Tja, nun habe ich auf Drängen meines Physiotherapeuten nächsten Monat einen Termin bei einem Neurochirurgen. Bei mir ist ein BSV in der HWS bekannt, der wohl Kontakt zur Nervenwurzel hat (einschlafende Finger). Des weiteren besteht nun auch noch der Verdacht auf einen BSV im Lendenwirbelbereich, MRT ist Anfang nächsten Monat, 2 Tage vor dem Termin beim NC.
Ich habe aber absolut gar keine Ahnung, was mich da erwartet Nur dass ich meine MRT-Bilder mitbringen soll... Und dass es wohl auf eine PRT hinauslaufen wird, befürchte ich.
Ich weiß, das ist auch nur ein Mensch, aber irgendwie hab ich "Respekt" vor dem Oder besser gesagt vor seinen Nadeln
Hihi, sorry, ist ein bißchen wie bei Dr. Sommer, aber ich MUSS das jetzt wissen, sonst mach ich mich noch ganz wuschig Was macht der mit mir? Für die PRT (wenn's denn eine gibt) darf ich doch wohl nochmal wiederkommen, oder?

Hallo Floress,

der Neurochirurg wird sich Deine Bilder ansehen, Deine Krankengeschichte erfragen und eine körperliche Untersuchung vornehmen. Krafttest usw.

Das mit den Spritzen kann gut sein, aber davor brauchst Du keine Angst zu haben. Wenn Du nicht möchtest, dann kann man natürlich auch erstmal nein sagen. Vor meiner ersten Spritze hatte ich auch ungefähr eine halbe Stunde Bedenkzeit bis ich mich dazu durchringen konnte. (Allerdings hatte ich zu dem Zeitpunkt noch kein Kribbeln, sondern "nur" Nackenschmerzen)

Ich fand, daß die meisten Neurochirurgen wesentlich netter waren, als alle anderen Ärzte zusammen. Das kommt sicherlich daher, weil die sich von Natur aus mehr Zeit für den Patienten nehmen müssen oder zumindestens sollten, weil die unter Umständen ja wegen OP beraten. Das geht dann eben nicht mal so eben in 5 Minuten.

Und in einem längeren Gespräch bekommt man meist auch einen ganz anderen Zugang zum Arzt als wenn der nach 3 Minuten schon die Klinke in der Hand hat. Na ja, es gibt auch andere. War mal bei einem, der hat sich 5 Minuten was angehört, Zettel in die Hand gedrückt fertig. Der hat selbst aber auch nicht am Rücken operiert und die ganze Praxis hat mir gar nicht gefallen. Bin dann eben woanders hin.

Schwarze Schafe gibt es überall.

Viel Erfolg und viele Grüße
Fitze

Hallo Floress,

wie Fitze schon schrieb, brauchst Du weder vorm Doc noch vor seinen Spritzen Angst haben.

Was vielleicht gut wäre, dass Du dir alle deine Fragen aufschreibst und sie mitnimmst, damit Du nichts vergisst, was Du fragen willst.

Leider ist es ja oft so, dass man aus dem Wartezimmer rausgeht und dann fällt einem noch was ein, was man wissen wollte - geht mir auch so!

Was die PRTs angeht: Ich bin da recht "hart" im nehmen, aber ich sag mir immer "die wollen mir ja nicht absichtlich weh tun, sondern mir helfen" und dann denk immer "10 minuten zähne zusammen beissen und dann gehts mir besser"
Ich muss mir die dinge immer schön reden

MRT find ich persönlich viiiiellle schlimmer als irgendwelche spritzen - da lieg ich dann und träum mich an einen Strand

LG

und alles Gute

Joggeli

Danke Fitze für deine Antwort.
Der NC wurde mir von meinem PT sehr nah ans Herz gelegt, weil er mit dem auch zusammenarbeitet und er hat mir versprochen, dass der sehr nett ist und ich mich nicht vor dem gruseln muss (wehe wenn nicht! )
Hm, okay... Also doch gleich die PRT? Da bin ich ja echt in der Zwickmühle, einerseits grusel ich mich ganz fürchterlich davor, andererseits wäre ein einziger Tag ohne (Nacken- und Kopf-)Schmerzen schon das Paradies Kann man dann noch Auto fahren? Ich fahre nämlich extra ca. 80 Km zu dem "Neuro-Gott"
Wieviel Zeit sollte ich denn für den Termin einrechnen (bin (noch) nicht AU geschrieben...)?

Fragen aufschreiben ist gut... Aber ich vergess bestimmt den Zettel
Hm, MRT schlimmer als PRT? Na, das wäre ja traumhaft *lach* Ok, mal gucken was mir dann einfällt *seufz*

Hallo Floress,

Du kannst Dir den Arzt ja erstmal ansehen, im Gespräch wirst Du dann ja merken, ob Du mit ihm klarkommst. Und wenn er Dir zu so einer Spritze rät, dann würde ich die auch nehmen. Immer die Fahrerei soweit, dann hast Du ja eine Fahrt schonmal gespart.

Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann wird bei Dir ggf. in die BWS gespritzt?

Die meisten Praxen lassen die Patienten danach nicht mehr Auto fahren. Ich würd mir das bei der Strecke auch gut überlegen. Vielleicht erkundigst Du Dich vorher da mal. Da wo ich war, haben sie mich immer allein fahren lassen. Das war dann aber so eine Strecke etwa 35 km. Ich hab die Spritzen immer in den Hals bekommen. Etwas ausgeruht, ggf. auch ein bißchen hinterher hingelegt, wenn der Arzt meinte, daß ich irgendwie ein bißchen blaß aussehen würde wegen Kreislauf und so. Aber sonst ging das alles gut auch das autofahren hinterher. Aber das ist vielleicht bei jedem anders und kommt ja auch auf die Beweglichkeit und die Beschwerden an.

Kannst Du ggf. einen Fahrer mitnehmen? Ich weiß, daß eine ehemalige Arbeitskollegin, die die Spritzen an die LWS bekommen hatte, auch nicht selbst gefahren ist. Ansonsten ruh Dich da noch einige Zeit aus.

Die Spritze an sich dauert nur einige Minuten. CT-Gerät einstellen, Spritze setzen, den Sitz der Spritze unter CT kontrollieren, dann das Medikament zuführen, Spritze rausziehen fertig.

Mehr Zeit vergeht mit Sicherheit mit der Warterei vorher und dem Gespräch usw.

Viele Grüße
Fitze

Wenn, dann cerviko-thorakaler Übergang...
Hm, vielleicht fahr ich sonst mit dem Auto hin und dann mit der Bahn zu meinen Eltern und lass mich dann irgendwann von meinem Vater wieder hinfahren...Irgendwas wird mir schon einfallen.
Ok, mehr Schrecklichkeiten erwarten mich dort aber nicht, oder?

Huhu Floress,