Ersteinmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Nun zu den von Euch gestellten Fragen:
Eine BS-Operation hatte ich vorher nicht, aber dafür habe ich mich Jahrelang mit einem Lendenwirbelgleiten geplagt,
was letztendlich zur Folge hatte, dass sich die Schmerzen ein gutes halbes Jahr vor der OP so verschlechtert haben
das eine OP nach Meinung der Neurochirurgen unumgänglich sei. Vorher wurde aber auch eine Infiltration gemacht, die nur wenige Stunden anhielt.
Muss dazu sagen, das von seiten der Orthopäden in meiner Region nichts weiter unternommen wurde um der Sache auf den Grund zu gehen.
Kein MRT kein garnix. Lediglich Physiotherapie wurde verordnet, wo selbst die Therapeuten nicht wussten was Sie mit mir anstellen sollen.
Das alles über Jahre hinweg. Muss man sich im Anschluss nicht wundern das im Endefekt diese Versteifung herausgekommen ist.
Sei noch dazu gesagt, das ich von Seiten der Orthopäden keinen Hinweis oder ähnliches bekommen habe, mich doch mal in der Neurochirurgie
vorzustellen. Darum musste ich mich selber kümmern und dank des Tipps eines Arbeitskollegen bin ich erst darauf gekommen. Finde sowas unglaublich, zumal die Diagnose ja im nachhinein offensichtlich war, wie mit dem Gesundheitszustand der Patienten heutzutage umgegangen wird. Das ist auch heute noch so.
Nun weiter zu den Fragen:
Die Schrauben und Implantate sollen nach Aussage der Ärzte alle richtig sitzen. Von Verknöcherung habe ich nix gehört, genauso wenig ob die Schrauben gut eingewachsen sind. Kann mich jedenfalls nicht daran erinnern. Die Infiltration wurde in den Facettengelenken gemacht. Wie mein Vorredner schon schrieb, die Nerven an den Nervenaustrittspunkten in diesen kleinen Gelenken wurden verödet. Nur wie im Vorfeld schon geschrieben, hat das ganze
nicht allzu lange angehalten. Zwar sind die Schmerzen im Moment noch nicht ganz so schlimm wie vorher, aber ich merke das sich der Zustand wieder verschlechtert hat. Die Neurochirurgen meinten, wenn die Schmerzen wieder akkut werden, müsse eine erneute Infiltration gemacht werden.
Da das ganze auch mit Kortison in Verbindung steht, kann ich mich mit dem Gedanken nicht so sehr anfreunden. Muss auch noch erwähnen, das unmittelbar an den Implantaten monatelang eine Schwellung vorhanden war (Neurochirurgen meinten es wäre normal) , die durch die letzte Infiltration weg ging, aber nun wiederauftaucht. Bin in regelmäßiger Physiotherapeutischer Behandlung, womit ich auch zufrieden bin. Geben sich große Mühe. Dazu noch eins. Sobald meine Therapeutin bei der manuellen Therapie, einen ganz bestimmten Punkt an den Implantaten berührt, aber wirklich nur mit dem Finger antippt, könnte ich vor Schmerzen an die Decke gehen. Das war auch vor der Infiltration so. Sie weiß da auch keinen Rat mehr. In meinen Augen kann das so nicht normal sein.
Habe nächste Woche nochmal Thermin bei meiner Therapeutin und werde das schildern. Ach und noch eine Anmerkung. Meine Orthopädin ist der Meinung,
mich in meinem derzeitigem Zustand für 3Std. am Tag arbeitsfähig zu schreiben. Ich könne ja auch 3Std im Warteraum der Praxis sitzen. Unter welchen Schmerzen fragt sie aber nicht. Oft genug habe ich Ihr gesagt, dass ich bei längerem gehen, stehen und sitzen Probleme bekomme. Aber das wird scheinbar ignoriert. Muss ich das so hinnehmen???
Zu Veranschaulichung, wie das ganze bei mir aussieht, habe ich mal die letzten Röntgenaufnahmen vom Febr.09 hier reingestellt.


MfG. steinchen6