
Ich möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Marina .... und ich komme aus Berlin.
Ich bin seid Jahren Wirbelsäulenpatient, angefangen hat das mit der LWS, wegen Prolaps erfolgte 1992 eine normale BS-OP, danach war die LWS instabil und mußte genau ein Jahr später in Höhe LW 4 - S1 von vorne und von hinten versteift werden.
War eine ziemlich komplizierte Sache damals.
Das Ergebnis der Op`s ist das ich seid 1995 EU-Rentner bin.
Über die folgenden Jahre hinweg machte mir auch die HWS große Probleme, mein Arzt röntge und meinte damals die HWS sieht genauso besch... aus wie die LWS.
Seid einem Jahr habe ich aber in der HWS massive Bescherden die in den rechten Arm ausstrahlen. Beschwerden wie folgt. Starke Nackenschmerzen,Ohrgeräusche, mitunter für ein paar minuten probleme mit den Augen, schwindelgefühle, starke schmerzen im gesamten rechten Arm die bis in die Hand ausstrahlen.
Habe arge Probleme kleine Sachen zu greifen, die fallen mir dann einfach so runter, bei größeren Sachen wie ein Glas z.b. muß ich mich arg konzentrieren das ich das nicht fallen lasse.
Taubheitsgefühle im Nacken. Vollkommenene Gefühlsveränderung in der rechten Hand gegenüber links. Habe schon etliche Behandlungen wie Physio, PRT, etliche Spritzen. Alles wirkt immer nur für eine kurze Zeit, dann sind die Beschwerden wieder da. Man wird gelinde gesagt manchmal irre, weil man ja gerade die rechte Hand so gut wie für alles braucht.
Gestern bin ich ohne Termin zu meinem Orthopäden und bin innerhalb von 20min. dran gekommen. Er saß dann vor mir und sagte es gibt nur noch 3 Sachen die man machen kann, Spritzen, Physio und wenn ich sage ich halte es nicht mehr aus dann bleibt nur eine OP. Aber er meinte das das alles nicht "so einfach" wäre wie in der Lendenwirbelsäule und er mich solange wie irgend geht vor einer OP bewahren möchte. Weil ich eben schlechte Erfahrungen mit den Op`s der LWS gemacht habe.
Letztes Jahr im Juli war ich zum MRT, schildere nachfolgend mal den Befund.
Auch war ich schon beim Augenarzt wegen der zeitweisen Sehbehinderung, eine super klasse Ärztin aber sie meinte das nichts auffälliges an den Augen wäre. Sie hat mich aber zusätzlich zum MRT überwiesen vom Kopf um auszuschließen das da nichts ist. Jetzt habe ich am 14.5.09 den MRT Termin und bin dabei die Augenärztin zu bitten die Überweisung mit einem kleinen Satz zu erweitern das man sich beim MRT vom Kopf auch nochmals die HWS mit anschaut. Rein vom Denken würde ich sagen, wenn ich einmal in der Röhre drin bin müßte das doch gehen das die sich Kopf und HWS anschauen, oder was meint Ihr???
So jetzt schildere ich erst einmal den Befund vom MRT Juli 08.
Also unter Befund steht: Fehlhaltung der HWS.
Spondyloosteochondrosen bei C5/6 und bei C6/7.
Bei C5/6 zeigt sich eine osteophytär deutlich überbrückte, rechts betonte dorsobilaterale Bandscheibenprotrusionen, die den Duralsack einengt, die Myelonoberfläche rechts tangiert und den ventralen Wurzelabgang rechts irretiert.
Minimale links foraminale Einengungen in diesem Segment durch unkarthrotische Veränderungen.
Bei C6/7 breitbasige (was heißt das?), widerum rechts betonte dorsobilaterale Bandscheibenprotrusion mit Übergriff auf die rechte Foramenregion und diese einengend, wobei in diesem Segment der Duralsack ebenfalls eingeengt wird, die Myelonoberfläche aber nicht erreicht wird. Auch hier Verdacht auf Tangierung der abgehenden rechtsseitigen ventralen Wurzeln.
So wie gesagt war das der MRT Befund vom letzten Jahr , die Beschwerden sind schlimmer geworden, ich habe das Gefühl das aus den Protrusionen inzwischen ein Prolaps entstanden ist und hoffe sehr das die sich nächtse Woche beim MRT auch die HWS mit anschauen werden.
In meiner Verzweiflung habe ich mich im letzten Jahr auch an die Praxis Dr. Schneiderhahn in München gewand. Es hat Wochen gedauert bis ich eine Antwort bekam und er schreibt mir das er mich stationär aufnehmen würde und das alles Laser mäßig operieren würde. Aber München ist ja man leider von Berlin aus gesehen nicht gleich um die Ecke. Und ich habe hier im Forum auch schon gelesen das das Lasern aufgrund der Osteochondrose garnichts bringen würde, habe ich das richtig verstanden???
Kennt Ihr einen guten Doc in Berlin, wo man sich noch hinwenden könnte.
Wie gesagt habe gestern wieder einmal eine Spritze bekommen, wohl ein Langzeitpräparat so sagt der Orthopäde, aber bisher spüre ich keine Besserung.
So nun habe ich hier nen halben Roman geschrieben, wäre echt super wenn jemand von Euch einen Rat für mich hätte.
Weiß auch jemand wie so eine OP an der HWS aussehen würde, den mein Orthopäde meint das wenn dann nur so wie in der LWS, daß heißt Versteifungsop, aber das war ja bereits 1993.
Wünsche Euch noch einen schönen Tag und allen Gute Besserung.
Liebe Grüße
das liebe Marinchen
Huhu Marina,
wie schon via PN - der Beitrag ist als PN bei mir gelandet, deshalb stell ich ihn Dir hier ein, damit Du auch Antworten bekommst!
LG
Joggeli

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