschwerden macht, dagegen leide ich auch unter Höhenminderung von BS in der HWS und ich habe genau wie Du dort erhebliche Probleme. Sicher kommt es im einzelnen auf die Stelle in der Wirbelsäule an, wo das ist.
Durch die Höhenminderung verändert sich die Statik. Auch kann es eben vermehrt zu Blockierungen und damit verbundenen Verspannungen kommen. Auch die Höhenminderung an sich verursacht unter Umständen durch den Verschleiß und die veränderten Verhältnisse in diesen Segmenten, Muskelverspannungen. Der Druck auf die Wirbelgelenke nimmt zu und sie können so noch schneller verschleißen.
Die Beweglichkeit der Wirbelsäule an diesen Stellen nimmt ab. Man verfällt in Schonhaltung, neue Schmerzen, weitere Begünstigung des voranschreitenden Verschleißprozesses. Ist wie ein Teufelskreis.
Durch die anhaltenden Schmerzen, Muskeln, die nicht richtig funktionieren, verliert die Wirbelsäule im Laufe der Zeit Ihre Krümmung.
Überdies hinaus denke ich, daß Deine Fehlstellung der Kopfgelenke einen Großteil Deiner Beschwerden ausgelöst hat, so wahrscheinlich auch den Beckenschiefstand.
Wenn Du cranio-sacrale Behandlung bekommst oder bekommen hast, konnte die Fehlstellung der Kopfgelenke dadurch nicht beeinflußt werden? Wie lange hast Du diese Behandlung durchgeführt und wie lange haben Deine Beschwerden davor schon bestanden. Je länger so ein Defekt anhält, desto länger dauert es mitunter auch die Stellung wieder zu korrigieren.
Und nicht jeder ist bezüglich Kopfgelenke gut ausgebildet.
Vielleicht melden sich noch einige der Kopfgelenksexperten hier und können Dir noch weitere Ratschläge und ggf. auch noch Adressen von bevorzugten Behandlern auf diesem Gebiet geben.
Warst Du schonmal bei einem Osteopathen?
Viele Grüße
Fitze
hast Du nun Röntgenbilder bekommen?
Darauf sind die Knochen sehr gut abgebildet, aber für eine Diagnose BSV reichen solche Bilder nicht aus, da darauf nicht die Weichteile abgebildet werden. Dazu und um eine genauere Diagnose erstellen zu können müßte mal ein MRT gemacht werden, soweit noch nicht geschehen.
Die Höhenminderung muß nicht zwangsläufig mit einem BSV einhergehen.
Im Laufe der Jahre kann sich das BS-Gewebe auch so abnutzen. Die Bandscheibe verliert an Wassergehalt, die Höhe reduziert sich, die Knochenzusammensetzung verändert sich.
Dies kann sehr erhebliche Beschwerden machen muß aber nicht. Z.B. habe ich an der LWS eine total platte BS, die man im MRT nur noch als Strich erkennt, die aber keine Beschwerden macht, dagegen leide ich auch unter Höhenminderung von BS in der HWS und ich habe genau wie Du dort erhebliche Probleme. Sicher kommt es im einzelnen auf die Stelle in der Wirbelsäule an, wo das ist.
Durch die Höhenminderung verändert sich die Statik. Auch kann es eben vermehrt zu Blockierungen und damit verbundenen Verspannungen kommen. Auch die Höhenminderung an sich verursacht unter Umständen durch den Verschleiß und die veränderten Verhältnisse in diesen Segmenten, Muskelverspannungen. Der Druck auf die Wirbelgelenke nimmt zu und sie können so noch schneller verschleißen.
Die Beweglichkeit der Wirbelsäule an diesen Stellen nimmt ab. Man verfällt in Schonhaltung, neue Schmerzen, weitere Begünstigung des voranschreitenden Verschleißprozesses. Ist wie ein Teufelskreis.
Durch die anhaltenden Schmerzen, Muskeln, die nicht richtig funktionieren, verliert die Wirbelsäule im Laufe der Zeit Ihre Krümmung.
Überdies hinaus denke ich, daß Deine Fehlstellung der Kopfgelenke einen Großteil Deiner Beschwerden ausgelöst hat, so wahrscheinlich auch den Beckenschiefstand.
Wenn Du cranio-sacrale Behandlung bekommst oder bekommen hast, konnte die Fehlstellung der Kopfgelenke dadurch nicht beeinflußt werden? Wie lange hast Du diese Behandlung durchgeführt und wie lange haben Deine Beschwerden davor schon bestanden. Je länger so ein Defekt anhält, desto länger dauert es mitunter auch die Stellung wieder zu korrigieren.
Und nicht jeder ist bezüglich Kopfgelenke gut ausgebildet.
Vielleicht melden sich noch einige der Kopfgelenksexperten hier und können Dir noch weitere Ratschläge und ggf. auch noch Adressen von bevorzugten Behandlern auf diesem Gebiet geben.
Warst Du schonmal bei einem Osteopathen?
Viele Grüße
Fitze
hallo fitze
die grundlegende meiner frage ist mit deiner ausführlichen stellungnahme schon mal beantwortet, danke! (dass die höhenminderung nicht zwanghaft ein bandscheibenproblem ist).
Ich war 1.5 jahre bei einer ärztin in behandlung wegen schleudertruma nach autounfall. nie ein röntgen (obwohl ich wollte), nichts. zum schluss schickte sie mich zum psychiater wegen den immer wieder sehr stark auftretenden schmerzen. da ich jetzt wieder nicht wusste, wie arbeiten (schon um 7 uhr im zug zu starke schmerzen), habe ich mir jetzt einen anderen arzt gesucht (komme aus der schweiz).
Dieser hat nun sofort die Röntgenbilder machen lassen und eben unten gesagtes festgestellt.
Ich habe am 29.5. wieder einen termin bei ihm. habe jetzt physio, habe noch myoreflextherapie begonnen.
Ich war 20x in der cranio. hat mir sehr geholfen für das ausstrahlen ins rechte bein, aber auch die richtung des beckens "geht immer wieder in die falschstellung). die schmerzen in dem bereich sind aber viel besser, keine belastung gross. hingegen die hws schmerzen, die krassesten verspannungen konnten nicht vermindert werden. (und irgendwann wird’s ein finanzielles problem, by the way).
Interessant wäre natürlich bei mir, zu wissen, ob die Höhenminderung seit dem Unfall vor 1.5 jahren reduziert wurde, aber da von damals keine Bilder existieren, kann man dies nicht nachvollziehen.
Es verklemmt mir im dauerzustand wirbel, die auch wieder eingerenkt werden. aber innert tagen verklemmen die teile wieder. ich bin so verspannt, man kann mich kaum anfassen, das duschen tut sogar enorm weh. 3-4x wöchentlich physio wirkt, kann aber nicht ehwig so weitergehen, der gesamte zustand. wie du schreibst, es ist so gesehen ein teufelskreis. ich schlucke mydocalm am laufmeter, sonst würde ich glaub in ohnmacht fallen bei der arbeit vor schmerzen.
Was kann man gegen solche verspannungen noch machen? bin echt ratlos. auch der neue arzt schickt mich jetzt wider zur physio, aber das mache ich ja seit 1.5 jahren! kaum höre ich auf, ist alles wieder da…
liebe grüsse
angela
die grundlegende meiner frage ist mit deiner ausführlichen stellungnahme schon mal beantwortet, danke! (dass die höhenminderung nicht zwanghaft ein bandscheibenproblem ist).
Ich war 1.5 jahre bei einer ärztin in behandlung wegen schleudertruma nach autounfall. nie ein röntgen (obwohl ich wollte), nichts. zum schluss schickte sie mich zum psychiater wegen den immer wieder sehr stark auftretenden schmerzen. da ich jetzt wieder nicht wusste, wie arbeiten (schon um 7 uhr im zug zu starke schmerzen), habe ich mir jetzt einen anderen arzt gesucht (komme aus der schweiz).
Dieser hat nun sofort die Röntgenbilder machen lassen und eben unten gesagtes festgestellt.
Ich habe am 29.5. wieder einen termin bei ihm. habe jetzt physio, habe noch myoreflextherapie begonnen.
Ich war 20x in der cranio. hat mir sehr geholfen für das ausstrahlen ins rechte bein, aber auch die richtung des beckens "geht immer wieder in die falschstellung). die schmerzen in dem bereich sind aber viel besser, keine belastung gross. hingegen die hws schmerzen, die krassesten verspannungen konnten nicht vermindert werden. (und irgendwann wird’s ein finanzielles problem, by the way).
Interessant wäre natürlich bei mir, zu wissen, ob die Höhenminderung seit dem Unfall vor 1.5 jahren reduziert wurde, aber da von damals keine Bilder existieren, kann man dies nicht nachvollziehen.
Es verklemmt mir im dauerzustand wirbel, die auch wieder eingerenkt werden. aber innert tagen verklemmen die teile wieder. ich bin so verspannt, man kann mich kaum anfassen, das duschen tut sogar enorm weh. 3-4x wöchentlich physio wirkt, kann aber nicht ehwig so weitergehen, der gesamte zustand. wie du schreibst, es ist so gesehen ein teufelskreis. ich schlucke mydocalm am laufmeter, sonst würde ich glaub in ohnmacht fallen bei der arbeit vor schmerzen.
Was kann man gegen solche verspannungen noch machen? bin echt ratlos. auch der neue arzt schickt mich jetzt wider zur physio, aber das mache ich ja seit 1.5 jahren! kaum höre ich auf, ist alles wieder da…
liebe grüsse
angela
Hallo Angela,
wenn Dir die Physio gut tut,würde ich das ersteinmal ruhig weitermachen.
Da Du aus der Schweiz kommst,wäre vielleicht Prof.Grob in Zürich eine Adresse.
Dir alles Gute
Karbolmaus
wenn Dir die Physio gut tut,würde ich das ersteinmal ruhig weitermachen.
Da Du aus der Schweiz kommst,wäre vielleicht Prof.Grob in Zürich eine Adresse.
Dir alles Gute
Karbolmaus
Hallo angela,
ich kann Dir wie Karbolmaus auch unbedingt Dr. Grob ans Herz legen.
Er ist in Zürich in der Schulthessklinik.
Schulthessklinik
die frage ist natürlich ob Dir der Weg von winterthur nicht zu weit ist
wünsch Dir auf jeden Fall gute Besserung
LG
Joggeli
ich kann Dir wie Karbolmaus auch unbedingt Dr. Grob ans Herz legen.
Er ist in Zürich in der Schulthessklinik.
Schulthessklinik
die frage ist natürlich ob Dir der Weg von winterthur nicht zu weit ist
wünsch Dir auf jeden Fall gute Besserung
LG
Joggeli
hallo ihr beiden.
vielen dank für den hinweis zur schulthessklinik. da ich die ganze woche in zürich arbeit und sich mein leben eigentlich hier abspielt, ist die schulthessklinik (dort war ich auch röntgen) nicht weit.
ich werde jetzt mal noch die physio und myoreflex weitermachen 2 wochen und dann mit dem arzt weitersprechen und schauen, was er denkt. ansonsten wechsle ich wieder, ich werde nicht mehr 1.5 jahre warten, um zu wechseln, wie schon einmal.
liebe grüsse
vielen dank für den hinweis zur schulthessklinik. da ich die ganze woche in zürich arbeit und sich mein leben eigentlich hier abspielt, ist die schulthessklinik (dort war ich auch röntgen) nicht weit.
ich werde jetzt mal noch die physio und myoreflex weitermachen 2 wochen und dann mit dem arzt weitersprechen und schauen, was er denkt. ansonsten wechsle ich wieder, ich werde nicht mehr 1.5 jahre warten, um zu wechseln, wie schon einmal.
liebe grüsse
Zitat (Angela27 @ Dienstag, 19.Mai 2009, 14:02 Uhr)
Ich war 1.5 jahre bei einer ärztin in behandlung wegen schleudertruma nach autounfall. nie ein röntgen (obwohl ich wollte), nichts. zum schluss schickte sie mich zum psychiater wegen den immer wieder sehr stark auftretenden schmerzen.
Hallo Angela!
Ich kann dein Problem sehr gut nachvollziehen! Ich war nach meinem Unfall 3 Jahre lang bei den verschiedensten Ärzten (bin durch halb Deutshcland zu allen möglichen vermeintlichen Spezialisten gereist) bevor ich eine Diagnose bekommen habe. Bei mir hieß es immer, es ist ein leichtes Schleudertrauma, das gibt sich wieder... Hat es aber nicht. Nur weil ich so hartnäckig geblieben bin (was mir jetzt im Verfahren negativ ausgelegt wird), habe ich letztendlich eine Diagnose bekomen. Bei mir sind die Kopfgelenksbänder verletzt, das Linke ist ziemlich sicher gerissen, das rechte wohl überdehnt und die Gelenkkapseln sind wohl auch in Mitleidenschaft gezogen.
Was hattest du denn für einen Unfall? Was ist genau passiert? War der Unfall der Auslöser für alle Probleme oder hattest du schon vorher irgendwelche Beschwerden?
Leider habe ich jetzt keine Zeit, dir noch mehr zu schreiben, aber du kannst dir ja evtl. mal meine Vorstellung und andere Beiträge von mir durchlesen. Wenn ich mehr Zeit habe, dann schreibe ich dir nochmal.
Alles Gute
Alexandra
hallo alexandra,
vielen dank für deinen beitrag! ich werde morgen (wir haben frei in der CH) dein profil genauer betrachten!
ja, bei mir hiess es nach 2 monaten...kleines schleudertraum, die schmerzen können nicht so sein, wie ich tue
ich habe auf eigene kosten diverse alternativen therapien ausprobiert. die unfallversicherung sagt dazu nur: das sei meine pflicht als patient. ich kann aber nicht mehr bezahlen jetzt. das geht ins unermessliche, das kann man sich nicht vorstellen. überhaupt habe ich von der unfallversicherung noch keinen rappen gesehen. mein anwalt geht jetzt vors sozialversicherungsgericht. jetzt mit den röntgenbildern sind die chancen sicher wenigstens minim besser! dazu, dass ich arbeite unter ganz vielen medis versteht sich kommt der kommentar: na bitte, so schlimm kanns nicht sein, wenn das geht! ich bin echt am verzeifeln. seit letzter woche versuche ich noch eine therapie, ebenfalls ne alternative, myoreflextherapie. ein letzter versuch neben der physio. sehr schmerzhaft (rein muskulär, nicht knöchern 
).
mein unfall war wirklich ne lapalie...ich rückwärts aus dem parklplatz (keine sicht, da neben mir nen grossen kastenwagen stand), bin ich einem auto voll in die seite gekracht, weil er noch durch wollte. er war unverletzt (ich dachte ich ja auch). die autoversicherungen haben alles sehr schnell abgewickelt und erst im laufe der nacht konnt ich meinen hals nicht mehr drehen, hatte heulkrämpfe, depressionsartig und bin dann am montag zum arzt gegangen.
ich war immer sehr positiv eingestellt gewesen. habe mitgemacht, selber therapien gemacht, sport getrieben (das was ging) neues angefangen (wie leichtes krafttraining, pialates, was mir noch heute bei schmerzen hilft). meine ärztin hat immer wieder nur gesagt: sie machen das so gut, machen sie weiter, das wird schon wieder!
und ich wurde immer depressiver, konnte nach der arbeit nicht mehr mit freunden weg, ertrug keine lautstärke mehr, konnte mich nicht mehr konzentrieren, alles wurde schlimm. arbeiten, therapie, zuhause liegen, war alles, was ich noch tat. als sie mich zum psychiater schickte, weil ich nen nervenzusammenbruch hatte, war für mich vorbei mir ihr.
ich werde jetzt übernächsten freitag mit meinem arzt das weitere vorgehen besprechen. auch die taubheit im rechten bein und dass ich weniger kraft habe dort...und allgemein.
ich werde mir deine beiträge noch durchlesen. vielleicht finde ich einiges wieder
das mit den bändern...das sieht man nur auf mri, oder?
und eine steilstellung, habe ich anscheinend auch (ganz gerade halswirbelsäule). kann das durch ein schleudertrauma verursacht werden?
im übrigen hatte ich vor dem autounfall noch nie in meinem leben rückenschmerzen
liebe grüsse
angie
vielen dank für deinen beitrag! ich werde morgen (wir haben frei in der CH) dein profil genauer betrachten!
ja, bei mir hiess es nach 2 monaten...kleines schleudertraum, die schmerzen können nicht so sein, wie ich tue
ich habe auf eigene kosten diverse alternativen therapien ausprobiert. die unfallversicherung sagt dazu nur: das sei meine pflicht als patient. ich kann aber nicht mehr bezahlen jetzt. das geht ins unermessliche, das kann man sich nicht vorstellen. überhaupt habe ich von der unfallversicherung noch keinen rappen gesehen. mein anwalt geht jetzt vors sozialversicherungsgericht. jetzt mit den röntgenbildern sind die chancen sicher wenigstens minim besser! dazu, dass ich arbeite unter ganz vielen medis versteht sich kommt der kommentar: na bitte, so schlimm kanns nicht sein, wenn das geht! ich bin echt am verzeifeln. seit letzter woche versuche ich noch eine therapie, ebenfalls ne alternative, myoreflextherapie. ein letzter versuch neben der physio. sehr schmerzhaft (rein muskulär, nicht knöchern ). mein unfall war wirklich ne lapalie...ich rückwärts aus dem parklplatz (keine sicht, da neben mir nen grossen kastenwagen stand), bin ich einem auto voll in die seite gekracht, weil er noch durch wollte. er war unverletzt (ich dachte ich ja auch). die autoversicherungen haben alles sehr schnell abgewickelt und erst im laufe der nacht konnt ich meinen hals nicht mehr drehen, hatte heulkrämpfe, depressionsartig und bin dann am montag zum arzt gegangen.
ich war immer sehr positiv eingestellt gewesen. habe mitgemacht, selber therapien gemacht, sport getrieben (das was ging) neues angefangen (wie leichtes krafttraining, pialates, was mir noch heute bei schmerzen hilft). meine ärztin hat immer wieder nur gesagt: sie machen das so gut, machen sie weiter, das wird schon wieder!
und ich wurde immer depressiver, konnte nach der arbeit nicht mehr mit freunden weg, ertrug keine lautstärke mehr, konnte mich nicht mehr konzentrieren, alles wurde schlimm. arbeiten, therapie, zuhause liegen, war alles, was ich noch tat. als sie mich zum psychiater schickte, weil ich nen nervenzusammenbruch hatte, war für mich vorbei mir ihr.
ich werde jetzt übernächsten freitag mit meinem arzt das weitere vorgehen besprechen. auch die taubheit im rechten bein und dass ich weniger kraft habe dort...und allgemein.
ich werde mir deine beiträge noch durchlesen. vielleicht finde ich einiges wieder
das mit den bändern...das sieht man nur auf mri, oder?
und eine steilstellung, habe ich anscheinend auch (ganz gerade halswirbelsäule). kann das durch ein schleudertrauma verursacht werden?
im übrigen hatte ich vor dem autounfall noch nie in meinem leben rückenschmerzen
liebe grüsse
angie
Huhu angie,
Zitat
überhaupt habe ich von der unfallversicherung noch keinen rappen gesehen. mein anwalt geht jetzt vors sozialversicherungsgericht.
Finde ich sehr gut, dass Du mit dem Anwalt dagegen vor gehst!
Du weisst, dass solange die Unfallversicherung die Behandlung nicht zahlt, muss hier in der Schweiz Deinen Krankenkasse in Vorleistung treten!!
Das heisst, alles Behandlungen, die Du bis jetzt selbst bezahlt hast, bei der KK einreichen und dazu schreiben, dass es sich eigentlich um einen Unfall handelt und die UV noch nicht bezahlt!! Unbedingt auch mit dem Anwalt besprechen, der kann Dir ein entsprechendes Schreiben aufsetzten! Vielleicht hast Du ja auch noch ne Zusatzversicherung, dass auch ein paar mehr Sachen bezahlt werden, wie nur die der Grundversicherung!
Myroflex ist auch eine Behandlung die zulasten der grundversicherung geht. Nachzulesen hier
Hab vor drei jahren genau das gleiche durchgemacht, bis mir dann mal jemand gesagt hat, ich soll alle Rechnung an die KK schicken, die holen sich das Geld von der Unfallversicherung! Wenn Die UV dann schlussendlich nicht zahlt, übernimmt die KK, bis auf die Kosten, die halt nicht abgedeckt sind. Wobei wir hier ja sehr viel in der Grundversicherung haben und bald noch mehr (-Abstimmung vom Sonntag sei dank!)
Wegen KK und UV kannst Du mich auch gern via PN anschreiben!
LG und alles Gute
Joggeli
in dem fall gehe ich dem aber nochmals nach. 
?