hallo ich bin simone und neu hier,suche hilfe und erfahrungsaustausch!!weiß nicht wie es weitergehen soll.bin krankenschwester von beruf erst stationär und seit 4 monaten im ambulanten pflegedienst.hatte kaum probleme mit der hws.bin mit patienten gestürzt quer über einen sessel und er auf mich drau und wir sind dann auch noch mit den köpfen zusammengeschlagen.so fings an .natürlich bin ich pflichtbewußt weiter arbeiten gegangen,hab mir mein kreuz bandagiert und tabletten genommen ,bis ich nach ca 10 tagen meinen kopf nicht heben konnte erst dann zum arzrt gegeangen,arbeitsunfall erstmal,dann hatte ich nach einer woche schwächegefühl lämungserscheinungen in schulter und arm.darauf neurologe und mrt.neurologe sind pathologische werte,mrt prolaps 5.6.hwk und propulsion 6.7. mit spinalstenose und n.wurzelkommpression.in ruhe geht es jetzt aber so bald ich nur bißchen mehr belastung mache gehts voll los.das nervt bin fast 6 wochen zu hause und wie solls weitergehen kann ich mein job weitermachen??so viele fragen und operieren hwkungern war in marzahn vor 3 wochen unfallkh warte bis heute auf befund.

Hallo Simone,

ein Herzliches Willkommen hier im Forum

Da hast du es ja wirklich nicht gut getroffen, mit Patienten gemeinsam stürzen ist nicht gerade das nonplusultra von KS,

natürlich wird die HWS ungern operiert, die schmalen Strukturen sind einfach zu eng konstruiert,

wichtig ist alles schriftlich aufnehmen lassen und den schriftlichen Befund des Arbeitsunfalls natürlich kopieren und in deine Akte
und an die KK /MDK schicken ,

der Befund wird meistens erts nach 4 Wochen verschickt, fakt ist wenn du Schmerzen hast, kannst du damit nicht in der Pflege arbeiten.

Bekommst du Medikamente gegen Schmerzen? Ist eine Reha stationär angedacht?

Ist die Berufsgenossenschaft denn tatsächlich darüber informiert worden ?

Wünsche dir vor allem gute Besserung.

LG chrissi

Danke Chrissi!
ja ich bekomme medikamente ibuhexal und katadolon.das geht auch so,aber nur wenn ich nicht viel mache.
sobald ich mich belaste fängt es wieder an.
ich habe sturzprotokoll beim patienten in die akte getan mein arbeitgeber informiert und bei der krankenkasse einen unfallbericht gemacht.
berufsgenossenschaft ist informiert,nur zuerst war ich auf lws und hws distorsion krankgeschrieben,dann kam ja nach verschlechterung der symtome erst das mrt und neurologe da wurde erst der prolaps u.s.w festgestellt.
da werde ich jetzt stress bekommen weil es nicht als arbeirsunfall(der prolaps)anerkannt wird,so hat kh marzahn reagiert..
bin ja schon39 jahre und verschleiß..hatte nie probleme,mein arzt hat gesagt ich soll mich nicht sorgen,aber das ist schon wichtig für später und der befund von marzahn ist noch nicht da.
ich werde wie gesagt schon 6 wochen konservativ behandelt es sei ich bekomme mehr ausfallerscheinungen dann nur noch op.
trotzdem mache ich mir große sorgen um die zukunft zumal ich erst im dezember neu in der firma angefangen habe und noch probezeit habe.
ich habe nach über 14 jahren stationärer pflege neu anfangen wollen um weniger fahrtzeit zur arbeit(2 stunden) mehr zeit für familie zu haben und aus 3 schichtsystem raus zu sein.was ist wenn ich nicht mehr in meinen job oder überhaupt arbeiten kann??
an wen muß ich mich wenden was muß ich beantragen.ich hab immer 100 prozent gegeben und mir fällt es so schwer zu hause zu sein,man kann ja auch kaum was machen.ich hoffe ich finde hier hilfe und leute die einen mut machen.

Hi und herzlich wilkommen schwesters,
wenn du immer mehr ausfallerscheinungen hast geh bitte zu einem neurochrirugen mit deinen mrt bildern.
warte erstmal auf dn befund und kannst ihn ja ggf hier einstellen.
wer sagt den das sofort operiert werden muss ?
mach dich bitte nicht verrückt und schone dich soweit es geht.
über job mach dir vorerst auch keine gedanken.
im übrigen müssen abeitsunfälle innerhalb 3 tage gemeldet sein ;).

LG und gute Besserung

Markus

Hallo schwesters,

also das wäre ja jetzt fatal wenn es insgesamt nicht als Arbeitsunfall anerkannt werden würde.

Wenn nachweislich der erste Arzt kein Notfall-MRT angeordnet hat um alle Schäden zu sehen, ja wie soll das denn sonst festgestellt werden, im Röntgen siehst du doch nur Knochenstrukturen.

Eine Reha wird vermutlich dann über die DRV gehen,
meistens wird die erste Krankengeldzahlung abgewartet, dann meldet sich die KK über deinen Arzt ob sie für dich etwas tun können. So wars bei mir, es ging alles ohne Probleme vonstatten.
Du kannst sonst auch alleine eine Reha beantragen bei der DRV.

Ich melde mich nach der Schule nochmal.
Gute Besserung und Liebe Grüße chrissi

Hallo,

erst mal willkommen hier bei uns

Ich hab Deinen Beitrag mit einigen Absätzen versehen, damit es sich etwas leichter liesst

Was mich interessieren würde, was hat man an konservativer Therapie schon alles gemacht?

Physio,KG, Elektro, Fango, PRT etc?

Wenn deine Medis nicht helfen solltest du drauf drängen, dass Du mit anderen eingestellt wirst.

Bei was für einem Doc bist Du in Behandlung? es wäre gut, wenn Du einen Neurochirurgen aufsuchst, den die sind einfach die Fachmänner was die WS angeht.

Zum Thema Berufsunfall resp Berufskrankheit kann ich leider nichts sagen, aber schau mal hier, vielleicht hilft Dir das ja weiter.

LG und alles Gute

joggeli

Hallo Simone und erstmal willkommen im Forum. Mit der Anerkennung von Bandscheibenschäden als Unfallfolge tun sich Unvallversicherer, Berufsgenossenschaften etc. naturgemäß schwer und meist versuchen sie sich auf eine entsprechende Vorerkrankung herauszuwinden. Ich drücke dir in dieser Hinsicht trotzdem alle Daumen. Immerhin gibt es ja Zeugen des Sturzes sowie ein entsprechendes Protokoll. Bis so ein BSV durch ein MRT eindeutig diagnostiziert wird dauert i.d.R. auch nochmal Wochen bis Monate, es sei denn die Akutbeschwerden sind so stark und eindeutig, daß ein MRT im Rahmen einer Notfalleinweisung angeordnet wird. Dann ist es aber meist auch schon so schlimm, daß eine OP so gut wie unausweichlich ist.

Bei meinem HWS Vorfall (übrigens auch C5/6 - nach Leitersturz) hatte ich auch erstmal nur diese Schulterschmerzen und ein Taubheitsgefühl in den Fingern. Man hat sich also mit dem MRT richtig Zeit gelassen. Als ich dann endlich nach 10 Wochen dran war war es vorbei mit der Ruhe, Mit einmal sollte das so schnell wie mögl. operiert werden. Naja, ich habe den OP Bericht hier schon ausführlich gepostet. Hatte auch mächtig Bammel davor. Lief aber alles total glatt und problemlos.
Warst du schon bei einem Neurochirurg? Das sind die Leute, die an Hand der MRT Befunde und den bestehenden neurologischen und schmerztechnischen Verhältnissen die OP Indikation stellen. Im Zweifel solltest du dir ruhig eine 2. Meinung einholen.

LG Bilbo

Hallo schwesters,

so, da bin ich nochmal,

dein Zitat:
an wen muß ich mich wenden was muß ich beantragen.ich hab immer 100 prozent gegeben und mir fällt es so schwer zu hause zu sein,man kann ja auch kaum was machen.ich hoffe ich finde hier hilfe und leute die einen mut machen.

Du sagst es ja selber,
es ist so schwer zu Hause zu sein,
fakt ist, das wenn du gesetzlich versichert bist, immer erst in eine Reha gehst und versucht wird dich in deinen Beruf zu rehabilitieren,
um dann darauffolgende Leistungen zu bekommen, Z.B. Leistung zur Teilhabe oder Wiedereingliederung nach langer Krankheit,
egal ob von der Berufsgenossenschaft oder der DRV.

Wichtig ist erst einmal, das du weißt, wenn du deinen Körper belastest, du mehr Schmerzen hast, und die müssen weg, und warte nicht ab sondern reagiere.

Wenn ein Medikament über Wochen nicht wirkt, musst du das dem Arzt berichten,
ggf. muss ein neues Medi herangezogen werden.

Wichtig ist dass du stabil bleibst, in allen Belangen, auch zu wissen dass du immer 100 % gegeben hast,
reicht nicht, um zu wissen, dass wenn du eben nicht in deinen Beruf zurück kannst, auch noch vieles anderes ausüben könntest.
Du musst an dich glauben, und an deine Fähigkeiten, auch andere als "pflegen".

Auch wenns noch so schön war.
Glaub mir, ich weiß wovon ich rede.

Und wie stark sind die Ausfallerscheinungen ? Hast du richtig taube Finger ?

Liebe Grüße chrissi

vielen dank erstmal an alle die mir mut machen,
man möge auch meine schreibfehler entschuldigen ich bin nicht so doll im umgang mit pc.(nur das nötigste).
ich antworte mal , weil ich nicht weiß wie ich zu jedem einzeln zitieren soll!!
also bisher nur physio krankengymnastik und strom, weiter nichts weil mein doktor(d_arzt) er ist chirurg auf die befunde von marzahn wartet
dort wurde ich von der rettungsstelle von einem (normalarzt) einem neurologen und einem neurochirugen angesehen,
ich meine zwar mehr meine mitgebrachten befunde mrt (aktuelles) und neurologen messungen der nerven.
die haben gesagt erstmal konservativ weiter,ich könnte auch stationär bleiben,
aber das könnte auch ambulant weiter gehen ,ich entschied mich für zu hause,
dar es für mein mann schlecht wäre immer bis nach berlin zu fahren nach der arbeit und ich mich dort nicht wohl fühlte
wir haben dort 6 stunden verbracht und wie gesagt warte ich jetzt fast 4 wochen auf den ärzlichen bericht.von den schmezen her geht es gut ,
wie gesagt ibuhexal und keltican(nicht katadolon).
ich bekomme die taubheit und die schmezen in schulter und arm nur wenn ich liege oder mich anfange zu belasten,sonst ist fast nichts.
das nervt mich eben so,morgens denkst du alles o.k. und ne weile später ist das selbe.
ich muß montag wieder zum dr. dann werd ich auch fragen wie er sich das weiter denkt ich weiß das ich meinen job nicht schaffe.
kann ja mein haushalt kaum machen,aber ich glaub auch das ich ruhig bleiben muß .(fällt schwer).
ich glaub ich lasse es auf mich zu kommen, aber meine chefin sitzt mir im nacken sie will ja auch wissen wie lange noch und ob ich überhaupt komme wieder .

wie lange wart ihr den krankgeschrieben??

Hi Simone,
bei normaler Behandlung würd ich sagen so 4- Wochen.
Wenns schlimmer ist wird erst normal versucht kg etc. eher operiert wird.
dann wirds so bis ca. 4 monate.

LG
Markus