Also ich bin gerade mal 27 Jahre und habe 2 Bandscheibenvorfälle und ne Spinalkanalstenose...

Ich habe zwar "noch" keine neurologischen Ausfälle, aber mir wurde zur OP geraten...Ich habe die Diagnose (MRT) vor 3 Wochen bekommen...und seitdem es quasi versucht zu ignorieren...Ich weiß: Sehr intelligent...

Ich habe auch die verschriebene Krankengymnastik noch nicht eingelöst, da mir 2 Krankengymnsaten mit Osteopathie Zusatz quasi sagten: In 6 Monaten hätten sie wieder freie Termine.....

Jetzt will ich es aber endlich angehen und wüsste gerne , was ihr mir rät---

ich war bislang mit der Beratung nur sehr mäßig zufrieden...Habe mittlerweile 5 Ärzte gesehen (2 vor der Diagnose, die mich für ne Simulantin hielten) und nach dem MRT wurde mir quasi von den 3 anderen immer zur Op geraten...


Mir sind weder Medikamente verschrieben worden, noch nehme ich sonst irgendwas...Ich habe gefragt , ob man da was reinspritzen könnte und der Orthopäde meinte ..., dass wolle er lieber nicht machen...Der Schmerz ist schon manchmal heftig..Im Rücken merke ich gar nichts...Nur überhalb des Steißbeins bis in den linken Fuß zieht es gewaltig-----

Ich bin übrigens absolut normalgewichtig (58kg, 170cm) , habe bis vor 5 Monaten 3x die Woche Sport gemacht auch mit Rückengymnastik und das Ganze trat spontan nach einer Verletzungsserie auf...Bin 2x auf Hüfte und Steißbein geknallt im Sport...
Dennoch scheint die Diagnose eher so zu sein, dass es schon ein degeneratives Problem darstellt---, aber wodurch ist es verursacht???

Jedenfalls schien die Medizinwelt recht besorgt.., aber trotzdem haben die mich nicht wirklich gut weiter beraten...Der Orthopäde sagte ich soll es -wenn ich erstmal auf die OP verzichte- es engmaschig überprüfen, ob ich nicht zu nem Notfall werde...Aber ich finde es schwierig zwischen Gefühlsstörungen und Lähmungen zu unterscheiden...und von wem soll ich es überhaupt überprüfen lassen??
Leider verstehe ich die Diagnose auch nicht 100% (Habe mit allen Ärzten ca. 4 min. geredet) und ich habe auch nicht den Eindruck, dass da wirklich hingeguckt wurde...Also meine Wirbelsäule hat sich weder Orthopäde 1 oder 2 angesehen...Die Neurologen auch nicht, aber die sind ja auch nicht dafür zuständig...Und der Orthopäde meinte ich soll wieder kommen, wenn ich mich zur Neurochirugie überweisen lassen will (Er hat mir auch Krankengymnastik verschrieben, meinte aber, dass es vermutlich nutzlos ist) und ich meinen Nerv schädige---etc...

Meine größten Beschwerden habe ich im Sitzen ..Das ist quasi unmöglich---

Alles andere geht ....ist aber schon recht nervig..., da ich ein Dauerziehen, kribbeln im linken Fuss habe (ist aber schon seit 6 Monaten so...Die haben 5 Monate gebraucht um mein Problem ernst zunehmen , da ich sehr flexibel bin und nicht bewgenugseingeschränkt wirke...

Ich peile auch die Diagnose ncht ganz SKS (Spinalkanalstenose) und BSV sind mir klar, der Rest nicht....

Wenn mir das hier mal jemand übersetzen könnte, kann leider nicht alles entziffern



1 BSV L4/5 Spdyllosdose () verdrehte LY-Hare (?) abs. Spinalkanalstenose L4/5
2 BSV L5/S1 linksbetonte Stenose für S1 lniks n. abs. SKS

3 relativ degenerative SKS L3/4

Hallo Jairdan,

herzlich Willkommen hier im Forum .

Was mich ein wenig verwundert ist, dass du schreibst, du wurdest weder beim
Orthopäden noch Neurolgen untersucht,
wie muss ich mir das vorstellen, wurden keine Reflexe überprüft, geschaut ob bei gewissen Bewegungen Schmerzverstärkung auftritt,
Hacken/ Zehengang möglich sind?

Was hat denn die Neurologin gemacht, von der du schreibst, dass die dafür nicht zuständig sind?
Gerade wenn der Nerv betroffen ist, Spinalkanalstenose besteht,
so hat ein Neurologe die Möglichkeit mit Untersuchungen festzustellen,
ob eine Nervenschädigung vorliegt,
auch dort kann man dir sagen, ob eine OP Indikation vorliegt oder nicht.
So schnell wird nicht mehr operiert, es sei denn, Lähmungen besonders Blase/Darm
oder Ausfälle treten auf.

Mit der KG solltest du anfangen, es gibt auch noch andere Behandlungsmöglichkeiten,
eventuell PRT( Spritzen unter CT an die Nervenwurzel).

Einen Termin beim Neurochirurgen ist anzuraten, nimm dorthin deine MRT-Bilder mit,
normalerweise wirst du dort gründlich untersucht,
erfährst ob eine dringende OP-Indikatin besteht.

Hast du noch andere Beschwerden außer Kribbeln im Bein?

Viele Grüße
von Kessi

Hallo!

Also ein Notfall wärst Du, wenn Du Stuhl und Urin nicht mehr kontrolliert halten
könntest! Das wäre eine sofortige OP-Indikation!
Die Frage woher die Degeneration wird Dir niemand beantworten könne, weil es einfach keiner weiß! Es soll beeinflussende Faktoren, wie die genetische Disposition, Vorschädigungen, psychische Probleme etc. Das prozentuale Hauptalter dafür ist zwischen 30-50 Jahren! Aber es gibt auch ganz junge Menschen, die es trifft! Warum weiß keiner.
Die Schulmedizin und die Alternativmedizin haben unterschiedliche Ansätze!
Den von Dir beschriebenen Ärztemarathon haben so ziemlich alle im Forum schon hinter sich! Ich denke es ist angebracht, dass Du zunächst einen Neurochirurgen konsultierst und den mal schauen lässt! Solange Dein Leben durch die Schmerzen nicht einschneidend eingeschränkt ist, würde ich von einer OP zunächst absehen.
Wenn der NCh sagt OP ja, kannst Du Dir immer noch eine weitere Nch-Meinung einholen.

Wichtig ist, dass Du Dich trotz Schmerzen weiter bewegst, damit die Muskulatur nicht weiter abbaut. Vielleicht wären auch ein paar Schmerzmedikamente angebracht, um den Schmerz zu auszuschalten und einer Schonhaltung vorzubeugen
Ansonsten heisst das Zauberwort -Geduld-! Wie lange die ganze Sache dauert ist von vielen Faktoren abhängig, aber Du wirst leider immer etwas von dieser Problematik behalten, da der Rücken sehr nachtragend ist und Du akzeptieren musst, dass gewisse Dinge wie bestimmte Sportübungen, schwer Heben etc. nicht unproblematisch sind!
Sollten sich Deine Probleme bessern, ist auf jeden Fall Rückensport angesagt, um die Muskulatur zu stärken. Wenn der Fuss kribbelt ist das immer ein Zeichen dafür, dass der Nerv eingklemmt ist und die Leitung sozusagen gestört ist!

Gute Besserung

Hallöchen,

herzlich willkommen im Bandi Forum.

Nehme Deine MRT Bilder und gehe zu den
Fachärzten für die Wirbelsäule.

Diees sind die NCH oder eine Wirbelsäulen-
chirurgie, diese findest Du an den Uni Kliniken,
dort wird man Dich beraten und mit Dir die
weitere Vorgehensweise besprechen.

Man kann konservativ auch ganz viel machen.

Gute Besserung!

LG Isab

Vielen Lieben Dank, für die Antworten...

@kessi
Die Neurologen , die ich hatte, waren durchaus kompetent und haben die notwendigen Untersuchungen durchgeführt...Beim Neurologen wurde ich von ner Arzthelferin an verschiedene Maschinen gehängt..Also die Nervenübertragung ins Bein funktioniert noch...Dennoch ist der Neurologe extrem besorgt, denn mein BSV/die Spinalkanalstenose ist sehr ausgeprägt, deswegen hat er eben Angst, dass es zu nem "Cauda Syndrom" wird, da mein Spinalkanal an drei Stellen abgequetscht wird und einmal auch direkt an der Stelle für den Blase/Enddarm Nerv...Er wollte mich quasi direkt zur Klinik überweisen...

DEr Orthopäde hat mich jetzt nicht sooo genau untersucht..Ich habe eine Skoliose, aber meinen Rücken /Oberkörper als solches hat er sich nie angeguckt..Ist ja evtl. auch nicht sooo wichtig für einen BSV...Hacken-Zehengang hat er überprüft...Es ist auch nur der Lendenwirbelbereich geröngt worden + MRT des Lendenwirbelbereiches...Spritzen wollte er mir bei dem Schweregrad absolut nicht geben und Schmerzmittel habe ich auch nicht verschrieben bekommen...Er meinte auch, dass Krankengymnastik bei mir vermutlich nicht hilft, da ich ja eh sowas alles schon im Sport gemacht hätte und der BSV sehr ausgeprägt ist...

Ich denke aber, dass ich falsch trainiert habe, also ich sehe eine deutliche Ungleichheit zwischen linker und rechter Körperhälfte, was jetzt Muskeln angeht..Mein Hauptproblem sind die Schmerzen, die mich quasi auch nicht vernünftig dagegen arbeiten lassen. Ich habe bis vor 6 Monaten oft Bauchmuskeltraining gemacht, aber durch die Schmerzen kann ich gar nicht mehr, weil ich direkt auf dem Steißbein/Vorfall liege...Das ist die Hölle, daher hätte ich gerne Medikamente...Wie soll ich mich denn jemals ohne Schonhaltung bewegen mit den Schmerzen? Und ich denke, ich muss Muskeln aufbauen...All das , was bei Bandschiebenvorfällen in den meisten Ratgebern steht, wäre bei mir absolut nutzlos, gedehnt bin ich bis unendliche und bewegungseingeschränkt nur in Bezug auf die Lendenstreckschwäche, aufgrund der gereizten Nervenwurzel...

Bei mir ist Intensität/Schweregrad des Schmerzes sehr stark wechselnd.,..Ich bin schon stark in meinem Alltag eingeschränkt, weil ich quasi nicht sitzen kann...und manchmal habe ich überwältigende Schmerzen in jeder Position...und klar kann ich dann keine Marathonläufe absolvieren..Gestern war ich froh, dass ich von A nach B langsamen Schrittes kam...und vor 6 Monaten war es keine Probleme für mch 2,1 km zu joggen...Hatte eigentlich ne super Kondition...

An anderen Tagen bin ich nahezu schmerzfrei...Heute ist so ein Tag -bisher

Der Schmerz wandert auch...Mal ist er vornehmlich im Fuß , dann am äußeren Berich der Hüfte bis zum Knie oder nur vom Knie bis zum Fuß---Kribbeln habe ich auch fast kontinuierlich...im linken Fuß...


Also ich werde mich jetzt mal zu einem Neurochirurgen überweisen lassen, sehe aber OP immer noch als das allerletzte Mittel an...
Aber es wäre ja gut, wenn jemand die MRTs gesehen hat , falls ich dann doch zum Notfall werde

Ansonsten würde ich es gerne mal mit Osteopathie/Krankengymnastik versuchen...Gibt es einen guten Osteopathen in Frankfurt, Gießen, Marburg der von der Krankenkasse getragen wird und freie Termine hat.... Das mit den freien Terminen, muss ich logischerweise selbst rausfinden...Aber ein paar Tips in die Richtung wären gut...Bringt Akkupunktur was?? tatsächlich hätte mir der Orthopäde das verschrieben, aber ich fand das irgendwie ehhh albern...

Gibt es stationäre Rehamaßnahmen, die zu empfehlen sind und konservativ (ohne OP) mein Krankheitsbild behandeln?

Woran kann ich einen schlechten von einem guten Neurochirurgen/ Physiotherapeuten unterscheiden???

@Henning74 was hälst du von Alternativmedizin?
@isab was kann man konservativ machen, außer eben Krankengymnastik??? Also ich lese hier immer wieder von Schmerztherapie...Aber mir wollte kein Arzt was verschreiben, obwohl ich gefragt habe...

Hallo Jairdan,

wenn ich Deinen Bericht lese, kann ich nur
sagen, suche Dir einen NCH oder eine gute
Wirbelsäulenchirurgie, alles andere bringt
Dich nicht weiter.

Wenn der Rückenmarkskanal an 3 Stellen
total verengt ist, kann man konsavativ nichts
machen. Die Knochenanbauten (Spondylohyten)
müssen beseitigt werden, sonst wird es immer
enger und die Beschwerden immer schlimmer.

Im Moment hast Du noch Zeit, Dir die für Dich
geeignete Klinik zu suchen, im Notfall musst
Du irgendwo hin.

Ich wünsche Dir alles Gute!

LG Isab

Ich kann mich dem oben geschriebenen nur anschliessen. Ich bin schon von berufswegen sicher keine Anhängerin von OPs, aber wenn die Diagnose ist wie bei Dir, solltest Du Dir doch möglichst schnell einen NCH suchen. Denn deine Diagnose ist sicher ne OP-Indikation. Du solltst Dir klar darüber sein, dass es manchmal eben nicht anders geht und du dir mehr schadest, wenn du zu lange wartest.
Ich drück die Daumen, dass es Dir bald besser geht.
LG
Abi

[QUOTE]An anderen Tagen bin ich nahezu schmerzfrei...Heute ist so ein Tag -bisher

Das kenn ich auch..leider auch immer "die Breitseite danach" weil man dachte alles wird besser

Ich drück die Daumen dass es bald soweit ist und es nur noch "gute" Tage gibt..

Daniii

Ja, habe jetzt wieder einen Termin mit dem Orthopäden vereinbart, da die Neurochirugie mir den ersten Termin Ende Juli gegeben hat und ich , wenn es dringlich ist, den behandelten Arzt bitten soll, dort anzurufen...

Ist ein ganz schön kompliziertes hin und her...Ein Termin beim Orthopäden habe ich aber dann Gott sei Dank nächste Woche bekommen, die kennen ja schon meinen Fall--

Der wird sicherlich nicht amüsiert sein, dass ich 4 Wochen gar nichts gemacht habe..

Krankengymnastik habe ich jetzt auch vereinbart, aber die haben nur 2 freie Termine, die nächsten beiden Wochen und dann wieder 2 Wochen nicht...Toll---

daher mich auf ne Notfallliste gesetzt...

ich habe festgestellt, dass es sehr sinnvoll ist, die Gesamtdiagnose vorzulesen und dann um einen Termin zu bitten...Geht schneller...

Obwohl ich das Prinzip auch nicht ganz verstehe, erst zu behandeln , wenn das Kind eh in den Brunnen gefallen ist...Scheint hier mit den Wartezeiten aber jedem so zu gehen..

@Abi...Was bist du denn von Beruf??

@isab...Vermutlich hast du Recht...und ja, ich habe dreimal einen verengten Spinalkanal , 2x ist die Diagnose absolute Spinalkanalstenose , aber oberhalb s1/L5 nur linksseitig..., weswegen ich es auch nur sehr stark im linken Bereich merke...Sie dachten ja, dass ich schon Ausfallerscheinungen haben müsste..Nach dem MRT.--Aber irgendwie scheint mein Körper trotzdem zu kompensieren, wie ist ihnen nicht ganz klar... Wie gesagt ist es cor allem der Neurologe , der auf Operation gedrängt hat und der Orthopäde war mehr so...In unwahrscheinlichen Fällen eines Wunders...

Hallo,
gibt es denn keine andere Physio-Praxis bei Dir in der Nähe, wo es schneller und öfter Termine gibt? Wir haben eigentlich immer noch was frei, allerdings vergeben wir unsere Termine auch nur wochenweise, da kann man besser disponieren.
LG
Abi