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Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
awa1965
Hallo Ihr Lieben,
ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.

Ich bin letzten Sommer das 2. mal operiert worden. Spodylodese L3-L4. Jetzt insgesamt L3-S1.

Habe ab Oktober eine Widereingliederung gemacht, die im Januar in einer erneuten AU endete.

Bis zu 4 Stunden arbeiten war o.k. danach nicht wirklich ( bin OP Schwester).

Laut meinem Arzt soll ich in Zukunft nicht mehr länger als 4-6Std. arbeiten . Das möglichst auch nicht mehr im OP, aber in der Ambulanz wäre o.k.

Der MdK ist eigentlich der gleichen Meinung ( Gutachten liegt mir aber noch nicht vor)

Reha Antrag wurde abgelehnt, weil ich vor 1 Jahr erst in Reha war, habe Einspruch erhoben.

Bin noch bis zum 25.3. AU, vorerst.

Ich habe meinen Arzt gefragt, ob ich nicht vielleicht wieder arbeiten könnte, weil mir 1. die Decke auf den Kopf fällt und 2. wird es noch eine ganze Weile dauern bis sich meine Beschwerden bessern.
Dies ist laut ihm und MdK aber nur durch eine Reha machbar weil es sich, so wie es aussieht, "nur" um muskuläre Probleme handelt.

Mein Arzt sagt: versuchen könnte ich es. z.B. mit einer erneuten Widereingliederung.

Mein Problem ist, dass wenn ich nicht vollzeit arbeite, ich auch mit dem Geld nicht hinkomme (bin Single)
Eine Möglichkeit wäre : Teilerwerbsminderung zu beantragen.

Eine freie Stelle in der Ambulanz gibt es zur Zeit nicht. Ich möchte aber aus verschiedenen Gründen gerne bei diesem Arbeitgeber bleiben ( bin schon seit 21 Jahre dort im OP)

Kann die Widereingliederung überhaupt im OP erfolgen, wenn ich da auf Dauer nicht mehr arbeiten soll ?
Widereingliederung auf 8Std. aufbauen, wenn ich in Zukunft nur noch 4-6 Std. arbeiten soll ?
Warten ob dir Reha wieder abgelehnt wird ?
Gleichstellungsantrag stellen ? Habe 40%
Erwerbsminderungsrente beantragen ?

ich weiß im Moment nicht mehr was ich machen soll, bzw. wann, was, in welcher Reihenfolge. smhair2.gif

Vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen. Ich möchte natürlich nichts falsch machen und mir weitere Möglichkeiten verbauen.

Danke im Vorraus
liebe Grüße
Andrea

Ralf
Hallo Andrea,

eine kurzfristige Lösung Deines Problems gibt es leider nicht.

Leider nutzen Dir auch die Aussagen nichts, daß Du im OP-Job nicht mehr arbeiten sollst, da Du nach 1961 geboren bist und somit auch keinen Anspruch auf Berufsschutz hast. So bleibt es leider an Dir hängen, den Job zu suchen, mit dem Du über die Runden kommst.

Interessant wäre hier die Aussage, daß eine generelle Beschäftigung zwischen 4-6 Stunden angeraten ist, aber da bewegst Du Dich auf sehr dünnem Eis, was ein Gutachter sehr schnell zum schmelzen bringen kann.

Eine Gleichstellung nutzt Dir wenig, wenn Dein Job nicht in Gefahr ist, den Du auch ausüben könntest. Bei einer Kündigung bedingt durch Krankheit ist auch das Integrationsamt machtlos.

Über den Erfolg einer Reha bin ich mir auch nicht im klaren, da Du in drei Wochen nicht gesund gemacht werden kannst.

Ich sehe eigentlich nur die Möglichkeit, einen Rentenantrag zu stellen und auf eine Teilerwerbsminderungsrente zu hoffen.

Die Reha wäre eine Chance, den Rentenantrag auf den Weg zu bringen.

Liebe Grüße und viel Erfolg

Ralf winke.gif
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