hallo ihr lieben,

also ich weiß mittlerweile echt nicht mehr was ich tun soll.
Am Freitag habe ich meine 2 Bandscheibenvorfälle seit 10 Wochen akut, es wird ja mittlerweile mit KG was gemacht. Jedesmal, wenn ich da raus komme fühle ich mich für 1-2 Stunden besser, danach gehts mir tagelang richtig schlecht (als wenn die Schmerzen in Schüben kommen). Beim Druck ausüben der Physiotherapeutin aufs Bein brennt es, als drücke sie eine Zigarette dort aus.

Jetzt habe ich am Montag einen Termin im Bad Hildis in Bad Pyrmont, es soll CT gemacht werden und alles drum und dran. Der NCH hatte ja bereits am 14.04 zur OP geraten ("angesichts der heftigen therapieresistenten Beschwerdesymptomatik...")und mittlerweile stehe ich kurz vorm resignieren. Es wird immer schlimmer, das rechte Bein und die rechte Rückenseite sind nun auch betroffen(brennen, kribbeln, jucken,einschießende Schmerzen).Sitzen geht gar nicht mehr, stehenund laufen nur kurz.

Nun habe ich habe Angst, das es zu schnell entschieden wurde. Die Physiotherapeuten andererseits reden alles "normal", sagen, das sind alles Warnzeichen vom Körper und es dauere bis zu 12 Wochen bis sich eine Verbesserung zeigt.

Naja, habe heute einen Termin beim Othi wegen dem Befund der NCH. Der wurde erst Freitag oder gestern geschrieben, ich war aber vor 3 Wochen da. Dementsprechend fehlen bestimmte Symptome im Bericht (keine Ausfallerscheinungen und Sensibilitätsstörungen erwähnt, die Nadel in der Fußsohle welche ich nicht spürte und der fehlende Achillessehnenreflex-nix steht davon drin).

Aber bei Empfehlung ein dickes fettes "sehen wir eine OP Indikation(...)eventuell kann dann im weiteren eine perkutante Nukleoplastie(...)sowie eine osteoklastisch erweiterte Fensterung(...)mit dekompression und Entfernung der Vorfälle in einer Sitzung erfolgen"


Und was hat es mit der Bezeichnung "Schwarze Bendscheiben" auf sich?

Ich weiß nix mehr, habe auch langsam keinen Bock mehr und finde das alles sowas von zum ***.Ich war Anfangs noch so optimistisch nd die (Ärzte)machen mir das alles kaputt.

Danke euch schon mal für eure Hhilfe
lg
nadia

Hallo spätzünder,

eine schwarze Bandscheibe hat schon einen deutlichen Wasserverlust und dadurch auch eine nicht unerhebliche Höhenminderung.

Eine Nucleoplastie ist ja ein minimal-invasiver Eingriff. Ob das bei black disc, den gewünschten Erfolg bringt? Für eine Nucleoplastie sollte die Höhe der Bandscheibe noch mind. 50 % einer gesunden Bandscheibe sein.

Hast Du eigentlich schon PRT bekommen?

Viele Grüße
Fitze

Hallo Spätzünder,

nehme Deine MRT Bilder und hole Dir
eine 2. Meinung.

Dann bist Du auf der sicheren Seite.

Alles Gute für Dich!

LG Isab

Guten Morgen,

ich bin 2003 im Bathildis Krankenhaus Bad Pyrmont von Prof. Brandt operiert worden (L4/L5).
Mir hatte zuvor ein NC in Hannover schon zu einer OP geraten, aber im dortigen Krhs. habe ich mich nicht wohl gefühlt, so dass ich zur Eiholung einer Zweitmeinung nach Bad Pyrmont gefahren bin.
In der ambulanten Sprechstunde wurde ich von Prof. Brandt sehr gut aufgeklärt und so habe ich mich dort auch für eine OP entschieden.
Mit dem Verlauf der OP und dem anschließenden stationären Aufenthalt war ich sehr zufrieden.
Die AHB hatte ich in der M&I Fachklinik in Bad Pyrmont. Hier fällt mein Urteil aber etwas bescheidener aus. Ich persönlich hatte den Eindruck, dass dort mehr Patienten mit Hüft- und Knieproblemen und Rheuma waren und ich als "Bandscheibe" eher zur Minderheit gehörte. Insgesamt war die Reha vom Angeot her o.k., aber ich denke, ich würde dort nicht nocheinmal hingehen.

Ich glaube, du bist dort erstmal in guten und kompetenten Händen.
Weitere Meinungen würde ich mir aber auf jeden Fall auch einholen.

Gute Besserung!

Hallo Spätzünder

Wie sieht es denn mit Medikamenten aus?
Bekommst Du gegen Deine Nervenschmerzen im Bein Lyrica oder Gabapentin?

Eine schwarze Bandscheibe "Black disc" ist wie Fitze schon schrieb eine austrocknende Bandscheibe. Das Problem bei black discs ist, dass sie im fortgeschrittenen Stadium immer mehr Risse bekommen und somit nicht mehr wirklich eine Funktion erfüllen.
Black disc deshalb, weil diese BS auf dem MRT schwarz erscheinen und nicht gräulich.

Bevor man bei Dir eine OP in Erwägung zieht, sollte unbedingt eine Diskografie gemacht werden, um zu sehen, wie stark die Bandscheibe schon geschädigt ist.
Denn ist sie zu stark geschädigt, bringt Dir eine "normale" OP (ob eine minimalinvasive Nukleoplastie, oder eine invasive Nukleotomie) nicht viel, weil immer wieder Gewebe nachrutschen wird.

Auch eine Funktionsanalyse der Wirbelsäule (Röntgenaufnahmen bei denen das betroffene Segment in verschiedene Stellungen gebracht wird) wäre ratsam, um nachzusehen, ob evtl eine Instabilität vorliegt.

Ich hatte auch eine black disc und meine war in einem äußerst desolaten Zustand und bei mir lag auch eine Instabilität vor.

Ich möchte Dir keine Angst machen, aber bevor Du Dich operieren lässt, sollten diese Dinge schon abgeklärt werden.

Alles Gute

Lg
Maria

Hallo ihr lieben,

also morgen gehts erst mal ab ins Bad Hildis. Ich danke euch auf jeden Fall ganz herzlich für die Tips, jetzt weiß ich, was ich auf jeden Fall nachfragen werde.
Die machen ja morgen noch ein CT (auch wegen den hinzugekommenden Beschwerden auf der Seite), Röntgen weiß ich nicht, dann schau ich mal was die sagen.
Ich hab eigentlich, falls op ja, nur Schiss wegen der Vollnarkose.

Hatte noch mal ein Gespräch mit der reha med (weil ich ne ambulante reha vorziehen würde), da habe ich ja auch noch mal Tips bekommen.
Melde mich, wenn ich zurück bin.

lg
nadia

Hallo nadja,

alles gute für Deinen Aufenthalt