Hallo allerseits,
nachdem in den letzten Tagen meine Rückenschmerzen wieder als stärker wurden, war ich gestern erneut (allerdings bei einem anderen Orthopäde), da mein Hausarzt an der Diagnose des ersten Orthopäden sehr zweifelte.
Es wurde der Rücken augenscheinlich und abtastend untersucht und ein Röntgen erstellt. Diagnose: Beinverkürzung rechts von 5 mm, Knick- und Spreizfuß und röntgenmäßig eine leichte Skoliose und deutlich erhöhter Verschleiß der unteren Lendenwirbel durch eine auffällig starke Wirbelsäulenkrümmung von Lendenwirbel zu Beckenwirbel hin (Hohlkreuzstellung). Komisch der erste Orthopäde konnte weder Beinlängendifferenz noch Knick. und Spreizfuß feststellen, obgleich er auch beides untersucht hatte. Auch erwähnte er nichts hinsichtlich des Hohlkreuzes.
Dies würde die eigentliche Ursache des Vorfalls sein. Therapiert soll das nun werden durch eine Pryx Weichschaumschuheinlage mit Höhenausgleich und weiterhin Krankengymnastik zur Stärkung von Bauch- und Rückenmuskulatur wegen des Hohlkreuzes. Dann würden sich auch die oberflächlichen Taubheitsgefühle (Beine schlafen beim Sitzen und Stehen nach einer 1/2 bis 3/4 Stunde ein aber bislang keine motorischen Ausfälle) verbessern oder gar beseitigt sein. Schön wenn dies hilft, aber ich hege daran meine berechtigten Zweifel.
Konnte ich Dezember und Januar noch beschwerdefrei laufen, so hat sich inzwischen da auch etwas geändert. Bergab und in der Ebene laufen geht problemlos, Treppe steigen (meine Wohnung ist im 2. Stock) und bergauf laufen bereiten inzwischen Schmerzen.
Werde meinen Hausarzt noch mal auf das Wirbelsäulenzentrum Marburg ansprechen. Mir sagte er allerdings, daß dort nur operiert werde aber keine Voruntersuchungen und Diagnosen erstellt werden, die müßten schon vorher vorliegen. Stimmt das?