indius
15 Mai 2009, 15:55
Hallo Leute,
wer kann mir bei der Übersetzung meines MRT Befund der HWS und der BWS helfen.
Ich hoffe auf baldige Antwort, denn ich bin so langsam am verzweifeln.
Bin seit vier Wochen Krank geschrieben mit Rückenschmerzen wobei die meisten Schmerzen im rechten Schulterbereich und rechten Arm sind.
ABER BITTE SO EINFACH WIE MÖGLICH
1) MRT BWS
1. Nachweis eines medialen Bandscheibenprolaps im Segment Th4/5 mit Myelonkompression. Kein Nachweis einer Myelopathie Unauffällige Darstellung der Neuroforamina in diesem Segment.
2. Nachweis eines medialen Bandscheibenprotrusion im Segment Th7/8 Keine Myelonkompression.
3.Knöchern gestützte, breitbasige Bandscheibenprotrusion im Segment Th8/9 Unauffällige Darstellung der Neuroforamina
2) MRT HWS
1.C4/C5: Flacher medialer Bandscheibenvorfall mit Pelottierung des Duralschlauchs sowie diskrete Abplattung des cervikalen Myelons. Keine Nervenwurzelkompression. Rechtsseitig betonte hypertrophe Spondylarthrosen und Unkarthrosen mit mäßiggradiger neuroforaminaler Engpasssituation
2. C5/C6: Geringer Chondrose. Flache mediane Bandscheibenvorwölbung. Leichte Pelottierung des Duralschlauchs. Keine neuroforaminale Engpasssituation bei geringer Unkarthrosen und Spondylarthrosen.
2. C6/C7: Rechts paramedianer ausgeprägter Bandscheibenvorfall mit einer maximalen Tiefe von 6mm Dieser Bandscheibenvorfall komprimiert die C7er Wurzel rechts und führt zu einer deutlichen Abplattung des cervikalen Myelons.
Durch den Bandscheibenvorfall wird zudem das Ostium zum rechtsseitigen Neuroforamen eingeengt. Die linke C7 Wurzel wird vio dem Bandscheibenvorfall nicht erreicht.
Vielen dank im voraus
Moin indius,
nun denn mal ganz einfach,
du hast 3 Bandscheibenvorwölbungen und 3 Bandscheibenvorfälle wovon aber nur einer richtig akut Ärger macht.
Der Vorfall C6/C7, der drückt wohl auf die abgehende Nervenwurzel die zur/zum rechten Schulter/Arm führt.
LG und gute Besserung Harro
joggeli
15 Mai 2009, 16:33
Huhu,
vielleicht hilft dir bei gewissen Fremdwörtern auch das Lexikon oben rechts weiter
hat Dein Doc den Befund noch nicht mit Dir besprochen?
LG
Joggeli
indius
15 Mai 2009, 18:38
Hallo nochmal,
zuerst Danke für die schnellen Antworten.
Ich bin ein absoluter Laie was Medizinische Fachbegriffe angeht, deshalb wollte ich eine für mich verständliche Erklärung. Bin auch das erste Mal in einem Forum. Bitte deshalb um Verständnis wen ich nicht so reagiere wie das normalerweise üblich bei euch ist.
Ihr könnt euch nicht vorstellen was so alles Therapiert wurde.
Einrenken, Spritzen, Hydro- Massage, Einrenken, Spritzen, Tabletten, Massage, Schwimmen, Sauna, usw. usw. nichts hat geholfen.
Bekomme nun Infusionen die lindern wenigstens die Schmerzen Nebenwirkung – Schlaflos –
Die Arzthelferin sagte das sei wegen dem Kortison, aber das ist mir im Moment egal, vier Wochen Schmerzen da ist mir mittlerweile fast alles egal.
Ach ja ich habe erst nächste Woche Termin beim Arzt wegen Besprechung des Befundes.
Also vielen Dank
indius
MartinaW
15 Mai 2009, 20:01
Hallo indius,
was mich etwas verwundert, ist deine Aussage:
Zitat
... aber das ist mir im Moment egal, vier Wochen Schmerzen da ist mir mittlerweile fast alles egal.
Egal sein sollte dir eben nicht fast alles!
UND ERST RECHT NICHT NACH
NUR VIER WOCHEN!!!
Ich beschäftige mich inzwischen schon seit Januar 2005 mit meinen (Schmerz)Problematiken an der WS, vor allem der BWS.
Wenn ich nicht um alles mögliche GEKÄMPFT hätte, ginge es mir mit großer Sicherheit bestimmt viiiiieeeeel schlechter als jetzt!
Ich muß zwar immer noch hochdosiert starke Medikamente nehmen, aber ich wäge durchaus ab, informiere mich (u. a. auch hier im Forum), wechsele zur Not auch häufiger (offensichtlich und nachweislich unfähige oder überforderte) Ärzte, habe mir auch orthopädische, neurologische Fachbücher und Bücher über neuropathische Schmerzen gekauft ...
In diesem Umfang mußt du sicherlich nicht handeln, aber ich würde dir empfehlen dich doch so gut wie möglich auf Arztgespräche vorzubereiten damit du langfristig das BESTE FÜR DEINE GESUNDHEIT herausholen kannst!
Lies also möglichst Erfahrungsberichte im Forum und frag deine Behandler warum was gemacht, oder eben nicht gemacht werden soll.
Du hast ja schon einiges an Behandlungen hinter dir. Wenn alles nicht hilft solltest du dich bei einem Neurochirurgen vorstellen. Wenn der zu weiteren konservativen Behandlungsmethoden rät, wäre auch ein Schmerztherapeut ein wichtiger Ansprechpartner, um chronische Schmerzen zu vermeiden! Es gibt nämlich noch sehr viel mehr wirksame Medikamente bei WS-Problematiken und Nervenschmerzen ...
Natürlich muss man auch langfristig immer selber KG für seinen Rücken machen. Gerade bei deinen Brustwirbelsäulenbefunden kann eine gute und ausgewogene Rückenmuskulatur auf keinen Fall schaden ...
Ich wünsche dir viel Erfolg und gute Besserung

,
lG Martina