Ich bin neu hier und möchte erst einmal meiner Freude Ausdruck verleihen, dass es die Bandis gibt und somit eine Möglichkeit für andere besteht nachzufragen wenn etwas nicht wirklich verstanden wird, Befundwörter nachzulesen und sich auszutauschen mit Menschen, die Erfahrung in diesem Bereich haben

Angefangen hat es schon vor -zig Jahren in der LWS. Im Jahr 2005 hatte ich dann einen doppelten Bandscheibenvorfall der operiert wurde. Mein rechter Fuß ist seit dem fast komplett taub, einen Achillesversenreflex habe ich - auch rechts - nicht mehr. Nach ambulanter Reha "hielt" diese Op ein Jahr, dann machten mir Verwachsungen, das Narbengewebe, wieder erneute schlimme Probleme. Ich wurde in eine Reha geschickt, die schmerztechnisch auch soweit half, dass ich arbeiten gehen konnte. Seitdem betreibe ich intensiven Muskelaufbau mit Sport (Fitnessstudio, Rückengymnastikkurse, Inliner fahren, walken - sehr intensiv - bis zu 6 Stunden wöchentlich. Meiner LWS scheint dies auch gut zu bekommen. Darf jedoch nicht "nachlässig" werden, da ansonsten relativ schnell wieder leichtere Schmerzen eintreten. Nun hatte ich vor ca. 6 Wochen eine "Schleimbeutelentzündung" in der Schulter, konnte von jetzt auf jetzt meinen rechten Arm nicht mehr bzw. nur unter großen Schmerzen bewegen. Bin zum Orthopäden gegangen und habe (wie üblich, möchte ich hier mal anmerken - war bei den Beschwerden der LWS genauso: Jeder Orthopäde gab mir immer nur Spritzen, keinem ist es "eingefallen", mal ein CT oder MRT machen zu lassen! Dies war dann mein Hausarzt!!) eine Spritze in die Schulter bekommen und vier Novalgin-Tabletten und wurde wieder arbeiten geschickt. Schmerzen wurden zwar besser, waren jedoch nach vier Wochen nicht weg und ich merkte, da ist noch was. Hatte ständig Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme, Übelkeit, Nackenschmerzen, Schmerzen von Nacken über Schulter bis in den Ellbogen und zu guter Schluss, fingen meine Arme (rechts intensiver) ständig an einzuschlafen bzw. hatte ich stellenweise Taubheitsgefühle und Krämpfe bis in die Finger (auch hier rechts überwiegend) Also ging ich zu meinem Hausarzt, der auch sofort auf die HWS tippte und mich zum CT schickte und nach dem sehen der Bilder Krankengymnastik verschrieb. Nachdem nun auch der schriftliche Bericht des Radiologen vorliegt, hat sich rausgestellt:
Kyphotische Fehlhaltung der HWS mit Scheitelpunkt in Höhe HWK4/5. Im Segment HWK5/6 soie KWK6/7 Osteochondrosen und Unconvertebralarthrosen. Der knöcherne Spinalkanal im Segment HWK5/6 wird auf einen Durchmesser von 11 mm eingeengt, im Segment HWK6/7 auf einen Durchmesser von 9-10 mm. Begleitend mit den Retrospondylosen diskrete Bandscheibenprotrusionen, für einen Bandscheibenvorfall kein Hinweis (GOTT SEI DANK!!!) Das Myelon im Spinalkanal ist frei abgrenzbar (auch hier *freu*). Konnte diesen Befund mit meinem Hausarzt noch nicht durchsprechen -Radiologe brauchte zur Übersendung ewas länger- und bin momentan sehr unsicher, weil ich nicht alles "richtig einordnen" kann bzw. nicht weiss, ob die Abstände sehr gering sind, eventuell alleine deshalb schon operiert werden müsste. Schmerzen sind - solange mir meine Krankengymnastin nicht gerade bestimmten Punkte drückt, fast weg, die Kreislaufprobleme bzw. Übelkeit auch, die Taubheitsgefühle und das Kribbeln vom gesamten Schulterbereich über Schulter und Arm bis in den Fingern jedoch nach wie vor vorhanden mal intensiver bzw. großflächiger, mal nur stellenweise.
Habe im Lexikon zwar schon einiges nachlesen können bzw. halt auch im Internet geschaut, würde mich über Tipps bzw. Mitteilung von Meinungen z.Bsp. ob die Abstände schon "sehr" wenig sind (darüber hab ich nichts gefunden) sehr freuen. Ich weiss eigentlich nur, dass 12 mm "normal" sein sollen....
Liebe Grüße
Ellen