kranke
05 Mär 2009, 13:09
Hallo Ihr lieben
Bin nach längerer Abwesenheit auch wieder hier...aber nicht das ihr glaubt mir ging es Gut, ganz im Gegenteil!!!! Aber das ist ein anderes Thema....!
Mittlerweile bin ich letztes Jahr im Juli das 4te mal an L5/S1 nach Re- Prolaps operiert worden! Schmerzfrei war ich seid dem auch nie, aber das hat meinen Neurochir. nicht im geringsten Interessiert, bekam munter meine Schmerzmedis verschrieben.
Bis dann vor ein paar Wochen meine Schmerzen nicht mehr auszuhalten waren und ich dann einen Orthopäden aufgesucht habe, der konnte gar nicht glauben als ich ihm erzählte das mich mein Neurochir. 4x an der gleichen Bandscheibe operiert hat. Er war völlig Fassungslos und meinte das macht man vielleicht 2x aber beim 3. Re-Prolaps überlegt man sich was anderes!!!
Bekam dann erstmal andere Schmerzmedis verordnet und eine Spritze. Aber die Schmerzen wurden nicht besser.
Aus einem dort angefertigten Rö-Bild sah man das meine Wirbel ziemlich dich aufeinander stehen, wegen der OP´s, kein Wunder...!!
Bekam dann ein paar Tage später Überweisung zum MRT, den Befund könnt ihr in meinem Profil nachlesen!
War letzte Woche in der Klinik in der Neurochir. Ambulanz da mich mein Orto zu einem Freund von ihm überwiesen hat, da er meinte da muss nun ein Fachmann ran!!! Das Ende vom Lied ist nun, das ich am 18.3 in die Klinik gehe, wo am 19.3 eine Funktions Myelographie gemacht wird und am 20.3 ist dann Spondy OP L5/S1 geplant, je nachdem was bei der Myelographie rauskommt evtl. mit den Etagen oben drüber!!!
So, nun seid ihr auf dem neuesten Stand bei mir!!!
Liebe Grüße
Hallo Kranke,
erst mal willkommen zurück im Forum, auch wenn der Anlass ja nicht sehr erfreulich ist....
Zitat
und ich dann einen Orthopäden aufgesucht habe, der konnte gar nicht glauben als ich ihm erzählte das mich mein Neurochir. 4x an der gleichen Bandscheibe operiert hat. Er war völlig Fassungslos
Da kann ich deinem Ortho nur zustimmen. Es ist ja logisch: Je mehr geschnitten wird, desto mehr Narben und Instabilität entstehen. Das kann auf die Dauer nicht besser werden. Ist ja nicht so, als würde man mal schnell eine lockere Schraube bei einem Auto andrehen....
So ist die Versteifung, falls du die Schmerzen nicht mehr aushältst und sie dich im täglichen Leben zu sehr behindern, evt. tatsächlich der richtige Weg.
Was mich ein wenig befremdet: am 18.3. soll eine Myelo gemacht werden, und gleich am Tag darauf die große Operation??? Also, ich hatte damals nach der Myelo heftige Nebenwirkungen (Kopfschmerzen, dass ich gemeint habe, der Kopf fliegt weg, sobald ich aufgestanden bin, und eine absolut schmerzhafte BWS-Blockierung durch eine Verkrampfung aufgrund der Nackensteife). Es gibt zwar Leute, die die Myelo problemlos überstehen, aber es gibt nun mal auch diese sehr belastenden Nebenwirkungen. Ich hab mich damals mieser gefühlt als nach der größten Operation. Und ich hätte mir nicht vorstellen können, meinem lädierten Körper in dieser Zeit auch noch so eine große Op zuzumuten.
Wäre interessant, ob es andere Erfahrungen gibt: Myelo und dann gleich drauf die Op.
Ich an deiner Stelle würde die Docs fragen, ob du dich nach der Myelo nicht lieber noch ein paar Wochen erholen könntest? Abgesehen davon schadet es ja auch nicht, auf die Versteifung noch ein paar Wochen mehr zu warten, denn so eine große OP will gut überlegt sein, und du sollst dich nicht dazu gedrängt fühlen von ärztlicher Seite! (Evt. könntest du in der Zeit auch noch eine Zweitmeinung einholen.)
Alles Gute
Viola