eigentlich bin ich ja LWS-Bandi (ich wurde im letzten November von L4 bis S1 versteift und bin bisher recht zufrieden mit dem Heilungsverlauf).
Aber schon seit einiger Zeit merke ich, dass sich da noch eine andere Baustelle andeutet...

Gerade dadurch, dass ich immer noch einen Großteil des Tages im Liegen verbringe und natürlich nicht nur Löcher in die Luft starren will, sondern auch ein bisschen Unterhaltung möchte (Laptop, Stricken, Fernschauen, Lesen....), tut mir manchmal der Nacken ganz schön weh. Denn wie soll ich diese Dinge tun, ohne den Kopf aufzustützen? Die Haltung ist natürlich nicht so toll für die HWS und im Röntgen wurde mal eine Steilstellung nachgewiesen.
Das wäre auch weiter nicht schlimm, solange es nur Muskelverpannungen sind. Doch zunehmend merke ich Beeinträchtigungen im rechten Arm: Auf der Oberseite des Unterarms bis in die Fingerrücken hinein (in allen Fingern!) habe ich kaum einen Temperaturempfindung. D.h., wenn ich z.B. den Arm auf eine kalte Tischplatte lege, dann spüre ich die Kälte nicht. Im linken Arm ist das nicht so.
Kann das von der HWS kommen? Vor der Spondy hatte ich übrigens auch das Gefühl, dass mir Daumen und Zeigefinger einschlafen, aber seit der OP ist das wieder weg. Wunderbarerweise hatte ich nach dieser OP auch wochenlang keine Nackenschmerzen (Nachwirkungen der Tiefenentspannung der Narkose?), doch der Effekt ist leider, wie gesagt, längst wieder dahin....
Nun meine Frage: In ein paar Tagen habe ich einen Termin bei meinem Neuro wegen eines Medis. Soll ich ihn auch auf diese komischen Gefühlsstörungen im Arm ansprechen?
Ich bin ein wenig hin- und hergerissen

Andererseits bin ich gerade als Musikerin darauf angewiesen, dass BEIDE Arme problemlos funktionieren und möchte keinen Dauerschaden provozieren....
Was meint ihr dazu?
LG Viola
P.S.: Wenn ich den Kopf drehe, knackt und knirscht es, und durch die Skoliose habe ich eine Dauerblockade nahe der rechten Schulter.