Hu,hu...

Ich bin gestern wieder mal zum Doc, den ich habe wieder Schmerzen beim sitzen und gehen in der Hüfte und im Stießbein.
Da ich seit diesem Monat wieder mich privat versichern musste, habe ich das volle Program erhalten.
Zur Sichereicht wurde ich auch noch mal geröngt.
Ich könnte heulen. Mein Wirbel über den Versteifung, hat sich so extrem verschoben das er auf die Nerven drückt.
Zusätzlich wurde festgestellt,das ich noch beitseitig Arthrose in den Hüften habe.
Ab jetzt muss ich wieder ein Korsett tragen und täglich zur Infusion kommen, da die Nerven, von den Druck ,entzündet sind.
Sollte sich der Zustand verschlimmern, ist eine neue Op nicht auszuschießen.
Neeeeeee, ich möchte nicht mehr!!!!!!!!
Und ich habe mich so geschont und aufgepasst mit heben und tragen!!!!!!!!!

Ist jemand von euch auch in der gleichen Lage?


Eva

Hallo Du!

Bin - zum Glück - nicht in der gleichen Lage wie Du...

Möchte Dir aber trotzdem eine paar und das hier schicken!

Steck den Kopf nicht in den Sand!!

Du hast bestimmt nichts falsch gemacht - es liegt mit Sicherheit nicht an Dir. Es wird irgendwie wieder aufwärts gehen!!!

LG Eumel

Hallo Lullemausi

Meine Versteifung (L5/S1) liegt jetzt knapp 11 Monate zurück und ich habe ziemliche Probleme mit dem Kreuzbein ("Steißbein).
Ich kann deswegen nur kurze Zeit sitzen, denn sobald zuviel Druck auf dem Kreuzbein ist, schnellt der Schmerzpegel in die Höhe.

Hat man bei Dir mal geguggt, ob die Facettengelenke in der Etage über der Versteifung in Ordnung sind?
Die werden nämlich oft in Mitleidenschaft gezogen, weil die Ebene über/unter der Spondy ja die Bewegung mit übernehmen muss.
Hier kann man mittels Facetteninfiltrationen sehen, ob sich was tut.
Helfen FI, kann man die Nervenaustrittspunkte in den Facettengelenken denervieren, dann hat man länger Ruhe.

Hast Du das mit dem "Steißbein" erst jetzt oder hattest Du direkt nach der Spondy auch Probleme damit?

Das mit der Hüfte ist schei*e. Lass Dich mal

Lg
Maria

Hu hu Ave

Meine Facettengelenke sind auch nicht ok. Ich habe auch dort Arthrose.
Am Dienstag habe ich einen Termin im Krankenhaus. Man hat mir schon letztes Jahr gesagt,das der nächste Schritt, das mit dem Laser,wäre.
Es kommt eins zum anderen, die Facetten,die Hüfte und dann noch der Wirbel, der sich verschoben hat. Ich dachte das es irgend wann Ruhe ist, aber das fängt alles von vorne an.
Ich stehe total unterm Strom, habe Schlafstörungen und die Schrauben erinnern mich daran, das sie nur Fremdkörper sind.Ich hasse die Dinger!!!!
Aber trotzdem schönes langes Wochenende.

Eva

Hallo Eva,

ich verstehe deinen Frust sehr gut . Es ist schon schlimm, wenn man das Gefühl hat, ständig einen neuen Schlag auf den Deckel zu bekommen.......

Gab es nach deiner Spondy denn eine Phase der Besserung? Konntest du dich wieder "aufrappeln"?

Falls ja (was ich für dich hoffe!!!), dann haben dir die - momentan verhassten - Schrauben doch schon was gebracht, oder? Und dann könntest du doch auch von einer neuen Spondy evt. wieder eine Zeitlang profitieren (wenn sich der Wirbel so stark verschoben hat, dann, denke ich, wird so eine wohl über kurz oder lang anstehen....außer, du hast sehr viel Glück......aber vielleicht kannst du die OP auch noch eine Weile mit konservativen Maßnahmen hinauszögern).

Ich habe in meiner nun elfjährigen Bandi-Karriere gelernt: Es gibt mal bessere Phasen und mal schlechtere Phasen. Natürlich hofft jeder, dass die besseren überwiegen.....aber in den schlechteren Phasen sollte man nicht verzweifeln, sondern versuchen, die Situation wieder erträglicher zu machen bzw. zu verbessern. Manchmal hilft einfach eine Portion Geduld, manchmal müssen einschneidendere Maßnahmen her. Hauptsache, es wird wieder besser, sei es auch nur für einen begrenzten Zeitraum.....

Ganz "gesund" werden wir leider nie mehr.....damit müssen wir uns arrangieren. Es heißt leider nicht umsonst: Einmal Bandi, immer Bandi! Und umso mehr gilt das für uns Spondys.....

Ich drück dir fest die Daumen, dass du aus deinem momentanen Tief wieder herauskommst!!!

LG Viola

Hallo Viola!

Klar gab es Besserung, bis ich in der Reha war. Die haben mich auf so ein Petziball hüpfen lassen, bis ich auf einmal meine Beinen nicht mehr spürte. Ab da ging es Berg ab. Man sagte mir es wäre nur ein Muskelkater.
Ich habe alles gemacht, Rehanachsorge halbes Jahr und dannach Rehasport und zusätzlich meine Übungen zu hause und was hat es gebracht, NICHTS!!
Ich bin momentan echt in so einem Tief!!!
Ich warte täglich auf eine Nachricht vom Rententräger, wegen Erwerbsminderung, aber da tut sich auch nichts. Im Juni wird es schon ein Jahr. Im Februar war ich bei zweiten Gutachter.
Ich könnte nur heulen.
Am Dienstag gehe ich auch noch zu meinem Neurologen, er soll mir etwas zum schlafen geben und etwas gegen mein Tief.Dann warte ich mal ab was die Klinik mir sagt, vielleicht ist es nur halb so schlimm.

LG
Eva

Hallo Eva,

du Arme, lass dich nochmal

Wenn dir nach heulen ist, dann tu's. Das bringt manchmal schon eine gewisse Erleichterung.

Wann warst du denn auf Reha? War das gleich nach der OP oder erst ein paar Monate danach? Leider wird in einer zu frühen Reha oft mehr kaputtgemacht als verbessert. Deshalb bin ich froh, dass mich mein Operateur frühestens nach sechs Monaten dorthin schickt.

In so einem Tief wegen EM-Rente war ich auch, vor gut einem Jahr (das war noch vor meiner Spondy). Ich bin damals auch zum Neuro und habe um ein Antidepressivum gebeten. Denn ich war echt depressiv, hatte zu gar nichts Lust, wollte nur noch daliegen und auch das am Liebsten nicht.....Der Neuro hat mir Cymbalta verschrieben. Soll auch gegen Nervenschmerzen helfen (wobei ich diesbzgl. keine Wirkung gespürt habe). Ich hab das Zeug zum Glück gleich gut vertragen (man hört auch Anderes). Nach ziemlich genau zwei Wochen setzte die antidepressive Wirkung ein, und die Welt sah gleich wieder viel heller aus! (Inzwischen hab ich übrigens die EM-Rente, trotz aller Widerstände und verlogener Gutachten.....Es ist ganz wichtig, die Leute dort darauf hinzuweisen, WIE man unter der Situation leidet, nämlich auch psychisch. Ich hab denen damals geschrieben, dass ich wegen der ganzen Situation nun auch noch wegen Depris behandelt werden muss.)

Was mir auch geholfen hat und immer noch hilft, ist eine Psychotherapie. Ich bin zum Glück schnell an einen netten Therapeuten geraten, der mir das gibt, was ich gerade brauche. Er ist z.B. der einzige Mensch, bei dem ich mich so richtig ausheulen kann, wenn mir danach ist. Und prompt wird es danach - wenigstens psychisch - immer besser.

Vielleicht solltest du auch eine begleitende Psychotherapie in Betracht ziehen?

LG Viola

Meine Reha war drei Monate nach der OP. Eigentlich war ich noch nicht bereit,aber meine KK bestand dadrauf.
Ja das mit den Gutachter.... der letzte war ziemlich nett. Ich habe offen mit ihm gesprochen und ihm meine Sorgen erzählt. Er wollte den nächsten Tag den Bericht an die LVA fertig machen. Ich werde mal nächste Woche da anrufen und nachfragen wie weit mein Antrag ist.
Ich habe vor paar Monaten einige Depri-Pillen bekommen, aber mein Gewicht ging nach oben, dann habe ich sie angesetzt.
Man ist in der Zwickmühle,von den Pillen nimmt man zu und der nächste Arzt sagt dann, sie müssen aber auf ihr Gewicht achten
Ich habe mich jetzt bei den Weigthwatchers angemeldet, denn alleine schaffe ich es nicht.

Ich bin so dankbar, das hier Menschen gibt, die einen verstehen und einem Zuspruch geben.
Danke!!


LG
Eva

Hallo Eva,

ich kann Dich sehr gut verstehen. Mir geht es da nicht anders als Dir, aber ich denke, man sollte die Hoffnung nicht aufgeben. Es muss ja irgendwann mal besser werden.

Ich wurde Oktober 06 an der LWS 4/5 versteift. Wirklich schmerzfrei war ich in der ganzen Zeit nie.

September 08 wurden die Schmerzen richtig heftig. Osteochondrose, lumbales Facettensyndrom L5/S1 erneutes Wirbelgleiten. Eine Facettengelenkblockade brachte gerade mal für 9 Stunden Schmerzfreiheit.

Mein Arzt icl. zweit- und Drittmeinung meinten, dass S1 versteift werden müsse. Werde jetzt am 06.05.09 nach AxiaLIF mit Einbeziehung der Facetten versteift. Die OP soll nicht ganz so aufwendig sein, wie die normale Versteifung.

Ich hoffe wirklich, dass die OP mir halbwegs Schmerzfreiheit einbringt.

Selbst wenn Du noch einmal operiert werden solltest, gebe die Hoffnung nicht auf. Ich habe da einen Lieblingsspruch " Alles wird gut" hoffen wir es.

Liebe Grüße

Ingrid

Hallo Ingrid!

ich wünsche dir alles Gute für deine OP !!!
Da meint man das es irgendwann gut ist und dann fängt man wieder von vorne an.
Aber wir geben niemals auf, so sehe ich das heute,vielleicht sieht das morgen wieder anders an.

Also drücke ich dir die D aumen!

Eva