Hallo zusammen,
hatte vor mittlerweile knapp 4 Monaten einen massiven BSV C5/6, der auch zu leichter, Gott sei Dank symptomloser, Verlagerung des Rückenmarks führte. Dazu im betroffenen Segment eine Spinalkanalstenose, die im Zuge der Diagnostik festgestellt wurde, die mir bis dahin aber nie Probleme bereitet hat (woraus ich schließe, dass sie, für sich genommen, nicht so schlimm sein kann). Mußte wegen einer Thrombose längere Zeit Heparin spritzen und konnte daher erst ziemlich spät nach dem Vorfall die empfohlenen PRTs machen. Die erste fand nach 6 Wochen statt, die zweite nach 2,5 Monaten, die dritte nach 3,5 Monaten. Habe kaum noch Schmerzen, aber neurologische Ausfälle sind geblieben (Kraftverlust, Kribbeln, Taubheitsgefühle). Habe mittlerweile mit 3 Neurochirurgen gesprochen. Nachdem sie die Bilder gesehen haben, haben alle unabhängig voneinander gesagt, eine OP sei erforderlich. Aber: die Bilder waren zu diesem Zeitpunkt 3-4 Monate alt und sind entstanden in der absoluten Akutphase, als ich vor Schmerzen nicht mehr wußte, wer ich bin. Habe zwei der 3 NCs gefragt, ob diese Bilder nicht zu alt sind, um als Basis für eine OP zu dienen. Einer sagte, die Bilder seien OK, die andere sagte, es sei an der Grenze, neuere Bilder wären besser. Am Anfang waren meine Schmerzen unerträglich, mittlerweile sind sie fast weg. Da sollte man doch annehmen, dass sich der Befund im MRT auch entsprechend verbessert hat, oder? Vielleicht muß ich am Ende operiert werden, aber ich will vermeiden, dass die Neurochirurgen mir heute eine Empfehlung geben, auf der Basis von Bildern, die gar nicht mehr den tatsächlichen Stand wiederspiegeln. Daher die Frage: habt Ihr Erfahrungen, wie alt MRT-Bilder maximal sein sollten?
Vielen Dank im Voraus
Frank