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Komplette Version Der schmerz bleibt

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Prinz_f
Hi euch allen

ich komm mal wieder zum jammern! traurig2.gif

Ich war letztes Jahr im Dezember auf Reha wegen meinem BSV C5/6 und hatte nach 5 Wochen in Oberstdorf keine Beschwerden und wurde als arbeitsfähig entlassen.
Im Anschluß auf die stationäre Reha hatte ich noch 24 Termine IRENA in der Fachklinik Ichenhausen.
zur Arbeit bin ich auch wieder gegangen bis vor 6 Wochen plötzlich wieder alles beim Alten war. Eine blöde Bewegung und die stechenden Schmerzen im Hals und das ziehen bis in die Finger war wieder da.
Nach 2 x spritzen in den Halsmuskel war das Stechen im Hals wieder einigermaßen unter Kontrolle aber was ich immer noch hatte, war der ziehende Schmerz vom Hals über die Schulter bis zum Ellenbogen.
Jetzt hat mich mein HA wieder zum Orthopäden geschickt, da trotz physiotherapie und 3x Infusionen keine nennenswerte Besserung eingetreten ist.
Heut hatte ich den Termin und komm mir relativ ver....scht vor.
Der Orthopäde meinte "Sie müssen sich halt mit den Schmerzen abfinden. Gehen sie ab Montag wieder zur Arbeit. Wenn sie wollen geht das schon"

Soll ich jetzt wieder so zur arbeit wie letztes Jahr vor der Reha und mich mit Schmerzmitteln durch den Tag schleppen?
Ich weiß echt nicht mehr weiter.
Mein Chef wird sich auch seinen Teil denken, wenn ich jetzt am Montag wieder erscheine und wieder meine Tabletten im Koffer mitbringe.

Ich wär euch echt dankbar, wenn ich von euch einen tipp bekommen würde wie ich mich weiter verhalten soll
oder wie es weiter geht.

Danke im Voraus

joggeli
Hallo Prinz,

tja die Docs - mancher ist leider nicht mit sehr hoher Sozialkompetenz gesegnet rolleyes.gif

Mein Tipp an dich, vergiss den Orthopäden und schaue, dass Du bei einem neurochirurgen unter kommst. Die sind nun mal die speziallisten für die WS und grad an der HWS würd ich nur einen NC ranlassen.

Hast Du den nach dem IRENIA-programm deine Übungen zuhause auch regelmässig gemacht?
Gibt es etwas, wovon Du weisst, dass es Dir etwas die Schmerzen nimmt und was Du jetzt machen kannst?

Wenn Du den eindruck hast, Du kannst so nicht arbeiten - was machst Du beruflich - dann muss Dich eben Dein HA krankschreiben.

LG

joggeli sonne.gif
Fitze
Hallo Prinz,

hast Du aktuelle Bilder? Sonst laß welche anfertigen. Vielleicht hat sich ja was verändert. Ohne klare Diagnose kann man nur herumdoktern ohne gezielt zu agieren. In ein paar Monaten kann eine Menge passieren. Bestehe einfach drauf auch wenn Dir dann kalter Wind entgegenschlägt.

Von Orthopäden kann man oft nichts anderes erwarten. Such Dir einen kompetenteren Arzt. GGf. vielleicht auch mal zum Neurochirurgen, evtl. kann man ja mit gezielten Spritzen was ausrichten (Nervenwurzel, Facettengelenke). Der Orthopäde wird sicher nicht auf die Idee kommen.

Ggf. kann man auch noch sonst minimal-invasiv intervenieren, wenn der BSV zu groß geworden ist (Nucleoplastie, Nucleotomie)

Finde Dich nicht damit ab. Wenn nichts gemacht wird und die Schmerzen chronisch werden, dann wird es ganz schwierig. Siehst Du an mir. Wenn die Schmerzmittel wirken erstmal nehmen, damit der Schmerz unterdrückt wird und den Arzt dazu befragen. Ggf. auch einen Schmerztherapeuten aufsuchen.


Einen Versuch wert wäre ggf. auch noch mal ein Besuch bei einem Osteopathen, wer weiß, die finden manchmal was, worauf der Arzt niemals gekommen wäre und können Strukturen ganz sanft beeinflussen.


Viele Grüße
Fitze
parvus
Hallole winke.gif

ich finde nicht, dass eine andauernde AU-Zeit das Problem für länger lösen wird. kinnkratz.gif

So wie auch Joggeli schrieb, möchte auch ich Dir gerne den Neurochirurgen ans Herz legen. Es sollte eine vernünftige Diagnostik erfolgen, d.h., sicher sind Deine letzten Aufzeichungen noch aus dem letzten Jahr, wahrscheinlich vor Rehabeginn, wenn nicht noch älter.

Der aktuelle Zustand sollte nun ermittelt werden, dabei evtl. auch neurologische Abklärung gleichfalls erfolgen.

Dann wäre es sicher nicht schlecht, sich auch anschließend bei einem Schmerztherapeuten vorzustellen, damit man abklärt, wie weit sich da schon eine Chronifizierung eingestellt hat.

Und für Dich heißt es, einmal näher anzuschauen, was Dich persönlich denn so "verkrampfen" lässt.
Ist es die Arbeit, bist Du dort zufrieden, ist der Familienstress hoch usw. ... auch dies Faktoren tragen dazu bei, dass man immer wieder in alte Muster zurückfällt und die ganze Schmerzproblematik erst recht wieder seinen Lauf nimmt.

Da Du aus der Reha wohl arbeitstauglich/schmerzarm herauskamst denke ich, da muss mehr durchleuchtet/angeschaut werden, als nur die körperliche Seite zwinker.gif

Viel Erfolg bei der Diagnostik und vergiss bitte dabei nicht: nicht nur Ärzte und Therapeuten sind dabei gefragt, sondern auch besonders Deine Mithilfe!

Grüßle parvus winke.gif
Prinz_f
Das ging ja flott mit der Antwort :-)

Meine Übungen der IRENA hab ich immer fleißig gemacht und ich bin auch mindestens 1 x in der Woche im Thermalbad und mach dort meine Übungen im Warmwasserbecken.
Normales Hallenbad hab ich auch probiert einfachm nur schwimmen aber das ist irgendwie gift für meinen Hals. danach werden die Schmerzen eher schlimmer.

das mit dem arbeiten ist so eine Sache. Ich hab mich letets Jahr von februar bis Dezember mehr oder weniger mit Schmerzmitteln zur arbeit geschleppt. (zeitweise 3200 mg !! Ibuprofen)
Ich Arbeite als MAschineneinsteller und hab mehr oder weniger den ganzen Tag den kopf nach vorne rechts geneigt oder arbeite über Kopf also genau das richtige für den Hals.

Ich muß mich mal umhören, wie ich am Besten zum NCH komm.
heut werd ich da wohl nichts mehr erreichen, da mein HA schon um 11 zu macht freitags.

Mit meinem HA war ich bisher immer zufrieden und er hat sich auch immer gekümmert. aber im Moment komm ich mir bei ihm auch etwas verlassen vor. Er schüttelt immer nur den Kopf und wundert sich, daß es einfach nicht wesentlich besser wird.
Ich hab echt keine Ahnung was ich am Montag morgen mach.
Fitze
Hallo Prinz,

wenn Du zum Neurochirurgen willst, dann mach doch schon mal den Termin. Überweisung kannst Du später noch vom Hausarzt holen.

Auf Termine muß man ja immer lange warten und absagen geht immer noch.

Viele Grüße
Fitze
Prinz_f
Hi euch allen nochmal.

sorry, daß ich vorhin ein wenig kurz angebunden war mit meiner antwort.

Bin noch etwas "gestresst" vom Besuch beim Orthopäden.

Ich hab jetzt in der Zwischenzeit mal ein wenig ausschau gehalten nach einem NCH in meiner Nähe und hab meinem HA eine mail geschickt, wie er sich das weitere Vorgehen vorstellt.
Ichhab auch direkt nach einer Überweisung zum Schmerztherapeuten und/oder NCH gefragt.
Ich denk mal, daß mein HA schon im Wochenende weilt und ich erst am Montag bescheid bekomme, was er meint.

Wie ich am Montag jetzt weiter mach von wegen arbeit weiß ich noch nicht aber da habich ja noch zwei Tage Zeit zum Überlegen.

Ich Danke Euch allen für die schnellen Antworten und wünsch Euch ein schönes schmerzfreies Wochenende

Viele Grüße aus Schwaben


Prinz_f
Prinz_f
Hallo Ihr lieben

Danke erst mal für die schnellen Antworten.

Ich hab jetzte eine Schmerzhafte Woche Arbeit hinter mir und war doch wieder zweimal beim Arzt und hab mir Spritzen geben lassen, da die Verspannungen, die Schmerzen vom Hals in den Arm und vor allem Die Kopfschmerzen heftig wurden vor allem ab mittag.

Nachts wurden die Schmerzen dann noch mal stärker und ich wußte kaum, wie ich liegen soll.
Jetzt hab ich gestern vom HA außer den Spritzen noch eine Überweisung zum Neurologen und ins MRT bekommen. zusätzlich hab ich zum Muskel entspannen Tolperison bekommen damit vielleicht der Spannungskopfschmerz ausbleibt. Ich soll davon 4 X Täglich eine nehmen.
Bis jetzt halten sich die Kopfschmerzen in Grenzen aber das ziehen im Hals und Arm bleibt leider.

Vielleicht brauchen die Medis einfach eine Weile bis sie sich richtig entfalten können.

Ich wasrt jetzt einfach mal ab, wie das WE wird.
Zur Arbeit werd ich aber montag trotzdem müssen, da mein Chef schon etwas genervt ist, weil ich "ständig" fehle und ich mir schon langsam sorgen um meinen Arbeitsplatz mache.

Ich wünsch Euch allen ein sonniges und vor allem Schmerzfreies Wochenende


Viele Grüße aus schwaben

winke.gif
joggeli
Hallo Prinz,

erst mal ist es gut, dass Du eine Überweisung zum MRT hast, auch der Neurologe ist gut, aber wenn Du die Bilder hast, geh unbedingt auch zu einem Neurochirurgen.

das heisst nicht, dass der Dich gleich auf den OP-Tisch zieht zwinker.gif aber wie ich schon geschrieben habe, es sind die Fachmänner für die WS.

Zitat
Zur Arbeit werd ich aber montag trotzdem müssen, da mein Chef schon etwas genervt ist, weil ich "ständig" fehle und ich mir schon langsam sorgen um meinen Arbeitsplatz mache.


Ich kann Dich völlig verstehen und viele andere auch, aber ich sag dir, wenn du Deine Gesundheit für den job ruinierst, wird es Dir keiner danken.
das ist leider so und dann sitzt man auch ganz schnell auf der Strasse.
Also überleg Dir gut, was Du dir zumuten kannst!! Du hast nur diese eine Gesundheit, und Dein Körper zeigt Dir ja jetzt schon, dass irgendwas schieef läuft. Was, das musst du selber rausfinden.

LG und alles Gute

joggeli sonne.gif


Jürgen73
Hallo Prinz,

Zitat
Ich Arbeite als MAschineneinsteller und hab mehr oder weniger den ganzen Tag den kopf nach vorne rechts geneigt oder arbeite über Kopf also genau das richtige für den Hals.

da wird wohl dein Problem liegen. Das hört sich schon sehr nach einer Zwangshaltung an, die man als Bandi unbedingt vermeiden sollte.
Ich kann z.B. fast alles machen, auch schwer heben etc. trotz meiner ganzen Baustellen.
Aber ich kann nicht länger irgendwelche Zwangshaltungen einnehmen. Da hat mir das wechseln der Winterreifen am PKW schon wieder gereicht. Ist zwar nicht so schlimm das ich Medis einwerfen muß, aber mein Rücken zeigt mir meine Grenzen.

Ich will dich hier jetzt nicht verrückt machen, aber ob diese Arbeit auf Dauer für dich gut ist, glaube ich nicht.

Da wirst du wohl immer wieder Probleme bekommen.
Eventuell lässt sich ja arbeitstechnisch etwas ändern. Eventuell mit Hilfe des Integrations-amtes Fachdienst.

Allerdings lässt sich eine große Maschine nicht einfach auf den Kopf stellen, so das man die Arbeit vielleicht von oben oder von der Seite machen kann.
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