Hallo

erst einmal wollte ich sagen, dass etwas "ruhiger" bin, seit ich hier einige Posts gelesen habe, wo ich immer wieder auf Äusserungen von "Brennen" d Arme oder Beine gestossen bin !!!
Ich habe nämlich langsam an meinem Verstand gezweifelt und mich wie ein "Sonderfall" gefühlt, nachdem ich mich mit den abstrusesten Äusserungen von Ärzten abfinden musste (NEUROLOGEN in einer Klinik wohlgemerkt ! )

Dort fielen Äusserungen wie:
"eventuell sind sie gegen die Bettdecke allergisch" (zu Hause und auch dort.... sicherlich)
"haben sie Stress ? "
" ich kann mir solche Schmerzen nicht vorstellen, die sie beschreiben"
" eventuell sind sie nur angespannt"
"ich kann da nichts machen, das ist alles psychisch"

Nun lese ich hier bei euch, dass so viele mit diesem Brennen zu tun haben !
Meine Nervenleitgeschwindigkeit wurde gemessen und war in den Beinen und Armen normal.
Das Brennen empfinde ich allerdings eher oberflächlich, also wie direkt unter der Haut - nicht sehr tief.

Inzwischen zieht es sich auch zum Bauch - manchmal so Art Gefühl wie Seitenstiche. Hinzu kommt, dass bei alles recht druckschmerzempfinlich ist (so als hätte man einen blauen Fleck).
Einige Hautpartien sind viel weniger sensibel wie andere - so als hätte ich dort Leder auf der Haut.
Vorwiegend ist es bei mir die re Körperhälfte ausgehend vom LWS Bereich. Inzwischen auch Richtung Magen/Rippe und Schambein.

Öfter hatte ich schon plötzliche starke Übelkeit wie aus heiterem Himmel, die wieder besser wurde, als ich meine Lage etwas änderte und es wird etwas besser, wenn ich ein kleines Kissen in Seitenlage unter die Rippen schiebe, so dass die schmerzende Stelle etwas gestreckt wird.


Mit ca 13 J stürzte ich mal böse auf den Rücken und seither fing alles an - mit 14! hatte ich den ersten Hexenschuss.Ich wurde in meinem Leben schon zig Mal eingerenkt, gespritzt, bekam KG usw. Immer wieder hatte ich starke "Hexenschüsse" und war schief wie ein Fragezeichen.
Trotz dieser vielen "Hexenschüsse" wurde nur 2x normal schicht geröngt ! CT oder geschweige MRT wurde nie gemacht - vielleicht war ich zu jung, keine Ahnung.
Dann besserte sich diese Symptomatik und die Hexenschüsse wurden weniger.
Es blieb allerdings dieser Druck beim re Rippenbogen und ein schmerzempfindlicher Punkt an der WS so bei Anfang LWS. Beim Autofahren musste ich mich immer wieder nach links beugen, weil rechts der Druck so stark wurde.
So habe ich halt vor mich hingelebt und konnte es akzeptieren.
Nun sehe ich aber - in Anbetracht meiner aktuellen Beschwerden - mit all jenem irgendwie einen möglichen Zusammenhang...


seit Ende okt diese Schmerzen und das Brennen der re Körperhälfte. Erst sehr auf den Oberkörper beschränkt und dann zog es auch bald in die Beine.
Daher wurde zu Beginn auch die HWS als mögliche Ursache gecheckt.
Inzwischen denke ich, dass die Ursache die ganze Zeit schon weiter unten lag und nur oben ausgestrahlt ist.

Das ist auch meine Frage:
kann eine Irritation eines Nerves in der LWS Gegend bis hoch in die Schulter strahlen oder die ganze Rückenhälfte entlang ziehen ??

In Unterwäsche habe ich im Übrigen auch einen Schiefstand (Hüfte steht an der Seite mit den Schmerzen weiter raus als links )

bisher hat das niemanden interessiert und ich möchte eigentich am Donnerstag nochmal zum Orthopäden und nicht eher wieder raus, bis er mich RICHTIG untersucht hat.
Macht es Sinn hier etwas "Druck" zu machen oder "energisch" aufzutreten Ich wurde die letzten Monate immer nur halb bis gar nicht untersucht und so langsam geht mir die Puste auf.
Kann mich zZT ja nicht einmal mehr richtig im Schlaf erholen.

wie lange kann das noch dauern mit der Diagnose.....?
Hatte ja schon Posts im HWS und BWS Forum, weil ja niemand etwas weiß und der eine dieses und der andere jenes vermutet *seufz*


verzweifelte Grüße
Ameise

Hi ameise30,


lt. meinem Doc (Orthopäde) besteht bei "Brennschmerzen" -immer- der Verdacht auf eine Nervenreizung/Kompression durch eine oder auch mehrere Bandscheibe(n);
bzw. ist die Wahrscheinlichkeit hier sehr hoch!

Viele liebe Grüße und eine möglichst schmerzarme Zeit
Florian

@ Florian
danke !!

Dank Internet und euch hier, weiß ich nun, dass solche Brennschmerzen keine Einbildung sind.
(Fachbegriff neurophatischer Schmerz ?! )

Inzwischen wäre ich unendlich dankbar, wenn man eine Ursache finden würde - so blöde es klingt.
Zumindest würde dann mein Bauchgefühl bestätigt, dass etwas nicht ok ist im Rücken und ich könnten den
"psychosomatischen" Quacksalbern (sorry, aber muss ich es ja wohl nennen) mal auf den Tisch hauen.

Werde berichten, wie es weitergeht.
Do halt Orthopäde - im Feb hab ich auch einen Termin bei einer Schmerztherapeutin, wobei diese evtl nur arbeiten kann, wenn endlich die Ursache raus ist - kA

Ameise

Liebe Ameise
Der Schmerztherapeut ist schon meiner Meinung nach, die richtige Stelle. Vielleicht veranlasst dieser ja dann mal CT oder MRT von der restlichen Wirbelsäule.
Solche Schmerznw wie du sie beschreibst kenn ich nicht, bei mir ist es eher so, als ob ich Muskelkrämpfe in Rippern oder im Bauch bekommen würde, was ich auch schon seit, ach herje, seit meiner Jugend hab.
Erst haben alle auf Mangernährung geschoben, da ich als junge Frau unter Magersucht litt, später dann schob es auf andere Urasachen. MRT wurde auch erst 2003 gemacht.
Erst als gar nichts mehr ging, ging den Ärzten der Ars.... auf Grundeis und es ging plötzlich nicht schnell genug und war trotzdem schon zu spät.

Wie gesagt, ich ärgere mich über diee Überheblichkeit vielr Ärzte. Mein NC und meine Psychologin mussten mir mühsam beibringen, dass so mancher besser nie auf Patienten los gelassen werden würde, denn ich glaubte mittlerweile mehr dem was die mir gesagt hatten, dass ich mich anstelle usw. Das war ganz schlimm, so hab ich trotz allem gescheppt und gemacht,
heute noch denkje ich, dass ich ja nichts hätte, dass ich mich nur anstelle. Zu viel Jahre hab ich solche ignorante Ärzte erleben müssen, selbst in der Reha war es nicht anders, dort standen schon die Diagnosen fest, aber die dortigen Ärzte, selbst die Neurologin bezweifelten diese ohne aber die mitgebrachen Bilder an zuschauen. Ihre Meinung lappidar: "Wenn es wirklich so wäre, wie es hier stünde und wenn sie wirklich diese Lähmungen als Folge hätte, würden sie nicht mehr so aufrecht gehen können. Menschen mit diesen Krankheiten gehen eher etwas gebückt, also, kann es nicht sein."?!?!?

Nur mal so als Gedankenanstoß! Ich könnte solche Geschichten ohne Ende erzählen, denn weil ich ein Mensch bin, der sehr viel Schmerz schluckt (meine Erziehung, da ist aber ein anderer Schuh) habe ich so viel an ärztlichem Fusch erleben müssen was ich aber gar nicht alles erzählen mag.

Was die Schmerzen betrifft so war es auch Zufall, als ich wegen einer Darmperforation ins CT musste, kam der dortige Schmerztherapeut später zu mir und sagte, dass ich doch
unglaublich Schmerzen haben müsse. -Mensch, das war wie eine Erlösung, als der mir auf den Kopf zusagte, wie sich mein Körper schmerzlich bemerkbar macht.-

Also, lass dich nicht beirren und lass ein MRT machen. Las einfach vorher einfach keine Ruhe.

LG Ruth

Hallo,

leider muss man oft lange suchen, bis man "seinen" Arzt findet.

Ich habe einen super NC und bin darüber sehr froh, denn vorher hab ich auch recht seltsame Dinge bei anderen Ärzten erlebt. Ein Arzt muss zuhören können und er muss -ganz wichtig- den Patienten untersuchen und anfassen!!! Es gibt da so Exemplare, die mustern den Pat. einmal von oben bis unten und die Diagnose steht fest. Ohne Palpation und Funktionsuntersuchung geht gar nichts!

Ich wünsche euch allen den richtigen Arzt! Nicht locker lassen!

Viele Grüße,
Emilia

Hallo zusammen

Letzte Woche war ich wieder beim Ortho.
Nun der Verdacht einer Sehenentzündung (Schulter, Rücken, Arm) Cortisonspritze. Am WE waren die Schmerzen im Rücken und in den Rippen so stark, dass ich zum Notdienst fuhr.
Dortiger ARzt tippt nicht auf Sehnen, sondern gereizten Zwischenrippennerven (diffuse Schmerzen) Ursprung auch für ihn nicht klar.
Daher keine Spritze, sondern gleich einen Cocktail aus Metamizol und Tramadolor der mich erst einmal ausgeknockt hat gestern.

Weitere starke Schmerzmittel gab er mir mit.

Mi wieder Termin beim Ortho für Injektionen, werde versuchen endlich noch eine Klärung der WS zu bekommen
(Röntgen Übergang BWS/LWS) wo ein starker Schmerzpunkt sitzt.
Ich persönlich empfinde es eher so, dass es von dort nach oben in die Schulter und nach unten gen Beine strahlt und der Hauptpunkt NICHT die Schulter oder eine Sehne oben ist.

Erhoffe mir, dass der Ortho mir nochmal GENAU zuhört, mich untersucht und ich meinen Schmerzen endlich mal auf die Spur komme.

Brennen der Beine geht zZT - toi toi toi.

die starken Schmerzmedis nehme ich aber nicht- zumindest nicht, wenn ich es nicht muss.
Ich fühle mich heute immer noch total matschig von der Dröhnung gestern.

Langsam werde ich echt müde


werde mich wieder melden

Ameise

Hallo Ameise

Eine Frage, wieso nimmst du die Medis nicht? Sei froh, dass sich jetzt alles beruhigt hat. Deshalb musst du auch einsehen, dass du besser die Medis nimmst, ehe es wieder so schlimm wird.
Denn wenn es mal eine Zeitlang ruhig ist, kannst du dich auch entspannen und so erledigt sich das alles vielleicht von selbst und so eine dann eine Dauermedikation nicht mehr nötig.

Es ist schon normalerweise ein Grund, weshalb Ärzte solche Medis verschreiben.

LG Ruth

Da ich eine Vorerkrankung habe, kann ich Opiathaltige Medis nicht nehmen.
Mir hat es gestern komplett das Gleichgewicht zerlegt (dort liegt meine Vorerkrankung), mein Kopf hämmerte und ich war wie nicht von dieser Welt.

Ich möchte mich nur mit Schmerzmitteln betäuben, wenn es nicht anders geht - nicht pauschal meine Symptome betäuben und abwarten.

Ich bin eher der Typ, der Dinge gerne untersucht und geklärt haben möchte - weniger der Fan von pauschalen Betäubungen der Symptome.

Ich nehme generell nur Medis,wenn es nicht anders geht.

Ameise

Ach herje
Das tut mir aber richtig leid, dass du auch noch keine strken Medis nehmen kannst. Das ist ja ein richtiges Problem.

Aber was das einnehmen betrifft, so hab ich das auch immer gemacht, erst wenn ich dachte, dass sein müßte hab ich sie genommen. Heute aber weis ich es besser, musst dafür aber so richtig auf der Nase liegen. Selbst danach musste man mir das regelrecht einhämmern und mich davom überzeugen mit Fakten.

Bei dir ist das aber durch deine Geschichte ein wenig anders gelagert und ich denke, dass ich dich verstehn kann.
Ich drück dir die Daumen, dass es weiterhin so ruhig bleibt und du diese Medis nicht nehmen musst.

LG Ruth

Hallo Rutschie

die Medis haben mir wirklich einige Stunden Ruhe verschafft (allerdings mich lahm gelegt)
Seit gestern ist aber alles wie gehabt. Schmerzen im Rücken, Rippenbogen und die Beine tun weh. Brennen ist auch wieder mehr geworden.

Ich bin ja dankbar, dass der Mann mir überhaupt etwas gegeben und auch mitgegeben hat und es gut gemeint hat.
Nach nun über 3 Mon Schmerzen der erste Arzt, der mir etwas gegen Schmerzen verabreicht hat - das muss man sich auch mal auf der Zunge zergehen lassen....

Wenn nicht bald der Rücken untersucht wird und irgendwie mal was passiert, werde ich echt bald wahnsinnig.
Ich finde es schlimm, dass man sich alles einfordern muss (Untersuchungen, Schmerzmittel).
Allein die Arzttermine, die ich nun abreiße mache ich auf eigene Faust, nachdem Klinik und Hausarzt mich bereits bruchtückhaft untersucht auf die psychogene Schiene geschoben haben...

Ein ganz neuer Ortho würde jetzt evtl wieder zu lange dauern mit Termin ?!
Will erstmal versuchen beim alten weiter zu kommen irgendwie.

Gruß
Ameise