Hallo,

nach Bandscheibenimplantat OP vor knapp anderthalb Jahren habe ich weiterhin keine Ruhe vor div. Beschwerden. Besondere Angst macht mir allerdings der heute wieder massiv aufgetretene Schwindel. Oft ist er viele Wochén lang nur ganz schwach und dann nur bei best. Kopfbewegungen aber heute ist er heftig. Natürlich spielt auch hier die Haltung eine Rolle. Stehen ist am Besten, Kopf nach hinten oder PC sehr schlecht. Liegen geht auch nicht wirklich. Das MRT von Oktober war aber unverändert. Was ist das nur? Warum wackelt die ganze Welt an manchen Tagen so furchterregend?? Habe noch ein paar Protrusionen in der HWS, eine davon berührt wohl das hintere Längsband. Neurologen sind wie immer sehr zurückhaltend und das fühlt sich schlecht an. Da kein deutlicher Auslöser erkennbar ist bekomme ich einfach nur den Rat eine Reha zu machen. Aber mit dem Schwindel?? Vielleicht wird es dann noch schlimmer? Habt ihr vielleicht irgendwelche Ideen dazu, bin momentan für alles dankbar. Im übrigen, ansonsten bin ich durchgecheckt und gesund , na ja.

Liebe Grüße
Saren

Hallo Saren,

was heisst "Du bist durchgecheckt" - bei welchen Ärzten?

War auch ein HNO und Kardiologe z.B. dabei. Die sollte man auch aufsuchen zur Diagnostik bei Schwindel, ist die Schilddrüse gecheckt worden ? Was macht der Blutdruck ?

Warst oder bist Du auch bei einem Neurochirurgen ?



Solche Gedanken und solches Denken sollte man ad acta legen

Reha bereits beantragt ?

LG
Hermine

Hermine, es ist wirklich alles ok, deshalb habe ich das auch ausdrücklich hingeschrieben.
Schilddrüse, Kardiologe, Neurologe ( außer NLG, aber das ist eben von der HWS und nix neues), Blut usw. alles oB.
Ich würde mir auch wünschen, es wäre anders.

Grüße
Saren

Hallo Saren,
reichen ein paar Protusionen in der HWS denn nicht aus um einen solchen Schwindel auszulösen? Vielleicht müssen ja auch einige WIrbel noch zurechrerückt werden oder so? (Dorn z.B.)
Ging mir nämlich ähnlich mit Schwindel, zwar nur mäßig,...aber nach der Korrektur war es vorbei. Und so einige Protusionen hab ich auch da oben....
LG Scully

Hallo!!
Ich leide!!!! schon seit ich weiss nicht ich glaube schon eine Ewigkeit(so ca. 10 Jahre!!!!)an Schwindel.Ich habe eine Steilstellung,und Halswirbel_Bandscheibenvorwölbung,der Schwindel kommt auf jeden Fall vom Nacken.Habe auch schon alle möglichen Untersuchungen über mich ergehen lassen (HNO,Neurologe,Augenarzt,)ohne nennenswerten Befund.
Am schlimmsten ist es wenn ich vorm PC gesessen habe .Man spannt dann den Nacken so an ,weil man so doof da vor sitzt !!!Fensterputzen geht garnicht lasse jetzt Putzen vom Fensterputzer!!!
Schwindel ist echt schlimm ,wer das nicht hat weiss garnicht wie man sich fühl es ist einen auch Übel!Ich finde es schränkt einen total ein,ich muss immr abwarten wie der nächste Tag ist .Dann kann ich erst Termine oder Einladungen wahrnehmen.Die Mitmenschen denken schon das ich spinne ,wie gesagt die haben es auch nicht!
So ,heute ist auch wieder so ein toller Tag ,sind heute Abend eingeladen und ih will nicht schon wieder so doof da stehen.Also ins Auto 1,5 Stunden Autofahren,und dann gute Mine machen.SCHE...E!!!
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende ,wenn man das so sagen kann

Hallo Saren,

sorry, falls ich Dir mit meiner expl. Nachfrage zu nahe getreten bin, das habe ich nicht beabsichtigt.

Weisst Du, oft wird geschrieben dass alles gecheckt wurde und dann fehlt doch noch das eine oder andere und unter alles gecheckt läuft oft nur die Untersuchung z.B. beim HA und keine Fachärzte oder nur einer oder zwei (z.B auch der Augenarzt und Kardiologe). Des wegen frage ich auch nochmal genauer nach.

Will ja auch nur versuchen zu helfen.

Trotzdem die Frage ob Du auch bei einem Neurochirurgen in Behandlung bist der sich Deiner HWS und den MRT Aufnahmen mal angenommen hat ?

Bei HWS Problemen, egal welcher Art kann man durchaus Schwindel haben (das können sogar massive Verspannungen sein die Schwindel auslösen können)

Ich selber leide auch unter massiven Schindel und des öfteren Gangunsicherheiten und ich kann nachempfinden wovon Du sprichst. Habe auch massive HWS Probleme und niemand kann den Schwindel ganz genau zuordnen.

LG
Hermine

Hallo Saren

Wars du schon beim HNO ,ich hatte im DEZ 2008 Schwindel dass ich nicht mal mehr gehen oder schlafen konnte.
bei mir war es ein Virus im Innenohr (HERPES Virus) das durch einen Schnupfen ins Ohr kam.
Nach vier Wochen behandlung mit Kortison war mieder alles weg.
Auch kann es im Ohr dort wo der Gleichgewichtssinn sitzt eine Endzündung sein, dort gibt es ganz kleine Kanäle wo kleine Kugeln drin laufen wenn diese blockiert sind kann dein Gleigewichtssin nicht richtig arbeiten.
Viel Glück Roland

Danke für Eure Antworten,

Roland, leider sind auch die Öhrchen in Ordnung und Flipper, was Du mit Deinem Schwindel durchmachst, das kenne ich nur zu gut. Vor dem PC wird mir meist auch irgendwann so richtig schwindelig und bei mir beginnen dann der Arm u. sogar etwas das Bein zu krampfen und mir wird übel . Braucht kein Mensch.Hermine, Du bist mir überhaupt nicht zu nahe getreten, und mich würde mal interessieren, wie Deine Gangunsicherheiten aussehen, da ich die ja auch habe. Nach meiner ersten HWS OP waren für einige Zeit die meisten Symptome ganz oder teilweise verschwunden von daher ist die HWS einfach mein Hauptverdächtiger . Aber offensichtlich einer, den man einfach nicht mehr los wird. Scully, Wirbel zurechtrücken, ui, das hat mal ein Osteopath mit einem Brustwirbel versucht, der mir ein wenig wehtat ( nur gelegentlich) und dabei auch an der HWS manipuliert. Ist mir nicht gut bekommen, verstärkt Schwindel danach. Jetzt traue ich mich das nicht mehr. Oder geht sowas auch ganz ganz sanft??

Wenn doch bloß das Schlafen besser ginge, aber Nachts ist es mit diesen blöden Verkrampfungen am schlimmsten. Tágs mit dem Schwindel. So macht das Leben kaum noch Spaß, schade .

Liebe Grüße
Saren

Huhu Saren,

die Gangunsicherheiten sind ganz komisch, ich schaffe es meist gar nicht gerade auf dem Bürgersteig z.B-. zu laufen, es es zieht mich immer nach re. gelegntlich auch nach links und ab und an habe ich das Gefühl ins Leere zu treten

Aber das habe ich schon solange, das gehört schon zu mir, wenn das mal nicht mehr ist mache ich Gedanken

Sorry dass ist mein Denken nach Jahren der Beschwerden und Symptome - man muss anfangen damit zu leben vorallem wenn alles untersucht und gemacht wurde, ich weiss das es dazu gehört und ich weiss dass ich irfgendwann unters Messer muss weiss aber nicht ob es nach einer OP alles besser ist.

Eine OP hatte ich schon und die Beschwerden sind geblieben , jetzt sind neue Baustellen dazu aber die kriegen mich nicht wirklich unter.

LG
Hermine

Hallo Hermine,

Du hast Recht, man weiß wirklich nie,was nach einer OP folgt. Wird es besser, verändert sich überhaupt etwas oder kommen gar neue Probleme hinzu. Nach meiner ersten OP war alles richtig gut, aber nach einiger Zeit kam manches zurück und neues dazu. Nach der zweiten OP wurde dann aber kaum etwas besser und es kam danach noch einiges hinzu .
Heute bin ich auch soweit, dass ich einfach nur versuche so gut wie möglich mit allem zu leben, aber dem sind natürlich auch Grenzen gesetzt. Und wie es langfristig aussehen wird...... . Aber es macht glaube ich wenig Sinn immer nur darüber zu grübeln und alle möglichen Ängste zu schüren, dabei verpasst man sonst noch das ganze Leben. Wie Du sagst, man muss anfangen mit diesen Beschwerden zu leben.
Ich bin eben dabei mein Leben etwas umzugestalten, anders geht es nicht.Auf vieles muss ich verzichten aber ich hoffe dafür neue , andere Dinge zu finden.
Aber irgendwie war und ist es ein ewiger Kampf und manchmal möchte ich einfach nur davonlaufen.

Deshalb finde ich es so bewundernswert, wenn Du schreibst, Du läßt Dich nicht unterkriegen.

LG
Saren