Hallo Ihr Bandi’s,
nun kann ich Euch mal schreiben wie es mir nun so geht, nachdem man mich aus dem Krankenhaus entlassen hat.
Zuvor möchte ich mitteilen, dass ich vor fünf Wochen ein richtig glücklicher und gesunder Mensch war. Ich hatte schon alles geregelt, mir ging es nach Monaten wieder richtig super, bis auf ein, zwei Kleinigkeiten, die ich ja im Gegensatz zu den vorherigen Schmerzen als lächerlich empfand.
Nach dem dritten bestätigten Bandscheibenvorfall in den letzten 10 Monaten wurde ich zur Schmerztherapie (Rückenschmerzen in der LWS und Schmerzen linkes Bein) ins KH eingewiesen, da ich nur noch bedingt lauffähig war. Dort wurde ich zunächst 6 Tage an den Tropf gehangen und anschließend mit Tabletten ruhig gestellt. Die vorherige Therapie mittels Spritzen unter dem CT verlief ohne Erfolg.
Zumindest sind jetzt die Rückenschmerzen fasst weg, bis auf gelegentliches Stechen in der Lende, die man vertragen kann. Was mich jedoch nervt sind dauerhaftes ziehen im linken Bein und immer wenn ich mich aus einer sitzenden oder knienden Position aufrichte, nimmt der Schmerz im linken Bein zu. Dieser strahlt von der äußeren Kniekehle in den Ober- und Unterschenkel aus.
Ferner habe ich das Gefühl, dass das Taubheitsgefühl in meinem linken Fuß wieder zugenommen hat. Nach meiner OP im September 08 war die Gefühlsstörung nie ganz verschwunden. Zuletzt war nur noch die Fußaußenseite etwas taub. Ich glaube ich hatte mich schon daran gewöhnt. Nun ist es wieder halbe, äußere Fuß mit samt der Ferse.
Bei dem Reflextest spricht der linke Fuß nicht mehr an, dieses ist jedoch auch seit der OP schon Dauerzustand.
Anzumerken ist, dass ich am 22.09. mit den Schmerzen einen Arzt aufgesucht habe. Dieser überwies mich zum Neurochirurge, welcher mich am 24.09. untersuchte. Am 30.09. wurde ich dann operiert.
Der Arzt äußerte zu den hier beschriebenen Symptomen und den dazu vorliegenden MRT, dass es weder Fisch noch Fleisch ist. Lediglich äußerte er gestern, dass er bei einem erneuten Rückfall doch noch Mal nachschauen (OP) möchte, da man ja nicht alles auf dem MRT erkennen kann.
Mittlerweile habe ich schon keine Nerven mehr und weiß noch nicht einmal, ob es besser ist eine OP zuzustimmen oder weiter konventionell weiterzubehandeln. Zurzeit bekomme ich Triggerpunktmassagen, KG und Bioresonanztherapie.
Frage: Muss ich mich nun damit abfinden oder geht es auch anders? Ist eine weitere OP ratsam, wenn ich operiert werden sollte, welche Methode ist dann für L5/S1 die günstigste?