Hallo ,

ich möchte mich kurz vorstellen:

Ich bin 38 Jahre und wohne in Mannheim.
Ich habe soweit ich denken kann , eine Fehlstellung der BWS und LWS aber bisher konnte ich gut damit leben,manchmal zwickt es manchmal nicht.
Mir wurde damals gesagt ich solle entlastende Übungen machen , naja kein Schmerz kein Bedarf an sowas aber wer denkt daran schon.

Ich habe letzes Jahr im Oktober nach ca. 24 Jahren (40 Zigaretten ) ohne Probleme mit dem Rauchen aufgehört.
In dieser Zeit habe ich ca. 15 Kilo zugenommen, da stört mich wenig da ich eher zu schlank war und jetzt mit ca 84 Kilo ein Idealgewicht habe.

Nun beginnt hier der Leidensweg , wenn ich es so sagen darf weil ich noch keine Diagnose weiß da ich erst morgen den Arzt aufsuchen werde.

Die Zeit nachdem Rauchen war begleitet mit starken Stimmungsschwankungen und ich leide schon länger an Angst und Panikzuständen also kurzgesagt habe ich Depressionen.
Darauf komme ich später zurück.

In der Zeit nachdem rauchen bemerkte ich beim Treppen steigen immer öfters eine abgeschlagenheit der Muskeln im Bein als wenn ich zehn Kisten Bier getragen hätte , ich dachte immer das sei das zugenommene Gewicht.
Auch beim aussteigen aus dem Auto bemerkte ich eine Schwergängikeit schob dies auch auf die Gewichtszunahme.
Aber nach 4 bzw 5 Monaten sollte eigentlich der Körper mit dem neuen Gewicht klarkommen, denke ich nun.

Aufgrund meiner Depressionen bekam ich Doxepin verschrieben die ich nun seit ca. 30 Tagen nehme.
Seit ca. 3 Tagen haben sich die Muskelbeschwerden verschlechtert hab nach kurzer Zeit der Bewegung das Gefühl der Erschöpfung in den Beinen (Oberschenkelmuskelatur,Unterschenkelmuskelatur)
bei schnellen Gang beim gehen krampfartige Schmerzen in der Schienbeingegend.
Auch die Arme beim heben sind sehr schwerfällig geworden.
Beim Heben der Arme das Gefühl zu verkrampfen.

Nun dachte ich zuerst an eine Nebenwirkung der Tabletten aber nach Recherche im Internet sind diese kaum vorgekommen einen Anruf vom Hersteller der Pillen steht noch aus (Angstzustände da ruft man überall an ;-)) )

Irgendwie bin ich beim lesen im Internet darauf gestossen,das ein Rückenleiden vorliegen kann wenn man z.Bsp. das Gefühl hat man müsste andauernd pinkeln also druck auf der Blase.
So hab ich hierher gefunden.

Ich habe keine sehr starken Schmerzen im Stehen nur beim laufen das gefühl der angeschlagenen Muskeln so als hätte man als unsportlicher 50 Kniebeuge gemacht.
Auch das sitzen breitet mir nicht allzugroße Probleme nur das ich mich manchmal krumm hinsetzen muss um zu entspannen so ist es auch nach langen stehen.
Im liegen auf der seite oder nachdem Schalf alles ohne Probleme nur halt wenn Bewegungen sind oder last auf der Wirbelsäule lastet.

Mal schauen was der min HA morgen sagt , der auch Chriropaktik machen soll

Hallo Poppy,

Rückenleiden sind zwar Sch....., aber so holter die polter geht man auch nicht kaputt. Hab keine Angst, es gibt sehr viele Möglichkeiten Rückenbeschwerden zu behandeln, nur eben manchmal ist es auch gar nicht gut so viel am Körper rumfummeln zu lassen.

Also, was wirklich sehr sehr schlimm ist, wenn Inkontinenz schon besteht, dann brennt es wirklich und jeder vernünftige Arzt sollte darauf reagieren, denn dann besteht Gefahr einer Querschnittlähmung. Ob ein bißchen Druck dafür Anzeichen genug ist, ich weiß es nicht. Frag Deinen Arzt danach. Möglicherweise gibt es auch noch viele andere Ursachen und Gründe dafür. Man muß ja nicht immer gleich das schlimmste annehmen.

Wenn Du sonst keine Anzeichen wie Taubheit, kribbeln und richtige Muskelschwäche hast, dann sind die Nerven noch nicht beeinträchtigt und es besteht keine akute Gefahr, die schnellstens mit OP beseitigt werden müßte. Ob ein Nerv die Muskeln beeinträchtigt kann ein Neurologe durch Messungen feststellen. Frag Deinen Hausarzt danach.

Wenn Du solche Angst hast, daß etwas passiert, dann verkrampft sich der Körper und es kommen viele Verspannungen. Die sind auch sehr schmerzhaft. Schmerzen verursachen aber wieder neue Verspannungen und schon ist man in einem Teufelskreis drin.

Beobachte weiter wie es mit Deinen Muskeln ist, aber mach Dich nicht verrückt. Ich glaube ich hatte am Anfang auch unsägliche Angst vor Krankheit und genau dadurch ist es nur schlimmer geworden.

Kannst Du auf den Zehen und den Hacken stehen? Wenn das Schwierigkeiten macht, dann ist ggf. wirklich der Rücken Schuld und Du solltest auf ein MRT drängen. Ansonsten wartet man mit MRT meist 6 Wochen, wenn konservative Behandlungen nicht ansprechen. Hat man die Fehlstellungen in der BWS und LWS damals mittels MRT herausgefunden? Was genau für Fehlstellungen sind denn das? Ggf. hat sich ja dahingehend etwas geändert? Dafür wäre aber wohl auch bildgebende Diagnostik notwendig.

Versuch mal, ob Dir Wärme gut tut, denn wenn die Durchblutung steigt, mögen das meist auch die Muskeln im Rücken gern. Es sei denn es liegt wirklich eine Beeinträchtigung eines Nerven vor. Dann ist Wärme eher kontraindiziert, aber das merkt man ja dann.

Und sei vorsichtig mit der Chiropraktik. Ich habe damit keine guten Erfahrungen gemacht. LWS mag ja noch gehen, aber lasse auf gar keinen Fall jemals jemanden Deine HWS einrenken. Niemals. Wenn Du sowas probieren willst, dann würd ich lieber dafür einen Osteopathen aufsuchen, das ist wesentlich sanfter und länger haltbar als das grobe Einrenken durch Chiropraktik.

Wenn akut keine Nerven eingeklemmt sind, dann versuche doch mal mit Physiotherapie dem ganzen entgegenzuwirken. Ist bestimmt für die Fehlstellungen auch wieder gut.

Viele Grüße und wenn was ist einfach fragen.
Fitze

Also aufgrund deiner Vorgeschichte mit 40 !!! Zigaretten am Tag, würde ich zu allererst auch mal zu nem guten Internisten gehen.
Sehr gerne können solche Missempfindungen und Erschöpfheit der Muskulatur bei geringen Anstrengungen auch von einer schlechten Durchblutung bedingt sein.
Tabakkonsum ist schließlich der Faktor Nummer 1, in Punkto schlechte Gefäße etc. ...

... einfach ma Fusspulse messen lassen, ggf. schnell eine Doppler - Sono ... kann sehr leicht ne periphere arterielle Verschlusskrankheit ausgeschlossen werden ...


Kommt dabei nix raus, lässt sich wohl vermuten, dass ganze nervale Ursachen hat ...

... meiner Meinung nach ist es am besten sich gleich beim Neurochirurgen vorzustellen, spar dir den Umweg über den Orthopäden, die Neurochirurgen sind die Fachleute schlechthin für den Rücken, einer guter dieser Sippschaft legt dich auch nicht sofort unters Messer.
Er wird dich komplett auf den Kopf stellen, Reflexe, Muskeltätigkeit etc. testen und ggf. konservativ vorgehen.
Wird meistens so gemacht.

Zudem muss natürlich ein MRT her, wenns ein Bandscheibenvorfall ist dann kann mans nur so sehen ....

.. am besten du lässt keine Zeit verstreichen, oftmals dauerts en bissl bis man einen Termin beim NC bekommt


Drück dir ma die Daumen, dass du das ganze mit konservativer Therapie wieder hinbekommst !!!

Den LWS und BWS Schaden hat man damals per Röntgenbild festgestellt.

Man sieht es auch so der Rücken ist krumm und ich habe ein Hohlkreuz.

Danke für eure Antworten.

War heute beim DOC ..

Fusspulse sind okay also keine Durchblutungsstörungen.
Reflex sind neurologisch gesehen auch wunderbar.

Der Arzt meinte ich hätte Trainingsrückstand und ich muss ganz ehrlich sagen
das ich damit im gesundheitlichen sinne zufrieden bin aber nicht im normalen Sinne
weil da was ist was nicht sein dürfte.
Muss ich also weiterforschen..

Bekam auf Wunsch wieder Doxepin 25mg 20 Stück , worauf der Apotheker meinte
(weils ein halbe Packung ist) " Das Quartal ist wohl noch nicht vorbei"

Moin,
kleine Anmerkung