
ich bin neu hier im Forum, kenne es aber schon länger. Als operierter habe ich von zeit zu Zeit mal die aktuellen Themen durchforstet und fand dieses Forum immer hilfreich.
Jetzt ist eingetreten was ich lange als unmöglich erhofft hatte, meine Probleme gehen wieder los, zu mindestens erscheint es mir so.
Im November 2007 hatte ich mein Bandscheiben OP, nach einer jahrelangen Odysse von immer wiederkehrenden Schmerzen im Nacken Schulterbereich. Lange sind diese mit verschiedensten Medikamenten behandelt worden, bis mein Hausarzt nach mehreren Überweisungen zum Orthopäden als Allgemeinmediziner eine MRT veranlasste und sich herausstellte, das 5/6 und 6/7 völlig durch sind. Zum Schluss habe ich als Maschinenführer gearbeitet und zeitweise 50KG auf den Schultern einige Etagen hochtragen müssen.
Das OP verlief einwandfrei, die eine BS ist durch ein Implantat ersetzt worden, die andere ist durch einen Titan-Cage versteift worden.
Die Anschlussbehandlung sprich Med. Reha wurde ohne Umwege eingeleitet, leider konnte ich die Übungen in denen besonders die Halsmuskulatur beansprucht wird nicht langemitmachen, da ich sehr schnell Kopfschmerzen davon bekomme. Von dort bin ich als Arbeitsunfähig entlassen worden.
Die Bewilligung einer Beruflichen Reha durch die RV erfolgte völlig problemlos.
Im Juni letzten Jahres begann ich dann eine Umschulung zum Fachinformatiker, die ich nach drei Monaten wechselte zum IT-Kaufmann.
In immer wieder kehrenden Abständen habe ich seitdem starke Verspannungen in der Nackenmuskulatur. Seit Beginn bin ich bereits 5-6-mal krank gewesen deswegen, doch durch spritzen ist das immer schnell behoben gewesen.
Jetzt bin ich die fünfte Woche arbeitsunfähig, die Beschwerden waren Hals/Nacken-schmerzen, sehr starke Kopfschmerzen rechtsseitig bis hin zu Taubheitsgefühl und sogar zwischenzeitlichem hängen der rechten Gesichtshälfte. Vor zwei Wochen bin ich dann noch wegen der starken Schmerzen in der Notfallaufnahme gewesen, dort war dann die Vermutung eines Schlaganfalls, was jedoch mittlerweile ziemlich ausgeschlossen wurde (CT, MRT).
Die Medikamente die ich zurzeit nehme machen mir bereits sorgen – starke Schmerzmittel (Tilidin), Muskelentspannungspräparate, Blutverdünnung.
Bei der wochenlang erwarteten MRT kam gar nichts heraus, weil die Implantate Ihre „Schatten“ werfen und eigentlich gar nichts zu erkennen ist.
Hat vielleicht irgendwer von euch vergleichbare Erfahrungen gemacht und kann mir Tipps für mein weiteres Vorgehen geben?