Hallo,
ich hatte vor 2 Jahren einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule L4 und L5.
Eigentlich ist das relativ harmlos abgelaufen, zwar hatte ich starke Schmerzen und war (lediglich) eine Woche bewegungsunfähig, danach ging es aber schnell wieder scherzfrei weiter.
Eine MRT-Untersuchung ergab, dass die Bandscheiben dehydriert sind und das ich eine Vorwölbung an der L5 habe.
Seitdem habe ich aber leider jeden Winter ca. 3 Rückfälle, welche von den Ärzten als "Hexenschuss" bezeichnet werden.
Laut den Orthopäden rutsch die Bandscheibe L5 aus ihrer Position und drückt auf die Bänder oder Nerven.
Anschliessend verkrampfen alle Muskeln und meine Hüfte und der untere Rücken fühlen sich verkeilt an.
Zu den Hexenschüssen kommt es meisst bei harmlosen Bewegungen, meistens beim Bücken.
Diese Hexenschüsse sind extrem Schmerzhaft und zwingen mich zur Einnahme starker Schmerztabletten sowie 4-7 Tage Bettruhe.
Ich bin erst 32 Jahre alt und es macht mir große Sorgen, dass ich immer wieder diese Rückfälle habe.
Ich habe immer viel Sport getrieben und habe auch regelmäßig (alle 2-3 Tage) Gymnastik zur Stabilisierung der Wirbelsäule gemacht.
Ein Orthopäde meinte, dass meine Muskeln evtl. ständig unter zu starker Spannung stehen würden, was Druck auf die Bandscheiben auslöst.
Dieser Druck kann evtl. dazu führen, dass die Bandscheibe dann bei einer Bückbewegung herausspringt.
Ich solle doch mehr Dehnungs- und Entspannungsgymnastik machen und weniger Muskelaufbau.
Was meint ihr?
Gibt es eine erfolgsversprechende Therapie um solche Rückfälle oder Hexenschüsse in Zukunft zu vermeiden?
Grüße Tobias